Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
20.11.2025
06:15 Uhr

Praxisgebühr-Comeback? Kassenärzte wollen lieber Zweiklassen-Tarife

Die Debatte um die Wiedereinführung der vor über einem Jahrzehnt abgeschafften Praxisgebühr nimmt wieder Fahrt auf. Doch während die Politik offenbar mit dem Gedanken liebäugelt, die Kassen der maroden Krankenkassen durch eine Neuauflage der umstrittenen Gebühr zu füllen, formiert sich Widerstand aus unerwarteter Richtung. Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), erteilt den Plänen eine klare Absage – allerdings nicht aus Patientenfreundlichkeit, sondern mit einem Alternativvorschlag, der es in sich hat.

Bürokratiemonster oder Goldgrube?

Die Praxisgebühr, die zwischen 2004 und 2012 bei jedem Arztbesuch zehn Euro kostete, war schon damals höchst umstritten. Kritiker bemängelten den enormen Verwaltungsaufwand, Befürworter sahen darin ein probates Mittel zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen. Nun, da die Krankenkassen angesichts explodierender Kosten und der demografischen Entwicklung vor dem finanziellen Kollaps stehen, wird das alte Rezept wieder aus der Schublade geholt.

Gassen bezeichnet eine "Praxisgebühr reloaded" als zu bürokratisch und wenig tauglich als Steuerungsinstrument. Diese Einschätzung mag zunächst vernünftig klingen, doch was der KBV-Chef stattdessen vorschlägt, lässt aufhorchen: Wahltarife für Kassenpatienten, die nichts anderes bedeuten als eine schleichende Einführung der Zweiklassenmedizin durch die Hintertür.

Der perfide Plan: Gesundheit nach Geldbeutel

Was Gassen euphemistisch als "Steuerung" bezeichnet, ist in Wahrheit ein Frontalangriff auf das Solidarprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung. Patienten, die sich "durchs Gesundheitssystem leiten lassen", sollen mit niedrigeren Beiträgen belohnt werden. Im Klartext: Wer auf freie Arztwahl verzichtet und sich wie ein unmündiger Bürger behandeln lässt, zahlt weniger. Wer hingegen selbst entscheiden möchte, welchen Facharzt er aufsucht, wird zur Kasse gebeten.

"Dabei geht es keineswegs darum, den Menschen Leistungen vorenthalten zu wollen", behauptet Gassen scheinheilig. Doch genau das ist der Kern seines Vorschlags: Eine Rationierung von Gesundheitsleistungen über den Preis.

Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in das Gesamtbild der deutschen Gesundheitspolitik ein. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz Milliardensummen für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, wird bei der Gesundheit der Bürger gespart. Die "knapper werdenden Ressourcen", von denen Gassen spricht, sind hausgemacht – Resultat einer verfehlten Politik, die Prioritäten falsch setzt.

Die wahren Profiteure

Interessant ist, wer von solchen Wahltarifen profitieren würde: Gut verdienende Bürger, die es sich leisten können, für bessere Behandlung mehr zu zahlen. Die breite Masse der Arbeitnehmer, Rentner und sozial Schwachen hingegen müsste sich mit einer Basisversorgung zufriedengeben. Das ist keine "sinnvolle Nutzung" von Ressourcen, sondern schlicht soziale Selektion.

Die historische Erfahrung zeigt, wohin solche Systeme führen. In den USA, wo die Gesundheitsversorgung weitgehend privatisiert ist, bedeutet eine schwere Krankheit für viele Menschen den finanziellen Ruin. Ist das die Zukunft, die Gassen und seine Unterstützer für Deutschland anstreben?

Zeit für echte Alternativen

Statt über Praxisgebühren oder Wahltarife zu diskutieren, sollte die Politik endlich die wahren Probleme angehen: Die Verschwendung im System, die überbordende Bürokratie und die Fehlallokation von Ressourcen. Warum werden Milliarden für Gender-Lehrstühle und Klimaprojekte ausgegeben, während in Krankenhäusern Personal fehlt und Praxen auf dem Land schließen?

Die Lösung liegt nicht in der Bestrafung von Patienten durch Gebühren oder der Einführung von Zweiklassen-Tarifen. Sie liegt in einer grundlegenden Reform des Systems, die Verschwendung beendet und Prioritäten richtig setzt. Doch dafür bräuchte es Politiker, die den Mut haben, heilige Kühe zu schlachten und sich mit mächtigen Lobbys anzulegen. Von der aktuellen Regierung ist das leider nicht zu erwarten.

Während die Politik also weiter an Symptomen herumdoktert, bleibt für den klugen Bürger nur eine Erkenntnis: In unsicheren Zeiten, in denen selbst die Gesundheitsversorgung zur Disposition steht, ist Vorsorge wichtiger denn je. Wer kann, sollte nicht nur in seine Gesundheit investieren, sondern auch in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle – denn auf den Staat ist kein Verlass mehr.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen