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10.09.2025
13:58 Uhr

Pharma-Gigant im freien Fall: Novo Nordisk streicht 9.000 Arbeitsplätze

Der einst als unaufhaltsam geltende dänische Pharmakonzern Novo Nordisk kündigt einen massiven Stellenabbau an. Rund 9.000 Mitarbeiter weltweit müssen gehen – das entspricht elf Prozent der gesamten Belegschaft. Besonders hart trifft es das Heimatland Dänemark, wo mehr als die Hälfte der Stellen, etwa 4.500 Arbeitsplätze, wegfallen sollen. Ein dramatischer Absturz für ein Unternehmen, das noch vor wenigen Monaten als wertvollster Konzern Europas gefeiert wurde.

Vom Höhenflug in die Krise

Die Geschichte von Novo Nordisk liest sich wie ein modernes Wirtschaftsmärchen mit bitterem Ende. Mit den Abnehmspritzen Ozempic und Wegovy schien das Unternehmen den heiligen Gral der Pharmaindustrie gefunden zu haben. Die Nachfrage explodierte förmlich, die Aktienkurse schossen in astronomische Höhen. Doch seit dem Rekordhoch im Juni haben die Papiere sage und schreibe die Hälfte ihres Wertes verloren. Was ist passiert?

Der neue Konzernchef Mike Doustdar, der erst seit August die Geschicke lenkt, spricht von sich "weiter entwickelnden Märkten". Eine beschönigende Umschreibung für die knallharte Realität: Die Konkurrenz schläft nicht. Der US-Rivale Eli Lilly steht kurz vor der Markteinführung einer Abnehmpille, die nicht nur günstiger sein soll, sondern auch deutlich einfacher anzuwenden ist als die bisherigen Spritzen. In den USA verkaufen Apotheken bereits günstigere Nachahmerprodukte – der Goldgräberstimmung folgt die Ernüchterung.

Radikaler Sparkurs als letzte Rettung?

Bis Ende 2026 sollen durch den Stellenabbau jährlich rund acht Milliarden Kronen eingespart werden – umgerechnet etwa 1,07 Milliarden Euro. Doustdar kündigte an, eine "leistungsorientiertere Kultur" einführen zu wollen. Man müsse die Ressourcen effizienter einsetzen und Investitionen dort priorisieren, wo sie die größte Wirkung hätten. Schöne Worte für einen brutalen Kahlschlag.

Besonders bitter: Seit 2020 hatte Novo Nordisk kontinuierlich neue Mitarbeiter eingestellt. Die Belegschaft wuchs von 43.700 auf stolze 78.400 Beschäftigte. Viele dieser Menschen dürften ihre Zukunft beim vermeintlichen Pharma-Champion gesehen haben. Nun stehen Tausende vor dem Nichts.

Gewinnprognose im Sturzflug

Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab. Zum dritten Mal in diesem Jahr senkte Novo Nordisk seine Prognose. Der Konzern rechnet aktuell nur noch mit einer Gewinnmarge von vier bis zehn Prozent. Im Juli war man noch von zehn bis 16 Prozent ausgegangen. Eine Halbierung der Erwartungen innerhalb weniger Monate – das ist selbst für die volatilen Pharmamärkte außergewöhnlich.

Die Trennung vom langjährigen Chef Lars Fruergaard Jörgensen im Mai erscheint im Nachhinein wie ein Eingeständnis des Scheiterns. Ob sein Nachfolger Doustdar das Ruder noch herumreißen kann, bleibt fraglich. Die ersten Maßnahmen jedenfalls folgen dem altbekannten Muster: Wenn die Gewinne schwinden, müssen die Mitarbeiter gehen.

Lehren aus dem Absturz

Der Fall Novo Nordisk zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich das Blatt in der Pharmaindustrie wenden kann. Gestern noch der gefeierte Innovator, heute schon im Überlebenskampf. Die Abhängigkeit von wenigen Blockbuster-Produkten rächt sich bitter, wenn die Konkurrenz aufholt oder gar überholt.

Während Konzerne wie Novo Nordisk Milliarden scheffeln und dann Tausende entlassen, bleiben physische Werte wie Gold und Silber beständige Anker in stürmischen Zeiten. Sie unterliegen keinen Modetrends, kennen keine Patentabläufe und müssen keine Mitarbeiter entlassen. Ein Gedanke, der angesichts solcher Nachrichten durchaus seine Berechtigung hat.

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