
Putin plant Pufferzone an ukrainischer Grenze - Kriegsende rückt in weite Ferne
Die jüngsten Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin lassen die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Ukraine-Konflikts weiter schwinden. Nach einem Besuch in der umkämpften Region Kursk kündigte der Kremlchef die Einrichtung einer militärischen Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze an. Diese drastische Maßnahme zeigt einmal mehr, wie weit Russland von einer Verhandlungslösung entfernt ist.
Putins neue Strategie: Militärische Absicherung der Grenzregionen
Bei einer Regierungssitzung, die per Videoschalte abgehalten wurde, verkündete Putin die Schaffung einer Sicherheitszone, die sich entlang der Oblaste Kursk, Brjansk und Belgorod erstrecken soll. Die russischen Streitkräfte seien bereits dabei, "feindliche Feuerpunkte aktiv zu unterdrücken", wie der Kremlchef betonte. Parallel dazu ordnete er ein umfassendes Wiederaufbauprogramm für die von ukrainischen Angriffen beschädigten Grenzregionen an.
Scharfe Reaktion aus Kiew
Die ukrainische Führung reagierte erwartungsgemäß mit heftiger Kritik auf Putins Ankündigung. Das Außenministerium in Kiew interpretiert die geplante Pufferzone als weiteren Beweis dafür, dass Moskau keinerlei ernsthaftes Interesse an einer friedlichen Lösung habe. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha nutzte die Social-Media-Plattform X, um die internationale Gemeinschaft an die wahren Absichten des Kremls zu erinnern.
Trump bestätigt Putins Siegeswillen
Selbst der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der nicht gerade für seine kritische Haltung gegenüber Putin bekannt ist, musste in einem Gespräch mit europäischen Staatschefs einräumen, dass der russische Präsident derzeit keinerlei Interesse an einer Beendigung des Krieges zeige. Putin sei fest davon überzeugt, den Konflikt militärisch für sich entscheiden zu können.
Lawrow erteilt Waffenstillstand klare Absage
Russlands Außenminister Sergej Lawrow untermauerte diese Position mit unmissverständlichen Worten. Bei einem Auftritt an der Russisch-Armenischen Universität in Eriwan lehnte er die Idee eines langfristigen Waffenstillstands kategorisch ab. Frühere Verhandlungsversuche hätten sich als Sackgasse erwiesen, weshalb man diesen Weg nicht erneut beschreiten wolle.
Fazit: Verhärtete Fronten statt Annäherung
Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass sich der Konflikt weiter zu verhärten droht. Während der Westen mit seiner zögerlichen Unterstützung der Ukraine wertvolle Zeit verschwendet, schafft Russland an der Grenze zur Ukraine neue militärische Realitäten. Die Ampel-Regierung in Berlin täte gut daran, ihre bisherige Strategie grundlegend zu überdenken und endlich eine klare Position zu beziehen, anstatt sich weiter in wirkungslosen diplomatischen Floskeln zu ergehen.

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