
Trump-Administration entzieht Harvard die Zulassung für ausländische Studenten
Die renommierte Harvard-Universität steht vor einem beispiellosen Einschnitt: Die Trump-Administration hat der Elite-Universität mit sofortiger Wirkung die Zertifizierung für ihr Austauschprogramm für ausländische Studenten entzogen. Ein dramatischer Schritt, der fast ein Drittel der Studentenschaft betrifft und die Institution in ihren Grundfesten erschüttert.
Harte Konsequenzen für bestehende ausländische Studenten
Die Homeland-Security-Ministerin Kristi Noem hat in einem Schreiben an die Universität unmissverständlich klar gemacht: Ausländische Studenten müssen die Universität verlassen oder an eine andere Institution wechseln, um ihren legalen Status in den USA nicht zu verlieren. Diese drastische Maßnahme kommt nicht von ungefähr - sie ist das Ergebnis einer sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen der Regierung und der Elite-Universität.
Schwere Vorwürfe gegen die Universität
Die Trump-Administration wirft Harvard vor, Gewalt und Antisemitismus auf dem Campus zu dulden und mit der Kommunistischen Partei Chinas zu kooperieren. "Es ist ein Privileg und kein Recht, ausländische Studenten aufzunehmen und von ihren höheren Studiengebühren zu profitieren", betonte Ministerin Noem in ihrer Stellungnahme. Die Regierung forderte detaillierte Unterlagen über Studentenvisa-Inhaber an, die in "bekannte illegale" oder "gefährliche" Aktivitäten verwickelt waren.
Harvard wehrt sich gegen Einmischung
Die Universitätsleitung zeigt sich kämpferisch. Präsident Alan Garber stellte klar: "Keine Regierung - unabhängig von der Parteizugehörigkeit - sollte privaten Universitäten vorschreiben, was sie lehren, wen sie aufnehmen und einstellen und welche Studien- und Forschungsbereiche sie verfolgen dürfen." Diese Haltung könnte der Universität nun zum Verhängnis werden.
Richterliche Intervention sorgt für zusätzliche Spannung
In diese aufgeheizte Situation platzt nun eine Entscheidung des Bundesrichters Jeffrey S. White aus Oakland. Er hat der Regierung vorläufig untersagt, den rechtlichen Status internationaler Studenten landesweit zu beenden. Diese gerichtliche Intervention zeigt einmal mehr die tiefe Spaltung zwischen der Exekutive und der Judikative in den USA.
72-Stunden-Ultimatum für Harvard
Die Universität hat nun 72 Stunden Zeit, um umfangreiche Informationen über ihre ausländischen Studenten vorzulegen. Dabei geht es um Aufzeichnungen über illegale Aktivitäten, gefährliches oder gewalttätiges Verhalten sowie Bedrohungen gegenüber anderen Studenten oder Universitätspersonal - und das rückwirkend für die letzten fünf Jahre.
Diese Entwicklung reiht sich ein in eine Serie von Rückschlägen für Harvard: Von der Streichung von Milliarden an Fördergeldern über Vorwürfe der Verbindungen zum chinesischen Militär bis hin zur Bedrohung des steuerbefreiten Status durch Präsident Trump. Die aktuelle Situation zeigt deutlich, wie wichtig es ist, dass Bildungseinrichtungen ihre Unabhängigkeit wahren und gleichzeitig ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden.
Ausblick und Konsequenzen
Die Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen zwischen der amerikanischen Regierung und den Elite-Universitäten des Landes. Während die Trump-Administration auf law-and-order setzt und nationale Sicherheitsinteressen in den Vordergrund stellt, pochen die Universitäten auf ihre akademische Freiheit und Unabhängigkeit. Ein Konflikt, der das Potential hat, das amerikanische Hochschulsystem grundlegend zu verändern.
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