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Kettner Edelmetalle
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25.08.2025
13:50 Uhr

Powell-Rede beflügelt Edelmetalle: Gold und Silber vor neuem Höhenflug?

Die Finanzmärkte haben wieder einmal bewiesen, dass sie an den Lippen der Notenbanker hängen wie Kinder am Rockzipfel ihrer Mutter. Jerome Powell, seines Zeichens Chef der amerikanischen Federal Reserve, hat mit seiner Rede beim alljährlichen Stelldichein in Jackson Hole für reichlich Bewegung gesorgt. Während die Aktienmärkte jubilierten, zeigten sich auch die wahren Werte – Gold und Silber – in glänzender Verfassung.

Die Zinswende als Katalysator für Edelmetalle

Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 85 Prozent rechnen die Märkte nun mit einer Zinssenkung im September. Powell öffnete vorsichtig die Tür für diese geldpolitische Lockerung und sprach von "steigenden Risiken auf dem Arbeitsmarkt". Was für eine Überraschung! Nach Jahren der ultralockeren Geldpolitik und der daraus resultierenden Inflationswelle entdeckt die Fed plötzlich, dass ihre Zinserhöhungen möglicherweise doch Nebenwirkungen haben könnten.

Gold notierte zu Wochenbeginn bei knapp 3.366 US-Dollar pro Unze, nachdem es am Tag der Powell-Rede um satte 1,1 Prozent zugelegt hatte. Silber, das oft unterschätzte weiße Metall, behauptete sich bei 38,7 US-Dollar. Diese Preisentwicklung ist kein Zufall, sondern die logische Konsequenz einer Geldpolitik, die zwischen Inflationsbekämpfung und Konjunkturstützung laviert wie ein Seiltänzer ohne Netz.

Der schwache Dollar als Treibstoff

Besonders aufschlussreich ist der Blick auf den US-Dollar. Der Bloomberg Dollar Spot Index verlor am Freitag 0,8 Prozent – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Märkte die Tragweite von Powells Worten verstanden haben. Ein schwächerer Dollar macht Gold und Silber für internationale Anleger attraktiver, da diese in der amerikanischen Währung gehandelt werden.

Die perfekte Konstellation für Edelmetall-Investoren

Was wir hier erleben, ist die möglicherweise perfekte Konstellation für Edelmetall-Anleger: Die Aussicht auf sinkende Zinsen bei gleichzeitig anhaltender Inflation. Powell selbst räumte ein, dass die Notenbanker "weiteren Aufwärtsdruck bei den Preisen" erwarten. Diese Kombination ist Gift für Papierwährungen, aber Balsam für physische Werte.

Ahmad Assiri von Pepperstone brachte es auf den Punkt: "Das Risiko-Ertrags-Verhältnis hat sich kurzfristig zugunsten von Gold verschoben." Übersetzt bedeutet das: Während die Notenbanken weiter an der Gelddruckmaschine kurbeln, suchen kluge Anleger Schutz in realen Werten.

Zentralbanken als Vorreiter

Interessanterweise sind es gerade die Zentralbanken selbst, die den Weg weisen. Ihre Goldkäufe haben maßgeblich zum Preisanstieg von über 25 Prozent in diesem Jahr beigetragen. Wenn diejenigen, die das Geld drucken, selbst in Gold flüchten, sollte das auch dem letzten Sparer zu denken geben.

Die Schattenseiten der Geldpolitik

Powell sprach von einer "herausfordernden Situation" für die Fed-Mitglieder. Das ist eine bemerkenswerte Untertreibung für das Dilemma, in dem sich die Notenbanken befinden. Jahrelang haben sie mit ihrer ultralockeren Geldpolitik Vermögensblasen aufgepumpt und die Inflation angeheizt. Nun, da die Rechnung präsentiert wird, wollen sie zurückrudern – aber bitte ohne dass die Wirtschaft dabei Schaden nimmt.

Diese Quadratur des Kreises wird nicht gelingen. Die Geschichte lehrt uns, dass Notenbanken im Zweifel immer den Weg des geringsten Widerstands wählen: Sie werden die Geldschleusen öffnen und die Inflation laufen lassen. Genau deshalb ist die Beimischung von physischen Edelmetallen in einem ausgewogenen Portfolio heute wichtiger denn je.

Silber – der heimliche Star?

Während alle Welt auf Gold schaut, könnte Silber die eigentliche Überraschung bereithalten. Das Industriemetall profitiert nicht nur von seiner Rolle als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch von der steigenden industriellen Nachfrage, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: "Silber glänzt noch ein bisschen mehr. Ich denke, es nimmt 'Anlauf'."

Die aktuelle Seitwärtsbewegung bei Gold könnte sich als Verschnaufpause vor dem nächsten Anstieg erweisen. Dass Hedgefonds ihre bullischen Positionen reduziert haben, muss kein schlechtes Zeichen sein – oft sind es gerade die Kleinanleger, die am Ende recht behalten, während die vermeintlich schlauen Großinvestoren zu früh aussteigen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Vermögensverwaltung der UBS Group rechnet mit weiteren Anstiegen bei den Edelmetallen. Angesichts der geopolitischen Spannungen, der anhaltenden Handelskonflikte und der strukturellen Probleme des Finanzsystems erscheint diese Einschätzung mehr als gerechtfertigt.

In einer Welt, in der Notenbanken ihre Bilanzen aufblähen wie Luftballons auf einem Kindergeburtstag, in der Regierungen Schulden machen als gäbe es kein Morgen, und in der die Kaufkraft des Geldes dahinschmilzt wie Schnee in der Sonne, sind Gold und Silber die letzten Bastionen der Vernunft. Sie können nicht gedruckt, nicht entwertet und nicht wegreguliert werden.

Die Botschaft ist klar: Während Powell und seine Kollegen weiter an den Stellschrauben der Geldpolitik drehen, sollten vorausschauende Anleger ihre Vermögenssicherung in die eigenen Hände nehmen. Physische Edelmetalle bieten dabei einen bewährten Schutz vor den Experimenten der Notenbanker.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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