
Spahn bei Lanz: Die Maskerade der Verantwortungslosigkeit geht weiter
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Dreistigkeit sich ehemalige Corona-Hardliner heute aus der Verantwortung stehlen wollen. Jens Spahn, einst Gesundheitsminister und einer der Hauptarchitekten der deutschen Corona-Politik, präsentierte sich bei Markus Lanz als unschuldiges Opfer der Umstände. Seine Performance war ein Lehrstück in politischer Rhetorik – oder sollte man besser sagen: in der Kunst des Ausweichens und Verschleierns?
Das Versagen der vierten Gewalt
Was sich in der Lanz-Sendung abspielte, war nicht nur ein Armutszeugnis für Spahn, sondern auch für den deutschen Journalismus. Während der Ex-Minister minutenlang um den heißen Brei herumreden durfte, versäumte es Lanz, die wirklich brennenden Fragen zu stellen. Stattdessen wurden längst widerlegte Narrative wie die "Bilder aus Bergamo" unhinterfragt wiedergekäut – als hätten die geleakten RKI-Protokolle nie existiert.
Diese Protokolle zeigen schwarz auf weiß, dass es nach wissenschaftlichen Kriterien nie eine Pandemie gegeben habe. Die Experten des Robert Koch-Instituts warnten vor überzogenen Maßnahmen, doch Politiker wie Spahn setzten sich darüber hinweg. Heute will er davon nichts mehr wissen.
Die Masken-Milliarden: Ein Lehrstück in Verschwendung
Drei Milliarden Euro – diese astronomische Summe verpulverte Spahn für Masken, die zu überhöhten Preisen und ohne Lieferverpflichtung bestellt wurden. Blankoschecks für findige Geschäftemacher, während der deutsche Mittelstand in den Lockdown gezwungen wurde. Besonders pikant: CDU-Kollegen und die Tochter des CSU-Politikers Georg Tandler verdienten sich dabei goldene Nasen mit zweistelligen Millionenprovisionen.
"Mein. Gewissen. Ist. Rein."
Mit theatralischer Emphase betonte Spahn seine Unschuld. Diese Inszenierung erinnerte fatal an Uwe Barschels Ehrenwort oder Christoph Daums Kokain-Pressekonferenz. Geschichte wiederholt sich offenbar – zumindest wenn es um die Selbstentlastung von Politikern geht.
Der Sudhof-Bericht: Das bestgehütete Geheimnis der Republik
Besonders aufschlussreich war Spahns Umgang mit dem Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof. Dieser liegt seit Monaten unter Verschluss – angeblich aus Datenschutzgründen. Ein Schelm, wer dabei an die geschwärzten RKI-Protokolle denkt, bei denen sich später herausstellte, dass nicht nur Namen, sondern vor allem brisante Inhalte unkenntlich gemacht worden waren.
Spahn will den Bericht noch immer nicht kennen. Diese Behauptung glaubte ihm in der Runde niemand, doch der Ex-Minister blieb stur. Stattdessen kündigte er einen "Bericht über den Bericht" an – eine Farce, die selbst den geduldigen Lanz fassungslos zurückließ.
Die Verschwörung der Ahnungslosen
In einem bemerkenswerten Moment outete sich Spahn als Verschwörungstheoretiker. "In wessen Interesse ist das, was da gerade passiert?", fragte er mit einem Anflug von Paranoia. Offenbar sieht er sich als Opfer einer Kampagne – eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen für jemanden, der Millionen Deutsche mit unverhältnismäßigen Maßnahmen drangsalierte.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, endlich für Transparenz zu sorgen. Doch stattdessen erleben wir, wie das politische Establishment zusammenrückt. Die versprochene Aufarbeitung der Corona-Zeit verkommt zur Farce, während die wahren Verantwortlichen weiter ihre gut dotierten Posten bekleiden.
Ein System schützt sich selbst
Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Spahn ist nur einer von vielen Teflonpolitikern, an denen jede Kritik abperlt. Sie können Milliarden verschwenden, die Grundrechte aushebeln und die Wirtschaft ruinieren – Konsequenzen müssen sie keine fürchten. Das System schützt die Seinen.
Lanz' verzweifelter Ausruf am Ende der Sendung trifft den Nagel auf den Kopf: "Was macht das mit der Glaubwürdigkeit von Politik?" Die Antwort liegt auf der Hand: Sie erodiert mit jedem Tag, an dem die Aufarbeitung verweigert wird. Und während Spahn weiter von seinem reinen Gewissen faselt, wächst in der Bevölkerung der Zorn über eine politische Klasse, die sich jeder Verantwortung entzieht.
Die Corona-Jahre waren ein Lehrstück darin, wie schnell Grundrechte ausgehebelt werden können, wenn Angst regiert. Dass die Verantwortlichen heute ungestraft davonkommen, ist ein Skandal, der das Vertrauen in unsere Demokratie nachhaltig beschädigt. Es wird Zeit, dass endlich echte Konsequenzen folgen – nicht nur politische, sondern auch juristische.
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