
Rothschilds stoßen Economist-Anteile ab: Das Ende einer Ära?
Die britische Magnatin Lynn Forester de Rothschild erwägt den Verkauf der traditionsreichen Familienbeteiligung am renommierten Wirtschaftsmagazin The Economist. Nach Informationen von Bloomberg habe die Rothschild-Familie die Investmentbank Lazard beauftragt, einen möglichen Verkauf ihrer 20-prozentigen Beteiligung für bis zu 400 Millionen Pfund zu sondieren. Dieser Schritt würde die dramatischste Veränderung in der Eigentümerstruktur des 182 Jahre alten Wochenblatts seit 2015 darstellen, als der britische Bildungsverlag Pearson den Großteil seiner 50-prozentigen Beteiligung zusammen mit der Financial Times veräußerte.
Sinkende Leserzahlen als Warnsignal
Das 1843 gegründete Magazin genoss seit jeher die finanzielle Unterstützung der Rothschild-Familie. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Gesamtleserschaft befinde sich seit mindestens einem Jahrzehnt im freien Fall - ein Trend, der offenbar selbst für die geduldigen Rothschilds zu viel geworden sei. Von einst 1,6 Millionen Lesern im Jahr 2015 sei die Auflage auf magere 1,2 Millionen im Jahr 2025 geschrumpft - ein Niveau, das zuletzt in den frühen 2000er Jahren verzeichnet wurde.
Was könnte der Grund für diesen dramatischen Niedergang sein? Ein Blick auf die redaktionelle Ausrichtung des Blattes liefert aufschlussreiche Hinweise. The Economist habe sich in den vergangenen Jahren zunehmend und unverhohlen nach links orientiert, mit einer ausgeprägten Feindseligkeit gegenüber konservativen Politikern wie Donald Trump. Schlagzeilen wie "Donald Trump ist unbeliebt. Warum ist es so schwer, sich gegen ihn zu stellen?", "Die finstere Brillanz von Donald Trumps Sicherheitstheater" oder "Donald Trumps schreckliche Handelspolitik wird ihn überdauern" seien mittlerweile zur Regel geworden.
Globalistische Agenda statt ausgewogener Berichterstattung
Wenig überraschend vertrete The Economist auch eine aggressiv globalistische Ideologie. Zahlreiche Artikel würden vor dem drohenden Untergang warnen, sollte die aktuelle Weltordnung durch Populismus, internationale Handelsbeschränkungen oder eine Fokussierung auf heimische Produktion statt Auslagerung gestört werden. Besonders problematisch sei die vehemente Verteidigung der Massenmigration in westliche Länder aus Dritte-Welt-Staaten.
Das Magazin bediene sich dabei der üblichen Trugschlüsse progressiver Kreise, einschließlich der Behauptung, westliche Volkswirtschaften könnten ohne Bevölkerungswachstum durch Migration nicht überleben.
Diese Argumente würden häufig BIP-Expansionsdaten als "Beweis" dafür anführen, dass Masseneinwanderung die westlichen Volkswirtschaften verbessere. In Wirklichkeit werde das BIP im Westen jedoch so berechnet, dass es einen großen Prozentsatz der Staatsausgaben einschließe. Wenn Migranten in die USA oder nach Europa kämen, würden etwa 60 Prozent oder mehr sofort staatliche Subventionen und Sozialprogramme in Anspruch nehmen. Dies erhöhe die Staatsausgaben und damit das BIP - direkt und indirekt.
Der kalifornische Trugschluss
Die Staatsausgaben auf Bundes- und Landesebene in den USA machten mindestens 30 Prozent des gesamten nationalen BIP aus. Deshalb schienen Staaten wie Kalifornien mit ihren offenen Grenzen und ihrem Sanctuary-Status überlegene BIP-Zahlen zu genießen - sie gäben mehr Steuergelder für illegale Einwanderer aus und trieben damit ihr BIP in die Höhe. Es handle sich nicht um eine legitime wirtschaftliche Verbesserung, sondern um eine Umverteilung von Wohlstand auf globaler Ebene. Ein Betrug am eigenen Volk.
Mysteriöse Titelseiten und düstere Vorhersagen
The Economist sei auch für seine unheimlichen jährlichen Titelbilder bekannt, von denen manche glaubten, sie seien voller Symbolik und geheimer Botschaften. Andere vermuteten, das Magazin diene als Plattform für Globalisten wie die Rothschilds, um orwellsche Politikansätze zu testen. Ein besonders aufschlussreiches Beispiel sei das Cover von 1988 mit der Schlagzeile "Macht euch bereit für eine Weltwährung" - ausgerechnet 2018 habe dann die weltweite Verbreitung digitaler Währungen und Kryptowährungen eingesetzt.
Das sinkende Schiff verlassen
Da die Leserschaft der Konzernmedien schwinde und sich immer mehr Menschen alternativen Quellen im Internet zuwenden würden, stünden traditionelle Publikationen wie The Economist in den nächsten fünf Jahren vor enormen Wachstumshindernissen. Die Rothschilds seien bekannt für ihre "unheimliche" Fähigkeit, bei schlechten Investitionen rechtzeitig das sinkende Schiff zu verlassen, bevor es zu einem größeren Absturz komme.
Es scheine, als reiche die lange Beziehung des Economist zur Familie nicht mehr aus, um ihr Interesse aufrechtzuerhalten. Der mögliche Verkauf könnte das Ende einer Ära markieren - und vielleicht auch ein Zeichen dafür sein, dass selbst die mächtigsten Medienhäuser nicht immun gegen die Konsequenzen ihrer ideologischen Verblendung sind. Wer seine Leser mit einseitiger Propaganda vergrault, darf sich über sinkende Auflagen nicht wundern.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Eine Haftung unsererseits ist ausgeschlossen.
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