
Trumps Friedensplan: Ein fragwürdiger Durchbruch mit ungewissem Ausgang
In den frühen Morgenstunden verkündete US-Präsident Donald Trump auf seinem Netzwerk Truth Social einen vermeintlichen diplomatischen Erfolg: Israel und die Hamas hätten sich auf die erste Phase seines Friedensplans geeinigt. Die noch lebenden israelischen Geiseln sollen freikommen, im Gegenzug würde sich Israel aus Teilen des Gaza-Streifens zurückziehen. Doch während Trump von einem "historischen und beispiellosen Ereignis" spricht, bleiben kritische Fragen unbeantwortet.
Die Eckpunkte der Vereinbarung
Nach zweijährigen Verhandlungen in Scharm al-Scheich sollen die von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln "sehr bald" freikommen - wobei die genaue Zeitschiene zwischen Trumps Ankündigung für Montag und Netanjahus Nennung des Samstags schwankt. Im Austausch würde Israel 250 zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Terroristen freilassen. Ein Handel, der in seiner Unverhältnismäßigkeit Fragen aufwirft.
Besonders pikant: Die Ankündigung erfolgte während einer Pressekonferenz durch einen von Außenminister Marco Rubio überreichten Zettel mit der Notiz: "Wir brauchen deine Zustimmung zu einem Beitrag auf Truth Social, damit du den Deal zuerst ankündigen kannst." Eine inszenierte Show, die mehr über Trumps Ego als über nachhaltige Friedensbemühungen aussagt.
Deutschlands fragwürdige Rolle
Während Trump sich als "Friedensstifter" feiert, kündigt die deutsche Bundesregierung bereits an, sich in "aktiver Rolle" am Wiederaufbau des Gaza-Streifens beteiligen zu wollen. Ein Vorhaben, das angesichts der desolaten Lage der deutschen Wirtschaft und Infrastruktur geradezu grotesk anmutet. Statt die eigene marode Industrie zu stärken und die explodierende Kriminalität im eigenen Land zu bekämpfen, verschwendet Berlin Steuergelder für den Wiederaufbau in einer Region, die erfahrungsgemäß binnen weniger Jahre wieder in Gewalt versinken könnte.
Die Illusion des dauerhaften Friedens
Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement-Politik gegenüber terroristischen Organisationen selten zu nachhaltigem Frieden führt. Die Hamas hat in ihrer Charta die Vernichtung Israels festgeschrieben - ein Ziel, von dem sie auch durch temporäre Waffenstillstände nicht abrücken wird. Der Vergleich mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs drängt sich auf: Hätten die Alliierten vor der totalen Niederlage des NS-Regimes Halt gemacht, wäre Europa möglicherweise noch Jahre unter faschistischer Herrschaft geblieben.
"Alle Parteien werden fair behandelt", behauptet Trump. Doch kann es eine faire Behandlung zwischen einem demokratischen Staat und einer Terrororganisation geben, die Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht?
Die wahren Gewinner und Verlierer
Während Trump sich als großer Dealmaker inszeniert und die Hamas Zeit gewinnt, sich neu zu formieren, bleiben die wahren Verlierer die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten. Die israelischen Familien, die zwei Jahre auf ihre Angehörigen warten mussten, und die palästinensische Bevölkerung, die weiterhin unter der Herrschaft islamistischer Extremisten leiden wird.
Besonders zynisch erscheint die Rolle Deutschlands, das sich eilfertig als Zahlmeister für den Wiederaufbau andient, während im eigenen Land die Infrastruktur verfällt und die Bürger unter einer Rekordkriminalität leiden. Die Prioritäten der Merz-Regierung offenbaren einmal mehr, wie weit sich die politische Elite von den Interessen des eigenen Volkes entfernt hat.
Ein fragiler "Frieden" auf tönernen Füßen
Trumps Friedensplan mag kurzfristig für Schlagzeilen sorgen und ihm die ersehnte Aufmerksamkeit verschaffen. Doch ohne eine grundlegende Änderung der Machtverhältnisse im Gaza-Streifen und eine klare Absage an den islamistischen Terror wird dieser "Frieden" nicht von Dauer sein. Die Erfahrung zeigt: Terrororganisationen nutzen Waffenstillstände zur Reorganisation, nicht zur Transformation.
Es bleibt zu hoffen, dass Israel aus der Geschichte gelernt hat und sich nicht von kurzfristigen diplomatischen Erfolgen blenden lässt. Ein dauerhafter Frieden im Nahen Osten kann nur durch Stärke und Entschlossenheit erreicht werden, nicht durch Zugeständnisse an jene, die die Vernichtung des jüdischen Staates zum Ziel haben.
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