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17.09.2025
05:22 Uhr

Provokation im Pazifik: USA stationieren erstmals Typhon-Raketen in Japan

Die militärischen Spannungen im pazifischen Raum erreichen eine neue Eskalationsstufe. Während die Welt noch über Xi Jinpings pompöse Militärparade zum 80. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs diskutiert, setzen die Vereinigten Staaten ein unmissverständliches Zeichen der Stärke. Erstmals wurde das hochmoderne Typhon-Raketensystem auf japanischem Boden stationiert – ein Schachzug, der in Peking für Schnappatmung sorgt.

Ein Waffensystem mit brisanter Geschichte

Das Typhon-System, auch als "Mid-Range Capability" bezeichnet, ist kein gewöhnlicher Raketenwerfer. Diese landgestützte Plattform kann nuklearfähige Tomahawk-Marschflugkörper mit einer Reichweite von über 1.600 Kilometern abfeuern. Zusätzlich verschießt es SM-6-Raketen, die Ziele in bis zu 460 Kilometern Entfernung treffen können. Besonders pikant: Genau solche Systeme wären unter dem INF-Vertrag verboten gewesen – jenem Rüstungskontrollabkommen, aus dem die USA 2019 ausgestiegen sind.

Die Stationierung erfolgt im Rahmen der jährlichen Militärübung "Resolute Dragon", an der über 19.000 amerikanische und japanische Soldaten teilnehmen. Offiziell beteuern US-Militärs, die Raketen würden nicht abgefeuert, sondern dienten lediglich Trainingszwecken. Doch wer glaubt schon solchen Beschwichtigungen?

Pekings wütende Reaktion

Die chinesische Führung reagierte erwartungsgemäß mit scharfer Kritik. Außenministeriumssprecher Lin Jian forderte den sofortigen Abzug des Systems und warnte vor einer gefährlichen Eskalationsspirale. Seine Worte klangen ungewöhnlich scharf: "Die USA und Japan müssen die Sicherheitsbedenken anderer Länder ernst nehmen und mit konkreten Taten zu regionaler Stabilität beitragen, nicht das Gegenteil tun."

"Aufgrund seiner Geschichte militaristischer Aggression ziehen Japans militärische und sicherheitspolitische Schritte stets die besondere Aufmerksamkeit seiner asiatischen Nachbarn und der internationalen Gemeinschaft auf sich."

Diese historische Mahnung trifft einen wunden Punkt. Tatsächlich beobachten viele asiatische Staaten Japans militärische Renaissance mit Argwohn. Die Erinnerungen an den japanischen Imperialismus sitzen tief.

Strategisches Kalkül oder gefährliches Spiel?

Colonel Wade Germann, Kommandeur der für das Raketensystem zuständigen Task Force, ließ bei einer Pressekonferenz keinen Zweifel an der strategischen Bedeutung: "Durch den Einsatz mehrerer Systeme und verschiedener Munitionstypen schaffen wir Dilemmata für den Feind." Dass mit diesem "Feind" China gemeint ist, dürfte jedem klar sein.

Die Stationierung des Typhon-Systems folgt einem klaren Muster amerikanischer Machtprojektion im Pazifik. Bereits im vergangenen Jahr wurden ähnliche Systeme auf den Philippinen positioniert. Washington baut systematisch einen Ring aus Raketenstellungen um China auf – eine Strategie, die gefährlich an die Einkreisungspolitik des Kalten Krieges erinnert.

Ein riskantes Spiel mit dem Feuer

Was hier als Trainingsübung verkauft wird, ist in Wahrheit eine massive Provokation. Die Biden-Administration, die sich gerne als Hüterin der regelbasierten Weltordnung inszeniert, untergräbt mit solchen Aktionen genau jene Stabilität, die sie zu verteidigen vorgibt. Statt auf Diplomatie und Deeskalation zu setzen, gießt Washington Öl ins Feuer der ohnehin angespannten Beziehungen zu China.

Die Ironie dabei: Während deutsche Politiker noch immer von einer "wertebasierten Außenpolitik" schwadronieren und sich brav in die amerikanische Konfrontationsstrategie einreihen, schaffen die USA in Fernost Fakten. Die Folgen dieser Politik könnten auch Europa teuer zu stehen kommen. Ein militärischer Konflikt im Pazifik würde die globalen Lieferketten zum Kollaps bringen und die deutsche Exportwirtschaft in den Abgrund reißen.

Es wäre höchste Zeit, dass Berlin endlich eine eigenständige, an deutschen Interessen orientierte Außenpolitik entwickelt. Stattdessen folgt man blind einer amerikanischen Strategie, die Europa nichts nutzt, aber alles kosten könnte. Die Typhon-Raketen in Japan mögen weit weg erscheinen – ihre Konsequenzen könnten uns näher sein, als wir denken.

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