
Rente mit 70? Der nächste Angriff auf die arbeitende Bevölkerung
Die Große Koalition zeigt ihr wahres Gesicht: Kaum im Amt, prescht Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) mit einem Vorschlag vor, der Millionen Deutsche das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Rente mit 70 soll kommen – ein Schlag ins Gesicht all jener, die dieses Land mit ihrer Hände Arbeit aufgebaut haben und am Laufen halten.
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) gibt sich empört über den Vorstoß seiner Kabinettskollegin. „Sowas sagt sich ganz einfach, wenn man irgendwie im schönen Sessel in Berlin sitzt", wetterte er gegenüber ntv. Doch wie glaubwürdig ist diese Empörung wirklich? Schließlich sitzt auch Klingbeil in genau so einem bequemen Berliner Sessel und hat mit seinem desaströsen Haushaltsplan bereits bewiesen, dass er die Sorgen der arbeitenden Bevölkerung bestenfalls vom Hörensagen kennt.
Die Realität auf deutschen Baustellen und in Pflegeheimen
Reiches Forderung offenbart die völlige Entfremdung der politischen Elite von der Lebensrealität normaler Bürger. Während sie von „demographischem Wandel" und „steigender Lebenserwartung" schwadroniert, kämpfen Dachdecker, Pflegekräfte und Erzieherinnen bereits heute darum, überhaupt bis 67 durchzuhalten. Ihre Körper sind verschlissen, ihre Kräfte aufgebraucht – und nun sollen sie noch drei Jahre dranhängen?
Die Wirtschaftsministerin argumentiert kühl technokratisch: „Es kann jedenfalls auf Dauer nicht gut gehen, dass wir nur zwei Drittel unseres Erwachsenenlebens arbeiten und ein Drittel in Rente verbringen." Eine Aussage, die in ihrer Kaltschnäuzigkeit kaum zu überbieten ist. Als wäre das Leben nichts weiter als eine betriebswirtschaftliche Rechnung, in der der Mensch nur als Kostenfaktor auftaucht.
Die wahren Profiteure der Rentendebatte
Besonders pikant: Rückendeckung erhält Reiche ausgerechnet von der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm, die von „wirksamen, kostendämpfenden Maßnahmen" spricht. Kostendämpfend für wen? Sicherlich nicht für die Millionen Arbeitnehmer, die länger in die Rentenkasse einzahlen und kürzer davon profitieren sollen. Die wahren Nutznießer sind Konzerne und Arbeitgeber, die sich über billige Arbeitskräfte freuen können, die gezwungen sind, bis ins hohe Alter zu schuften.
Grimm zerpflückt nebenbei auch Klingbeils Haushaltsplan und entlarvt ihn als das, was er ist: Ein Verschiebebahnhof für Schulden, der keine ernsthaften Sparanstrengungen erkennen lässt. Stattdessen würden Ausgaben in schuldenfinanzierte Sondertöpfe verschoben, um „Luft für Wahlgeschenke" zu schaffen. Die Zeche zahlen am Ende wieder die Steuerzahler – dieselben Menschen, die nun auch noch länger arbeiten sollen.
Das Versagen der Großen Koalition
Was wir hier erleben, ist das komplette Versagen der neuen Großen Koalition. Kaum drei Monate im Amt, und schon bröckelt die Fassade. Klingbeil, der sich als Verteidiger der kleinen Leute inszeniert, rutscht in den Umfragen von Platz vier auf Platz acht ab. Die Bürger durchschauen das Schauspiel: Hier streiten nicht Gegner, sondern Komplizen, die sich lediglich über das Tempo einig sind, mit dem sie die arbeitende Bevölkerung weiter auspressen wollen.
Die Rentendebatte ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Sie steht symbolisch für eine Politik, die den Bürgern immer mehr abverlangt und immer weniger zurückgibt. Während die politische Elite in ihren Berliner Büros über abstrakte Zahlen diskutiert, kämpfen Millionen Deutsche jeden Tag ums wirtschaftliche Überleben. Und anstatt ihnen Entlastung zu verschaffen, denkt man darüber nach, wie man sie noch länger zur Arbeit zwingen kann.
„Der demographische Wandel und die weiter steigende Lebenserwartung machen es unumgänglich: Die Lebensarbeitszeit muss steigen" – so klingt es, wenn Politiker die Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung schönreden.
Es wird Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen. Die Rente mit 70 darf nicht kommen. Sie wäre ein weiterer Sargnagel für den ohnehin schon brüchigen Generationenvertrag und würde das Vertrauen in die Politik endgültig zerstören. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, hat sich einen würdigen Lebensabend verdient – und nicht weitere Jahre der Plackerei bis zum Umfallen.

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