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17.10.2025
16:10 Uhr

Pentagon-Exodus: Mainstream-Medien kapitulieren vor Hegseths neuen Presseregeln

Ein beispielloser Massenexodus erschütterte am Mittwochabend das Pentagon. Reporter nahezu aller großen Nachrichtensender und Mainstream-Medien gaben ihre Presseausweise ab und verließen das Verteidigungsministerium – ein dramatischer Protest gegen die neuen Richtlinien von Verteidigungsminister Pete Hegseth. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Machtkampf zwischen der Trump-Administration und den etablierten Medien.

Die neue Realität: 21 Seiten voller Restriktionen

Die Pentagon Press Association schlug Alarm: "Heute hat das Verteidigungsministerium die Ausweise der Pentagon-Reporter von praktisch jeder großen Medienorganisation in Amerika konfisziert", hieß es in ihrer Erklärung. Sie bezeichneten den 15. Oktober 2025 als einen "dunklen Tag für die Pressefreiheit". Doch was steckt wirklich dahinter?

Die neue Regelung, die Journalisten unterschreiben sollten, umfasst satte 21 Seiten – ein gewaltiger Sprung von der bisherigen einseitigen Vereinbarung. Besonders brisant: Die Unterzeichner verpflichten sich, keine klassifizierten, sensiblen oder durchgesickerten Materialien zu suchen oder zu erlangen. Wer dagegen verstößt, dem drohen nicht nur der Entzug der Akkreditierung, sondern möglicherweise auch strafrechtliche Konsequenzen.

Die große Verweigerung der Mainstream-Giganten

Die Liste der Verweigerer liest sich wie das Who-is-Who der amerikanischen Medienlandschaft: Fox News, NBC, ABC, CNN, NPR, Associated Press, die Washington Post und die New York Times – sie alle lehnten die Unterzeichnung ab. Interessanterweise war One America News (OAN) das einzige bedeutende Netzwerk, das die neuen Bedingungen akzeptierte.

"Die Mitglieder der Pentagon Press Association bleiben der Berichterstattung über das US-Militär verpflichtet. Aber man sollte sich nicht täuschen – heute ist ein dunkler Tag für die Pressefreiheit."

Hegseths triumphale Geste

Verteidigungsminister Pete Hegseth reagierte auf den Massenexodus mit einer bemerkenswerten Nonchalance. Auf Social Media kommentierte er die Statements der ausziehenden Medien mit einem simplen Winke-Emoji – eine Geste, die deutlicher nicht sein könnte. Anschließend veröffentlichte er eine Liste mit dem Titel "Presseakkreditierung FÜR DUMMIES", in der er die neuen Beschränkungen auflistete, darunter sichtbare Ausweispflicht und ein Verbot der "Aufforderung zu kriminellen Handlungen".

Die Ironie der Geschichte: Hegseth selbst war früher in der Trump-Administration in eine peinliche Kontroverse verwickelt, als vertrauliche Informationen über eine Yemen-Gruppenchat auf Signal durchsickerten. Nun zieht er die Zügel bei der Informationskontrolle straff an.

Ein kalkulierter Schachzug der Trump-Administration?

Was wir hier erleben, ist möglicherweise ein geschickt orchestrierter Zug der Trump-Administration, um die Kontrolle über die Informationsflüsse aus dem Pentagon zu verstärken. Die neuen Regeln kodifizieren scharfe Zugangsbeschränkungen und erhöhen die Hürden für investigativen Journalismus erheblich. Anwälte der nationalen Nachrichtenorganisationen hatten wochenlang erfolglos mit Pentagon-Vertretern über die Einschränkungen verhandelt.

Die Deadline war gnadenlos: Bis Dienstag 17 Uhr mussten die Journalisten unterschreiben oder innerhalb von 24 Stunden ihre Presseausweise abgeben. Am Mittwochabend konnte man dann große Gruppen von Reportern beobachten, die mit all ihren Sachen vom Pentagon zum Parkplatz marschierten – ein Bild, das symbolträchtiger kaum sein könnte.

Die Folgen für die Demokratie

Diese Entwicklung wirft fundamentale Fragen über die Transparenz der amerikanischen Regierung auf. Wenn die größten Nachrichtenorganisationen des Landes keinen direkten Zugang mehr zum Pentagon haben, wer wird dann über die Aktivitäten des mächtigsten Militärapparats der Welt berichten? Die Befürchtung liegt nahe, dass nur noch genehme Berichterstattung aus dem Verteidigungsministerium dringen wird.

Es bleibt abzuwarten, ob dieser drastische Schritt Bestand haben wird oder ob der öffentliche Druck zu einer Kurskorrektur führt. Eines ist jedoch sicher: Die Beziehung zwischen der Trump-Administration und den traditionellen Medien hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Während die einen von notwendiger Informationssicherheit sprechen, sehen die anderen einen frontalen Angriff auf die Pressefreiheit. In diesem Machtkampf gibt es vorerst nur Verlierer – allen voran die amerikanische Öffentlichkeit, die auf unabhängige Berichterstattung aus dem Pentagon angewiesen ist.

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