
Trump-Regierung verkündet Handelsrahmenabkommen mit China – Zollkrieg vorerst abgewendet
Die Handelsgespräche zwischen Washington und Peking haben offenbar Früchte getragen. US-Finanzminister Scott Bessent verkündete am Rande des ASEAN-Gipfels in Kuala Lumpur die Einigung auf ein „erfolgreiches Rahmenabkommen", das die drohenden 100-prozentigen Strafzölle auf chinesische Waren vorerst vom Tisch fegt. Ein geschickter Schachzug der Trump-Administration oder nur ein weiteres Kapitel im endlosen Handelstango zwischen den beiden Supermächten?
Diplomatisches Feuerwerk in Südostasien
Während die deutsche Ampel-Koalition sich in endlosen Debatten über Klimaneutralität und Gendersternchen verliert, zeigt Donald Trump in Asien, wie Realpolitik funktioniert. Der US-Präsident nutzte seine Asienreise nicht nur für die obligatorischen Gruppenfotos mit ASEAN-Führern, sondern lieferte handfeste Ergebnisse: Ein Friedensabkommen zwischen Thailand und Kambodscha, Handelsverträge mit Malaysia und Vietnam sowie strategisch wichtige Abkommen über kritische Mineralien.
Besonders brisant: Malaysia könnte seine Kapazitäten zur Verarbeitung seltener Erden ausbauen – ein direkter Schlag gegen Chinas Quasi-Monopol in diesem Bereich. Während Europa weiterhin naiv auf multilaterale Lösungen setzt und sich in bürokratischen Prozessen verliert, sichern sich die USA knallhart den Zugang zu strategisch wichtigen Rohstoffen.
Das große Pokerspiel mit Peking
Die zweitägigen Verhandlungen zwischen Bessent, Handelsbeauftragtem Jamieson Greer und ihren chinesischen Pendants He Lifeng und Li Chenggang waren offenbar mehr als nur diplomatisches Geplänkel. China habe sich bereit erklärt, „substanzielle Sojabohnenkäufe" zu tätigen, so Bessent gegenüber NBC News. Auch bei der Fentanyl-Krise, die Amerika seit Jahren plagt, scheint Bewegung in die Sache zu kommen.
„Präsident Trump gab mir mit der Drohung der 100-prozentigen Zölle eine große Verhandlungsmacht, und ich glaube, wir haben einen sehr substanziellen Rahmen erreicht, der das vermeiden wird"
Diese Aussage Bessents offenbart die klassische Trump-Taktik: Erst mit dem Vorschlaghammer drohen, dann am Verhandlungstisch Zugeständnisse einsammeln. Eine Strategie, die in krassem Gegensatz zur zahnlosen Diplomatie der EU steht, die sich lieber in endlosen Konsultationen verliert, während China systematisch europäische Schlüsseltechnologien aufkauft.
Märkte reagieren euphorisch
Die Kryptomärkte honorierten die Entspannungssignale umgehend: Bitcoin und Ethereum legten am frühen Sonntagmorgen deutlich zu. Ein klares Zeichen dafür, dass die Märkte die Abwendung eines ausgewachsenen Handelskrieges zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt positiv bewerten. Während die deutsche Politik noch immer über die Regulierung von Kryptowährungen debattiert und diese als Teufelszeug verteufelt, nutzen kluge Anleger längst die Chancen dieser neuen Anlageklasse.
Strategische Weichenstellungen für die Zukunft
Besonders interessant ist Bessents Andeutung bezüglich der chinesischen Exportkontrollen für seltene Erden. Peking hatte diese als Druckmittel ins Spiel gebracht – nun scheint eine Verschiebung dieser Maßnahmen möglich. Ein kluger Schachzug Trumps, der zeigt: Wer aus einer Position der Stärke verhandelt, kann Ergebnisse erzielen.
Die Einigung auf ein Rahmenabkommen ebnet den Weg für das Treffen zwischen Trump und Xi Jinping in der kommenden Woche. Dort könnte ein umfassenderes Handelsabkommen finalisiert werden. Während Europa weiterhin auf „regelbasierte internationale Ordnung" pocht und sich in moralischen Appellen ergeht, schaffen die USA Fakten.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China mag kurzfristig die Märkte beruhigen. Doch die grundlegenden Spannungen bleiben bestehen. Die geopolitischen Verwerfungen, die zunehmende Deglobalisierung und die wachsende Unsicherheit sprechen eine deutliche Sprache: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben als Vermögensschutz unverzichtbar. Während Papierwerte von politischen Entscheidungen abhängen, bieten Edelmetalle einen realen Gegenwert – unabhängig davon, ob Trump und Xi sich die Hände schütteln oder nicht.
Die deutsche Politik täte gut daran, von Trumps pragmatischem Ansatz zu lernen. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, sollte der Fokus auf handfesten wirtschaftlichen Interessen liegen. Doch solange in Berlin mehr über Gendertoiletten als über strategische Rohstoffsicherung diskutiert wird, werden andere die Weichen für die Zukunft stellen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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