
Syrien erhält Erdgas aus Aserbaidschan: Ein fragwürdiger Deal mit Erdogans Segen
Während Deutschland sich mit grünen Energieträumen in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit manövriert, schmieden andere Länder handfeste Energieallianzen. Der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar verkündete am Mittwoch, dass die Türkei ab dem 2. August Erdgas aus Aserbaidschan nach Syrien liefern werde. Ein Schachzug, der zeigt, wie Realpolitik funktioniert – während hierzulande die Ampel-Nachfolger weiter von Windrädern träumen.
Energiepolitik mit Kalkül statt Ideologie
Die Türkei habe ein Swap-Abkommen mit Aserbaidschan geschlossen, so Bayraktar gegenüber der Anadolu-Agentur. Das Gas aus Aserbaidschan werde über die türkische Stadt Kilis nach Aleppo in Syrien exportiert. Zur feierlichen Eröffnung der Gaslieferungen am Samstag würden Minister aus der Türkei, Aserbaidschan und Katar anreisen – letzteres werde sich auch an der Finanzierung des Projekts beteiligen.
Mit den geplanten sechs Millionen Kubikmetern Gas könnten 1.200 Megawatt Strom erzeugt werden, erklärte der türkische Minister. Zusätzlich werde die Türkei direkt 500 Megawatt Elektrizität liefern, um Syriens Energiebedarf zu decken. Insgesamt sollen jährlich zwei Milliarden Kubikmeter Gas geliefert werden – eine beachtliche Menge, die zeigt, dass hier nicht gekleckert, sondern geklotzt wird.
Syriens verzweifelte Energielage
Die Energiesituation in Syrien ist katastrophal. In vielen Gebieten dauern die Stromausfälle über 20 Stunden täglich an – ein Zustand, der an die düsteren Prognosen erinnert, die Experten auch für Deutschland vorhersagen, sollte die aktuelle Energiepolitik fortgesetzt werden. Der syrische Energieminister Mohammad al-Bashir bestätigte bereits im Mai, dass Damaskus und Ankara eine Vereinbarung über Erdgaslieferungen durch eine nördliche Pipeline getroffen hätten.
"Mit den sechs Millionen Kubikmetern Gas, die wir dorthin schicken wollen, werden wir in der Lage sein, 1.200 Megawatt Stromproduktion zu realisieren"
Diese Worte Bayraktars zeigen, wie pragmatisch andere Länder ihre Energieprobleme lösen – mit fossilen Brennstoffen, die zuverlässig und bezahlbar sind. Während Deutschland seine Kernkraftwerke abschaltet und auf wetterabhängige Energiequellen setzt, nutzen andere Länder bewährte Technologien.
Geopolitisches Machtspiel im Nahen Osten
Interessant ist auch die Beteiligung Katars an diesem Projekt. Das Emirat, das über gigantische Gasreserven verfügt, positioniert sich geschickt als Finanzier und profitiert von der strategischen Allianz. Auch Aserbaidschans staatlicher Energiekonzern SOCAR könnte laut Bayraktar Partner in diesem Deal werden.
Die Türkei bleibt eng mit Syriens Übergangsregierung verbunden. Nach dem Sturz des ehemaligen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad haben mehrere Staaten begonnen, die Erholung des Landes zu unterstützen. Saudi-Arabien unterzeichnete Investitionsabkommen im Wert von über fünf Milliarden Dollar in den Bereichen Energie, Transport und Finanzen.
Amerikas überraschende Kehrtwende
Besonders bemerkenswert: Am 2. Juni öffnete die Damaszener Börse nach sechsmonatiger Schließung wieder ihre Pforten. Wenige Wochen später unterzeichnete US-Präsident Donald Trump eine Verfügung, die die meisten Sanktionen gegen Syriens neue Machthaber aufhob. Ein pragmatischer Schritt, der zeigt, dass Trump – im Gegensatz zu vielen europäischen Politikern – versteht, dass Stabilität in der Region wichtiger ist als ideologische Grabenkämpfe.
Während Deutschland sich in grünen Träumereien verliert und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte plant, zeigen andere Länder, wie Energiesicherheit wirklich funktioniert. Sie setzen auf bewährte Technologien, schmieden strategische Allianzen und lassen sich nicht von ideologischen Scheuklappen leiten.
Die Gaslieferungen von Aserbaidschan nach Syrien mögen auf den ersten Blick wie ein regionales Geschäft erscheinen. Doch sie sind ein Lehrstück dafür, wie Länder ihre Energieversorgung sichern, während Deutschland sich selbst demontiert. Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit mit Klimaneutralitäts-Fantasien verbringen und mehr darüber nachdenken, wie man eine zuverlässige Energieversorgung für die eigene Bevölkerung sicherstellt – bevor auch hier die Lichter ausgehen.

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