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06.07.2025
07:25 Uhr

Pflegeversicherung vor dem Kollaps: 12-Milliarden-Loch offenbart das Versagen der Politik

Die deutsche Pflegeversicherung steuert auf eine Katastrophe zu. Der Bundesrechnungshof schlägt Alarm und prognostiziert eine Finanzlücke von satten 12,3 Milliarden Euro bis 2029. Was wie eine abstrakte Zahl klingt, ist in Wahrheit ein vernichtendes Urteil über die Unfähigkeit der politischen Führung, eines der drängendsten Probleme unserer alternden Gesellschaft zu lösen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Ende 2024 waren 5,6 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig – ein Anstieg um 400.000 Personen binnen eines Jahres. Das entspricht einem Zuwachs von 7,7 Prozent. Diese Entwicklung sei "unerwartet stark", heißt es aus dem Bundesgesundheitsministerium. Unerwartet? Für wen eigentlich? Demografen warnen seit Jahrzehnten vor dieser Entwicklung. Dass unsere Gesellschaft altert, ist keine Überraschung, sondern eine mathematische Gewissheit.

Bereits für 2026 rechnet das Ministerium mit einem Defizit von 3,5 Milliarden Euro. Die Finanzlücke wächst exponentiell, während die Politik sich in Arbeitsgruppen versteckt. Ab Montag tagt wieder einmal eine Bund-Länder-Kommission unter Leitung von Gesundheitsministerin Nina Warken. Man darf gespannt sein, welche Luftschlösser diesmal gebaut werden.

Kredite als Lösung? Ein schlechter Witz

Besonders grotesk mutet der Vorschlag von Finanzminister Lars Klingbeil an, der Pflegeversicherung einen Kredit über zwei Milliarden Euro zu gewähren. Der Bundesrechnungshof formuliert es diplomatisch: "Die Gewährung des Darlehens löst die Finanzprobleme nicht." Man könnte es auch deutlicher sagen: Es ist, als würde man einem Ertrinkenden einen Stein zuwerfen.

Die Rechnungsprüfer bringen es auf den Punkt: "Dabei sind die Ursachen der Krise lange bekannt. Zahlreiche Reformvorschläge liegen auf dem Tisch. Es fehlt nicht an Erkenntnissen, sondern am Willen zur Umsetzung." Diese Worte sollten jeden Bürger aufhorchen lassen. Die Politik weiß, was zu tun wäre – sie tut es nur nicht.

Die wahren Leidtragenden

Während in Berlin debattiert und vertagt wird, zahlen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen die Zeche. Die Eigenanteile für Pflegeheimplätze steigen unaufhörlich. Familien müssen ihre Ersparnisse aufbrauchen, Häuser verkaufen, sich verschulden. Die Deckelung der Eigenanteile, die als große Errungenschaft verkauft wurde, erweist sich als Tropfen auf den heißen Stein.

Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Sozialstaat bezeichnet. Während Milliarden für ideologische Projekte verpulvert werden, lässt man die Schwächsten der Gesellschaft im Stich. Die Prioritäten dieser Regierung könnten verquerer nicht sein.

Zeit für radikale Ehrlichkeit

Die Pflegekrise ist symptomatisch für das Versagen der aktuellen Politik. Man verschleppt Probleme, bis sie unlösbar werden. Man verteilt Geld, das man nicht hat. Man verspricht Lösungen, die man nicht liefert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur. Die Rechnung werden unsere Kinder und Enkel bezahlen müssen.

Was wir brauchen, ist keine weitere Arbeitsgruppe, sondern politischen Mut. Das System der Pflegeversicherung muss grundlegend reformiert werden. Die demografische Entwicklung lässt sich nicht wegdiskutieren. Entweder wir stellen uns dieser Herausforderung jetzt – oder das System kollabiert mit verheerenden Folgen für Millionen von Menschen.

Der Bundesrechnungshof hat seine Pflicht getan und die Missstände schonungslos benannt. Nun liegt es an der Politik, endlich zu handeln. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Jeder weitere Tag des Zögerns macht die Lösung teurer und schmerzhafter. Deutschland braucht Politiker, die für das Land arbeiten, nicht gegen es.

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