
Russische Vermögen für die Ukraine: Wenn Diebstahl plötzlich demokratisch legitimiert wird
Eine Civey-Umfrage will uns weismachen, dass knapp zwei Drittel der Deutschen die Enteignung eingefrorener russischer Vermögenswerte befürworten würden. 63,2 Prozent sollen demnach die EU-Pläne als positiv bewerten, während nur 32,7 Prozent dagegen seien. Doch wie belastbar sind solche Zahlen wirklich? Und was sagt es über den Zustand unserer Gesellschaft aus, wenn Raub plötzlich mehrheitsfähig erscheint?
Die fragwürdige Methodik der Meinungsmacher
Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um bei derartigen Umfragen skeptisch zu werden. Wo sind die Rohdaten? Wie viele Menschen wurden befragt, und vor allem: Wie lautete die exakte Fragestellung? Diese elementaren Informationen bleiben im Dunkeln. Kritische Stimmen weisen zu Recht darauf hin, dass eine entscheidende Frage offenbar fehlte: „Würden Sie dafür einen Krieg in Kauf nehmen?" Denn genau das könnte die Konsequenz sein, wenn die EU sich an fremdem Staatsvermögen vergreift.
Die Pläne aus Brüssel sehen vor, die Zinserträge aus eingefrorenen russischen Zentralbankgeldern für den Wiederaufbau und die militärische Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Was harmlos klingt, ist in Wahrheit ein völkerrechtlich höchst bedenklicher Präzedenzfall. Selbst innerhalb der EU wird seit Monaten über die rechtliche Grundlage gestritten – und das aus gutem Grund.
Völkerrecht als Spielball politischer Interessen
Was heute russisches Vermögen trifft, kann morgen jeden treffen. Dieser Gedanke sollte jedem Anleger, jedem Sparer und jedem Unternehmer kalte Schauer über den Rücken jagen. Ein Währungs- und Finanzsystem, das sein Vertrauen verspielt, ist dem Untergang geweiht. Internationale Investoren beobachten sehr genau, wie Europa mit fremdem Eigentum umgeht. Die Botschaft, die von einer solchen Enteignung ausgeht, ist verheerend: Wer politisch in Ungnade fällt, dessen Vermögen ist vogelfrei.
Bereits Niccolò Machiavelli wusste im 15. Jahrhundert: „In den wenigsten Fällen ist nicht der verantwortlich für den Krieg, der den ersten Schuss abgibt, sondern der, der ihn dazu zwingt." Diese Weisheit scheint in der heutigen Debatte völlig unterzugehen. Stattdessen wird ein komplexer geopolitischer Konflikt auf ein simples Gut-gegen-Böse-Schema reduziert – befeuert durch eine mediale Dauerbeschallung, die kritisches Denken systematisch unterdrückt.
Die Macht der Mainstream-Medien
Wer seine Informationen ausschließlich aus den öffentlich-rechtlichen Sendern und den etablierten Medien bezieht, dem wird ein verzerrtes Bild der Realität präsentiert. Die einseitige Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt hat dazu geführt, dass viele Deutsche die Hintergründe und die historische Dimension dieses Konflikts schlichtweg nicht kennen. Stattdessen werden sie mit emotionalen Bildern und moralischen Appellen bombardiert, die jede differenzierte Betrachtung im Keim ersticken.
Es ist bezeichnend, dass dieselben Umfrageinstitute, die uns eine überwältigende Zustimmung zur Vermögensenteignung verkaufen wollen, gleichzeitig feststellen, dass 57 Prozent der Deutschen ihre Meinung nicht mehr frei äußern können. Wie passt das zusammen? Entweder die Menschen trauen sich nicht, ihre wahre Meinung zu sagen – oder die Umfragen sind schlicht nicht repräsentativ.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Die Geschichte lehrt uns, wohin es führt, wenn eine Gesellschaft beginnt, Enteignungen zu legitimieren. Die Parallelen zu dunkleren Kapiteln der deutschen Geschichte mögen manchem übertrieben erscheinen, doch das Prinzip bleibt dasselbe: Wer heute das Eigentum des politischen Gegners für vogelfrei erklärt, öffnet Tür und Tor für künftige Willkür. Russland hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt – und niemand sollte glauben, dass diese folgenlos für die europäische Wirtschaft bleiben werden.
Die wahren Profiteure dieser Eskalationsspirale sitzen nicht in Berlin oder Brüssel, sondern jenseits des Atlantiks. Europa hat sich, wie von Sinnen, in einen Konflikt manövrieren lassen, der nicht der seine ist. Die Zeche werden am Ende die europäischen Bürger zahlen – durch höhere Steuern, steigende Inflation und eine weiter destabilisierte Wirtschaft.
Edelmetalle als Schutz vor politischer Willkür
In Zeiten, in denen selbst Staatsvermögen nicht mehr sicher ist, gewinnt die Frage nach dem Schutz des eigenen Vermögens eine neue Dringlichkeit. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Wertanlage bewährt. Sie sind nicht von politischen Entscheidungen abhängig und können nicht per Knopfdruck eingefroren werden. Als Beimischung zu einem breit gestreuten Portfolio bieten sie einen wichtigen Baustein zur Vermögenssicherung in unsicheren Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.
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