
Pflegebranche vor dem Kollaps: Wieder ein großer Pflegedienst pleite – 150 Arbeitsplätze wackeln
Die deutsche Pflegebranche taumelt von einer Krise in die nächste. Während die Zahl der Pflegebedürftigen explosionsartig ansteigt, müssen immer mehr Pflegedienste die Segel streichen. Das jüngste Opfer dieser verheerenden Entwicklung: Der Neubrandenburger Pflegedienst Wilma hat Insolvenz angemeldet. 150 Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft – ein weiteres Symptom des systematischen Versagens unserer Gesundheitspolitik.
Schönreden statt Sanieren: Die üblichen Durchhalteparolen
Wie aus den Insolvenzbekanntmachungen vom 3. September hervorgeht, sei der Pflegedienst zahlungsunfähig. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Michael Busching bestellt. Die Geschäftsführerin Lisa Cziborra bemühe sich redlich um beruhigende Worte: Man strebe eine "nachhaltige Sanierung und Neuausrichtung" an, die Versorgung der Patienten solle weitergehen, die Arbeitsplätze seien durch Insolvenzgeld gesichert.
Doch wer genau hinhört, erkennt die altbekannten Floskeln. Von "wirtschaftlichen Altlasten" ist die Rede, von einem "zukunftsfähigen Fundament", das geschaffen werden solle. Der Insolvenzverwalter Busching gibt sich optimistisch und meint, das Problem liege "in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart". Eine bemerkenswerte Aussage angesichts der Tatsache, dass die Gegenwart offensichtlich von Zahlungsunfähigkeit geprägt ist.
Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen
Ein Blick auf die nackten Fakten offenbart das ganze Ausmaß der Misere: Knapp 5,7 Millionen Menschen waren im Dezember 2023 pflegebedürftig – ein Anstieg von 700.000 innerhalb von nur zwei Jahren. Die Zahl der Pflegeheime stieg seit 2009 von 11.634 auf 16.505, die der ambulanten Pflegedienste von 12.026 auf 15.549. Man könnte meinen, die Branche boome.
Doch der Schein trügt gewaltig. Seit Anfang 2024 mussten bereits 1.264 Pflegeeinrichtungen Insolvenz anmelden oder schließen. Namen wie Argentum, Kenbi und Care Concepts Company reihen sich in die lange Liste der Gescheiterten ein. Der Arbeitgeberverband Pflege nennt die wahren Schuldigen: Fachkräftemangel, explodierende Betriebskosten, ausufernde Bürokratie und chronische Unterfinanzierung.
Politisches Totalversagen auf ganzer Linie
Während unsere Politiker in Berlin über Gendersternchen und Klimaneutralität debattieren, kollabiert die Pflegeinfrastruktur vor unseren Augen. Die neue schwarz-rote Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch ihre ersten Maßnahmen lassen Schlimmes befürchten. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" wurde aufgelegt – doch wie viel davon wird wirklich in die Pflege fließen? Die Erfahrung lehrt: vermutlich verschwindend wenig.
Stattdessen wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – als ob das unsere drängendsten Probleme lösen würde. Diese ideologiegetriebene Politik ignoriert die wahren Nöte der Menschen. Wenn Pflegedienste reihenweise pleitegehen, hilft es den betroffenen Familien herzlich wenig, dass Deutschland irgendwann "klimaneutral" sein soll.
Die vergessenen Opfer der Krise
Hinter jeder Insolvenz stehen menschliche Schicksale. 150 Mitarbeiter bei Wilma müssen nun um ihre berufliche Existenz bangen. Noch gravierender: Was geschieht mit den Pflegebedürftigen? Die Versorgung solle "in vollem Umfang" weitergehen, heißt es. Doch wer die Realität in der Pflege kennt, weiß: Solche Versprechen sind oft das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.
Die explosionsartig steigende Zahl der Pflegebedürftigen trifft auf ein System, das bereits am Limit operiert. Der vielzitierte Pflegenotstand ist längst Realität geworden. Und während die Politik weiter an Symptomen herumdoktert, verschärft sich die Krise von Tag zu Tag.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Es braucht endlich Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die Pflegekrise ist hausgemacht – ein Resultat jahrelanger Fehlentscheidungen und ideologischer Verblendung. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte die Regierung endlich dort investieren, wo es brennt: in unsere Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur.
Die Insolvenz von Wilma ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn nicht bald gehandelt wird, droht der komplette Kollaps des Pflegesystems. Und dann? Dann werden Millionen von Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen die Zeche für das politische Versagen zahlen müssen. Es ist höchste Zeit, dass das deutsche Volk aufwacht und Veränderungen einfordert – bevor es zu spät ist.
Diese Einschätzung entspricht nicht nur der Meinung unserer Redaktion, sondern spiegelt auch die wachsende Frustration eines Großteils der deutschen Bevölkerung wider, die täglich mit den Auswirkungen dieser verfehlten Politik konfrontiert wird.
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