
Russlands Milliardäre trotz Sanktionen reicher denn je – Vermögen wächst um 24,5 Milliarden Dollar
Während die westliche Sanktionspolitik eigentlich die russische Wirtschaftselite treffen sollte, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild: Die reichsten Geschäftsleute Russlands konnten ihr Vermögen im ersten Halbjahr 2025 um mehr als 24,5 Milliarden Dollar steigern. Diese bemerkenswerte Entwicklung wirft ein grelles Licht auf die Wirkungslosigkeit der westlichen Strafmaßnahmen und offenbart gleichzeitig die Robustheit der russischen Rohstoffwirtschaft.
Potanin führt die Liste der Gewinner an
An der Spitze der russischen Vermögenspyramide thront weiterhin Wladimir Potanin, der Haupteigentümer des Bergbaugiganten Norilsk Nickel. Mit einem Vermögenszuwachs von 3,85 Milliarden Dollar auf nunmehr 31,7 Milliarden Dollar verzeichnete er den größten absoluten Gewinn unter allen russischen Milliardären. Diese Entwicklung dürfte besonders in Brüssel und Washington für Kopfschütteln sorgen – hatten doch die Sanktionsarchitekten gehofft, genau solche Oligarchen empfindlich zu treffen.
Dicht auf den Fersen folgt ihm Wagit Alekperow, Gründer des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Lukoil, der sein Vermögen um fast 1,5 Milliarden auf 26,8 Milliarden Dollar steigern konnte. Auch Alexej Mordaschow, Vorsitzender des Stahlriesen Severstal, konnte mit einem Plus von 1,4 Milliarden Dollar auf nun 24,7 Milliarden Dollar kräftig zulegen.
Die Ironie der westlichen Sanktionspolitik
Was sagt es über die Kompetenz westlicher Politiker aus, wenn ihre mit großem medialen Getöse verkündeten Wirtschaftssanktionen ins Leere laufen? Die Zahlen des Bloomberg Billionaires Index sprechen eine deutliche Sprache: Statt die russische Elite zu schwächen, scheinen die Sanktionen eher das Gegenteil zu bewirken. Die Umleitung von Handelsströmen nach Asien, insbesondere nach China und Indien, hat neue lukrative Absatzmärkte für russische Rohstoffe erschlossen.
„Die westlichen Sanktionen haben sich als zahnloser Tiger erwiesen. Während Europa unter hohen Energiepreisen ächzt, floriert das Geschäft der russischen Rohstoffmagnaten wie nie zuvor."
Nicht alle sind Gewinner
Fairerweise muss erwähnt werden, dass nicht alle russischen Milliardäre zu den Gewinnern zählen. Wladimir Lisin, Mehrheitsaktionär des Stahlkonzerns NLMK, musste einen Verlust von 1,72 Milliarden Dollar hinnehmen, besitzt aber immer noch stattliche 24,1 Milliarden Dollar. Auch Tatjana Kim, Gründerin der E-Commerce-Plattform Wildberries und reichste Frau Russlands, verlor 345 Millionen Dollar.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie unberechenbar geopolitische Verwerfungen für traditionelle Anlageklassen sein können. Während westliche Aktienindizes unter der Unsicherheit leiden und Immobilienmärkte durch steigende Zinsen unter Druck geraten, erweisen sich physische Edelmetalle als stabiler Anker in stürmischen Zeiten. Gold und Silber kennen keine Sanktionen und behalten ihren Wert unabhängig von politischen Machtspielen.
Die Tatsache, dass russische Milliardäre trotz massiver westlicher Sanktionen ihr Vermögen mehren können, sollte jeden Anleger zum Nachdenken bringen. Es zeigt, wie wenig Kontrolle Regierungen letztendlich über globale Finanzströme haben – und wie wichtig es ist, sein Vermögen in Sachwerten anzulegen, die nicht von politischen Launen abhängig sind.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entwicklung der russischen Milliardärsvermögen ist ein Lehrstück über die Grenzen westlicher Wirtschaftspolitik. Während die Ampel-Koalition in Deutschland gescheitert ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen treibt, zeigt sich in Russland ein ganz anderes Bild. Die dortige Wirtschaftselite profitiert von steigenden Rohstoffpreisen und neuen Absatzmärkten im Osten.
Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben: Sind die westlichen Sanktionen wirklich das richtige Mittel, oder schaden sie am Ende mehr der eigenen Bevölkerung als den eigentlich Betroffenen? Die steigenden Energiepreise in Deutschland und die wachsende Inflation sprechen eine deutliche Sprache.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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