
Schokolade wird zum Luxusgut: Ritter Sport warnt vor dauerhaft hohen Preisen
Die süße Versuchung wird bitter teuer – und das wird sich nach Einschätzung von Branchenexperten auch nicht mehr ändern. Andreas Ronken, Chef des traditionsreichen Schokoladenherstellers Ritter Sport, hat jetzt unmissverständlich klargestellt, was viele Verbraucher längst befürchten: Die goldenen Zeiten günstiger Schokolade sind endgültig vorbei.
Kakaopreise explodieren – Verbraucher zahlen die Zeche
„Nein, billiger wird es nicht mehr", erklärte Ronken in einem Interview mit bemerkenswerter Deutlichkeit. Der Kakaopreis habe sich innerhalb kürzester Zeit mehr als verdoppelt und liege mittlerweile bei rund 5.500 Dollar. Was für die Kakaobauern in den Anbauländern durchaus eine positive Entwicklung darstellt – sie können endlich von ihrer Arbeit leben –, trifft die deutschen Verbraucher mit voller Wucht.
Die Konsequenzen sind bereits spürbar: Der Absatz bei Ritter Sport ist um bis zu zehn Prozent eingebrochen. Die psychologische Schmerzgrenze im Handel liegt offenbar bei zwei bis drei Euro pro Tafel. Doch selbst diese Preise reichen nicht aus, um die gestiegenen Rohstoffkosten vollständig aufzufangen.
Klimawandel als Preistreiber – oder doch nur eine bequeme Ausrede?
Ronken macht den Klimawandel für die Misere verantwortlich und scheut dabei nicht vor drastischen Formulierungen zurück: „Wir haben die Welt kaputtgemacht." Tropenprodukte wie Kakao seien besonders betroffen, wenn alle drei Jahre die Regenzeit ausfalle, stiegen die Risiken erheblich.
Interessant ist dabei, dass der Ritter-Sport-Chef von einer regelrechten „Schokoladenkrise" spricht. Das Unternehmen stecke in einer Zwickmühle: weniger Marge als zuvor und gleichzeitig sinkende Absatzmengen aufgrund der höheren Preise. Ein klassisches Dilemma, das viele Lebensmittelhersteller derzeit erleben.
Die 100-Gramm-Tafel bleibt – vorerst
Immerhin eine gute Nachricht für Traditionsbewusste: Die klassische Ritter-Sport-Tafel soll weiterhin 100 Gramm wiegen. „Bei den bestehenden Sorten planen wir nicht, die Größe anzupassen", versicherte Ronken. Damit unterscheidet sich das Unternehmen wohltuend von manchen Konkurrenten, die ihre Produkte heimlich schrumpfen lassen, während die Preise steigen – eine Praxis, die zurecht als „Shrinkflation" kritisiert wird.
Inflation frisst Kaufkraft – Edelmetalle als Wertspeicher
Die Entwicklung bei Schokolade ist symptomatisch für eine viel größere Problematik: Die Inflation entwertet das Geld der Bürger schleichend, aber unaufhaltsam. Was heute noch zwei Euro kostet, wird morgen drei kosten – und übermorgen vielleicht vier. Die Kaufkraft des Euro schmilzt dahin wie Schokolade in der Sommersonne.
In Zeiten steigender Preise und wirtschaftlicher Unsicherheit suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, ihr Vermögen zu schützen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als verlässlicher Wertspeicher bewährt. Während Papiergeld durch Inflation entwertet wird, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert – eine Überlegung, die angesichts der aktuellen Preisentwicklungen bei Alltagsprodukten durchaus berechtigt erscheint.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.
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