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12.09.2025
16:08 Uhr

Russlands Schattenkrieg in der Ostsee: Wenn Anker zu Waffen werden

Die finnische Staatsanwaltschaft fordert harte Strafen für die mutmaßlichen Saboteure der Ostsee-Kabel. Mindestens zweieinhalb Jahre Haft sollen der Kapitän und zwei Offiziere des Tankers "Eagle S" bekommen - ein Schiff, das zur berüchtigten russischen Schattenflotte gehören soll. Der Vorwurf wiegt schwer: Sie hätten im Dezember 2024 absichtlich lebenswichtige Strom- und Kommunikationskabel zwischen Finnland und Estland zerstört.

90 Kilometer der Zerstörung

Was sich wie ein Unfall anhören könnte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfide Sabotageaktion. Der Anker des unter der Flagge der Cook-Inseln fahrenden Tankers wurde über eine Strecke von etwa 90 Kilometern über den Meeresboden geschleift. Dabei wurden das Stromkabel EstLink 2 und vier Telekommunikationskabel schwer beschädigt. Die Reparaturkosten belaufen sich auf mindestens 60 Millionen Euro - Geld, das letztendlich die europäischen Steuerzahler aufbringen müssen.

Staatsanwältin Krista Mannerhovi brachte es auf den Punkt: Den Verantwortlichen könne das Schleifen des Ankers unmöglich entgangen sein. Das Schiff habe sich dadurch deutlich verlangsamt - ein Umstand, den jeder erfahrene Seemann sofort bemerken würde. Die Verteidigung hingegen spricht von einem "Unfall" und schiebt die Schuld auf Motorprobleme und schlechtes Wetter. Eine Ausrede, die angesichts der 90 Kilometer langen Spur der Verwüstung geradezu lächerlich wirkt.

Putins hybride Kriegsführung

Diese Vorfälle sind kein Einzelfall, sondern Teil einer größeren Strategie. Russland führt einen hybriden Krieg gegen den Westen, bei dem kritische Infrastruktur zum bevorzugten Ziel wird. Die sogenannte Schattenflotte - alte, oft marode Tanker unter fremder Flagge - dient nicht nur dazu, westliche Sanktionen zu umgehen und weiterhin Öl zu exportieren. Sie wird offenbar auch als Waffe eingesetzt, um Europa zu destabilisieren.

Die Energieversorgung Finnlands sei durch die Sabotage gefährdet worden, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Man stelle sich vor, was passiert wäre, wenn im tiefsten Winter plötzlich der Strom ausgefallen wäre. Menschen hätten frieren müssen, Krankenhäuser wären lahmgelegt worden, die Wirtschaft zum Erliegen gekommen. Das ist keine abstrakte Bedrohung mehr - es ist die neue Realität in Europa.

Die Schwäche der deutschen Politik

Während Finnland entschlossen gegen die mutmaßlichen Saboteure vorgeht, zeigt sich Deutschland einmal mehr von seiner schwachen Seite. Die Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar vollmundig von "Zeitenwende" sprechen, doch wo bleibt die konsequente Antwort auf Russlands Aggressionen? Stattdessen verstrickt man sich in ideologische Grabenkämpfe und verschwendet Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte, während unsere kritische Infrastruktur schutzlos den Angriffen ausgesetzt ist.

Es ist bezeichnend, dass die drei Angeklagten - ein georgischer Kapitän und zwei Offiziere aus Georgien und Indien - ihr Reiseverbot aufgehoben bekamen. Man fragt sich unwillkürlich: Werden sie jemals zur Rechenschaft gezogen? Oder verschwinden sie einfach in den Weiten Russlands, um beim nächsten Sabotageakt wieder aufzutauchen?

Zeit für klare Kante

Europa muss endlich aufwachen und erkennen, dass wir uns in einem neuen Kalten Krieg befinden. Die romantischen Vorstellungen von Dialog und Verständigung haben ausgedient. Putin versteht nur eine Sprache: die der Stärke. Solange wir weiterhin zögerlich reagieren und uns in bürokratischen Prozessen verlieren, wird Russland seine Angriffe fortsetzen.

Die Urteile werden für den 3. Oktober erwartet - ausgerechnet am Tag der Deutschen Einheit. Ein symbolträchtiges Datum, das uns daran erinnern sollte, was Freiheit und Souveränität wert sind. Hoffen wir, dass die finnische Justiz ein deutliches Zeichen setzt. Denn eines ist klar: Wer unsere Lebensadern angreift, greift uns alle an. Und darauf kann es nur eine Antwort geben: konsequente Härte und entschlossene Verteidigung unserer Werte und unserer Sicherheit.

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