
Südkoreas gefährlicher Weg in die totale Überwachung: Wenn das Gesicht zur Geldbörse wird
Was in George Orwells "1984" noch als düstere Zukunftsvision galt, wird in Südkorea zur beunruhigenden Realität. Das Land der Morgenstille verwandelt sich schleichend in einen Überwachungsstaat, in dem das eigene Gesicht zur digitalen Geldbörse mutiert. Während die Technologiekonzerne von "Fortschritt" und "Bequemlichkeit" schwärmen, sollten wir uns fragen: Zu welchem Preis erkaufen wir uns diese vermeintliche Modernität?
Die schöne neue Welt des bargeldlosen Bezahlens
Shinhan Card, Toss und Naver – diese Namen mögen hierzulande noch unbekannt sein, doch in Südkorea läuten sie eine neue Ära ein. Eine Ära, in der man weder Bargeld noch Kreditkarte benötigt, sondern lediglich sein Gesicht der allgegenwärtigen Kamera präsentieren muss. Allein in der ersten Jahreshälfte 2025 sei die Zahl der Nutzer um mindestens 10.000 gestiegen, heißt es. Besonders die jüngeren Generationen würden diese Technologie begeistert annehmen.
Doch was auf den ersten Blick wie eine praktische Innovation erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als trojanisches Pferd für die totale Überwachung. Wenn das Gesicht zur Zahlungsmethode wird, gibt es kein Entrinnen mehr vor dem digitalen Auge des Staates und der Konzerne.
Die Verlockung der Bequemlichkeit
Toss, der Marktführer mit über 24 Millionen monatlich aktiven Nutzern – fast die Hälfte der südkoreanischen Bevölkerung – verspricht, Gesichter innerhalb einer Sekunde mit einer Genauigkeit von 99,99 Prozent zu verifizieren. Das System sei mit modernster Technologie zur Erkennung von Betrugsversuchen ausgestattet. Doch wer kontrolliert die Kontrolleure? Wer garantiert, dass diese biometrischen Daten nicht für andere Zwecke missbraucht werden?
"Die Freiheit stirbt nicht mit einem lauten Knall, sondern mit leisem Applaus für vermeintliche Innovationen."
Bereits 135.000 Geschäfte hätten Toss-Terminals mit Gesichtserkennungsfunktion installiert. In Seoul allein seien es über 20.000 Läden, die diese Technologie aktiviert hätten. Die schleichende Normalisierung der Totalüberwachung nimmt ihren Lauf.
Der Preis der digitalen Bequemlichkeit
Was die Befürworter gerne verschweigen: Mit jedem Einkauf, mit jeder Transaktion füttert man eine gigantische Datenbank, die ein lückenloses Bewegungs- und Konsumprofil erstellt. Wann haben Sie wo was gekauft? Mit wem waren Sie unterwegs? Welche Gewohnheiten pflegen Sie? All diese Informationen werden gespeichert, analysiert und – wer weiß – möglicherweise eines Tages gegen Sie verwendet.
Die südkoreanische Regierung habe zwar Regelungen erlassen, wonach Unternehmen für Schäden durch Gesichtserkennung haftbar gemacht werden könnten. Doch diese Lippenbekenntnisse zum Datenschutz wirken wie ein Feigenblatt angesichts der massiven Ausweitung der Überwachungsinfrastruktur.
Die Ausweitung der Überwachungszone
Besonders beunruhigend: Die Gesichtserkennung beschränkt sich längst nicht mehr auf den Zahlungsverkehr. Shinhan Bank habe die Technologie bereits in Geldautomaten implementiert. Der Flughafen Incheon biete einen "Smart Pass"-Service für beschleunigte Abfertigung an. Selbst Konzertveranstalter wie das K-Pop-Label Hybe würden auf biometrische Einlasskontrollen setzen.
Schritt für Schritt wird ein Netz der totalen Überwachung geknüpft, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Wer sich diesem System verweigert, wird zum digitalen Paria, ausgeschlossen von immer mehr Bereichen des öffentlichen Lebens.
Ein Blick in unsere eigene Zukunft?
Was in Südkorea heute Realität ist, könnte morgen auch bei uns Einzug halten. Die EU arbeitet bereits an ähnlichen Projekten, getarnt als "digitale Innovation" und "Fortschritt". Doch sollten wir nicht aus der Geschichte lernen? Totalitäre Regime haben stets mit kleinen Schritten begonnen, immer unter dem Vorwand der Sicherheit und Bequemlichkeit.
In einer Zeit, in der unsere Regierung bereits jetzt mit fragwürdigen Überwachungsgesetzen liebäugelt und die Bargeldabschaffung vorantreibt, sollten wir hellhörig werden. Die Freiheit, anonym zu bezahlen, mag banal erscheinen – doch sie ist ein fundamentaler Baustein einer freien Gesellschaft.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns gegen diese schleichende Entmündigung zur Wehr setzen. Denn wenn erst einmal die Infrastruktur der totalen Überwachung steht, gibt es kein Zurück mehr. Dann werden wir in einer Welt aufwachen, in der jeder Schritt, jeder Einkauf, jede Bewegung registriert und ausgewertet wird. Eine Welt, in der Freiheit nur noch eine ferne Erinnerung ist.
Wer in diesen unsicheren Zeiten nach echter Wertbeständigkeit und Anonymität sucht, der sollte sich mit physischen Edelmetallen absichern. Gold und Silber kennen keine Gesichtserkennung, keine digitale Überwachung und keine staatliche Kontrolle. Sie sind der letzte Hort der finanziellen Freiheit in einer zunehmend gläsernen Welt.

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