
Polens Atomkraft-Offensive: Während Deutschland seine Kraftwerke sprengt, fließen EU-Milliarden nach Warschau
Es ist schon ein bemerkenswertes Schauspiel, das sich derzeit in Europa abspielt: Während Deutschland seine funktionsfähigen Kernkraftwerke in die Luft jagt und sich in grünen Energieträumen verliert, macht Polen Nägel mit Köpfen. Die EU-Kommission hat jetzt milliardenschwere Fördergelder für Polens erstes Atomkraftwerk freigegeben – finanziert natürlich auch mit deutschen Steuergeldern. Die Ironie könnte kaum bitterer sein.
42 Milliarden Euro für Polens Energiezukunft
Das Mammutprojekt an der polnischen Ostseeküste nahe Danzig verschlingt geschätzte 42 Milliarden Euro. Bereits in diesem Monat sollen die ersten EU-Gelder fließen, während hierzulande die Strompreise durch die Decke gehen und Industriebetriebe reihenweise ins Ausland abwandern. Die polnische Regierung plant, etwa 30 Prozent der Investitionskosten selbst zu stemmen – der Rest dürfte zu einem erheblichen Teil aus Brüsseler Töpfen kommen, die bekanntlich vor allem von deutschen Nettozahlern gefüllt werden.
Der Baustart ist für 2026 geplant, erste geologische Untersuchungen liefen bereits im August 2025. Drei Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 3750 Megawatt sollen ab 2033 rund 12 Millionen polnische Haushalte mit Strom versorgen. Das entspricht etwa 86 Prozent aller Privathaushalte des Landes – eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie ernst es Polen mit seiner Energiewende meint.
Wirtschaftswachstum statt Deindustrialisierung
Während Deutschland seine Wirtschaft mit immer neuen Klimaauflagen stranguliert und die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen neue Schulden in Billionenhöhe plant, geht Polen einen anderen Weg. Die Investitionen in die Kernenergie sollen das polnische Bruttoinlandsprodukt um ein ganzes Prozent steigern. In der Bauphase werden bis zu 50.000 Menschen beschäftigt sein – echte Arbeitsplätze statt subventionierter Beschäftigungstherapie.
Besonders pikant: Polen setzt nicht nur auf konventionelle Großkraftwerke, sondern auch auf moderne SMR-Technologie (Small Modular Reactors). Diese kleinen, modularen Reaktoren gelten als besonders sicher und effizient. Das erste europäische SMR-Kraftwerk entsteht in Włocławek nahe Warschau – während deutsche Politiker noch über Windräder und Wärmepumpen philosophieren.
Der deutsche Sonderweg ins energiepolitische Abseits
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Polen bezieht derzeit noch 52,3 Prozent seines Stroms aus Kohle. Mit dem Atomkraftwerk will das Land seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleisten. Ein rationaler, technologieoffener Ansatz, der in krassem Gegensatz zur deutschen Energiepolitik steht.
Hierzulande hat die Ampel-Koalition die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet, obwohl diese zu den sichersten und effizientesten der Welt gehörten. Stattdessen setzt man auf volatile Energiequellen wie Wind und Sonne – und wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Dann kauft Deutschland teuren Atomstrom aus dem Ausland. Künftig wohl auch aus Polen.
EU-Klimaziele als Brandbeschleuniger
Die EU hat kürzlich beschlossen, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent zu reduzieren – ein Ziel, das ohne Kernenergie schlichtweg utopisch ist. Während Polen pragmatisch handelt und auf bewährte Technologie setzt, verrennt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die Folgen sind bereits spürbar: explodierende Energiepreise, Abwanderung der Industrie, sinkende Wettbewerbsfähigkeit.
Besonders absurd wird es, wenn man bedenkt, dass deutsche Steuerzahler über die EU-Beiträge die polnischen Kernkraftwerke mitfinanzieren, während sie selbst im eigenen Land auf bezahlbaren Strom verzichten müssen. Ein Treppenwitz der Geschichte, der zeigt, wie weit sich die deutsche Politik von den Interessen ihrer Bürger entfernt hat.
Die Rechnung zahlt der deutsche Michel
Es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland wieder vernünftig über Energiepolitik diskutiert wird. Die Kernenergie ist weltweit auf dem Vormarsch – nicht nur in Polen, sondern auch in Frankreich, Finnland, den USA und vielen anderen Ländern. Nur Deutschland leistet sich den Luxus eines ideologisch motivierten Atomausstiegs, der Wohlstand vernichtet und die Zukunftschancen kommender Generationen verspielt.
Die neue Große Koalition unter Merz hat die Chance, diesen Irrweg zu korrigieren. Doch die ersten Signale sind wenig ermutigend: Statt auf Technologieoffenheit setzt man weiter auf planwirtschaftliche Eingriffe und Subventionen. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Schulden belasten.
Polen zeigt, wie es besser geht: Mit einer klaren energiepolitischen Strategie, die auf Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und technischen Fortschritt setzt. Während Deutschland seine industrielle Basis demontiert, baut Polen die Grundlagen für künftigen Wohlstand. Es bleibt zu hoffen, dass diese Lektion nicht ungehört verhallt – auch wenn die Erfahrung lehrt, dass deutsche Politiker besonders lernresistent sind, wenn es um ideologische Glaubenssätze geht.
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