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24.06.2025
11:03 Uhr

Trumps Friedenstheater: Wenn Börsengewinne wichtiger sind als Menschenleben

Die Nacht zum 24. Juni 2025 wird als ein weiteres Kapitel in Donald Trumps endloser Selbstinszenierung in die Geschichte eingehen. Während im Nahen Osten noch die Bomben fielen und Menschen um ihr Leben bangten, verkündete der selbsternannte Friedensbringer auf seiner Plattform Truth Social einen angeblichen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran. "CONGRATULATIONS TO EVERYONE!" posaunte er in die digitale Welt hinaus – als hätte er gerade im Alleingang den Weltfrieden erfunden.

Die große Illusion eines Waffenstillstands

Was Trump da als diplomatischen Durchbruch verkaufte, entpuppte sich schneller als Luftschloss, als man "Fake News" sagen konnte. Sein vollmundig angekündigter Plan sah vor, dass zunächst der Iran die Waffen niederlegen sollte, Israel würde dann sechs Stunden später folgen, und nach 24 Stunden wäre der "Zwölf-Tage-Krieg" Geschichte. Ein Drehbuch, das selbst Hollywood als zu unrealistisch ablehnen würde.

Die Realität holte Trumps Fantasiegebilde brutal ein. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi stellte um 2 Uhr morgens Teheraner Zeit klar: "Es gibt kein Abkommen über einen Waffenstillstand." Was er stattdessen anbot, war lediglich eine bedingte Zurückhaltung – wenn Israel seine Angriffe einstelle, würde der Iran möglicherweise auf Vergeltung verzichten. Von einem ausgehandelten Friedensvertrag keine Spur.

Die Wall Street feiert, während Menschen sterben

Das wirklich Verstörende an dieser ganzen Inszenierung offenbarte sich nur zwei Minuten nach Trumps Tweet: Der NASDAQ schoss nach oben wie eine Silvesterrakete. Als hätten die Börsenhaie nur darauf gewartet, dass jemand das Stichwort "Frieden" in die Runde wirft – egal ob wahr oder erfunden. Man könnte fast meinen, die Kursbewegungen waren bereits programmiert, bevor Trump überhaupt zu tippen begann.

"Krieg als Spiel mit Kursschwankungen – die Wall Street war vorbereitet. Wer sonst kann mitten in einem Krieg mit 'Breaking News' so effizient Kasse machen?"

Während Spekulanten ihre Gewinne zählten, starben weiterhin Menschen in einem Konflikt, der auf Lügen und Propaganda aufgebaut war. Die Behauptung, der Iran baue an einer Atombombe, wurde von der Internationalen Atomenergiebehörde seit Monaten dementiert. Doch wen interessieren schon Fakten, wenn es um geopolitische Machtspiele geht?

Deutsche Politik im Tiefschlaf

Besonders peinlich wurde es, als sich auch die deutsche Politik zu Wort meldete. Friedrich Merz, unser neuer Bundeskanzler, philosophierte über die "Staatsräson" und erklärte, man müsse Israel "auch montags" verteidigen – als wäre Außenpolitik ein Schichtdienst. Eine intellektuelle Bankrotterklärung, die zeigt, wie weit sich deutsche Politiker von eigenständigem Denken entfernt haben.

Norbert Röttgen durfte natürlich auch nicht fehlen und schob reflexartig dem Iran die Schuld für alles zu, was im Nahen Osten schiefläuft. Dass die USA völkerrechtswidrig iranische Nuklearanlagen bombardierten? Dass Israel seinen Angriff auf einer nachweislichen Lüge aufbaute? Solche Details stören nur das sorgfältig konstruierte Narrativ vom bösen Iran und dem unschuldigen Westen.

Terror als Verhandlungsmittel

Während Trump sein Friedenstheater aufführte, kamen erschreckende Details ans Licht. Investigativjournalist Ben Norton veröffentlichte Tonaufnahmen, die angeblich einen Mossad-Agenten zeigen, der iranische Generäle und deren Familien mit brutaler Gewalt bedroht: "Wir werden dich treffen... deine Kinder... mit dem Dreck." Eine Form des Staatsterrorismus, die eigentlich international geächtet ist – aber wer zählt schon die Kriegsverbrechen, wenn sie von den "Guten" begangen werden?

Gleichzeitig kursierten Gerüchte über den möglichen Tod des Mossad-Chefs David Barnea bei einem iranischen Vergeltungsschlag. Unbestätigt, aber in den sozialen Medien bereits als Fakt gehandelt – so funktioniert moderne Kriegspropaganda.

Die bittere Wahrheit hinter der Inszenierung

Was bleibt von Trumps nächtlicher Friedensshow? Ein bitterer Nachgeschmack und die Erkenntnis, dass in der modernen Geopolitik die Grenze zwischen Realität und Inszenierung vollständig verschwimmt. Wenn Kriege zu Börsenspekulationen werden und Menschenleben nur noch als Kollateralschäden in Gewinnkalkulationen auftauchen, dann haben wir als Zivilisation versagt.

Trump mag sich als großer Friedensstifter inszenieren, doch in Wahrheit ist er nur ein weiterer Akteur in einem zynischen Spiel, bei dem es nie um Frieden ging. Es ging immer nur um Macht, Geld und die Kontrolle über die öffentliche Wahrnehmung. Oder wie es ein Zuschauer treffend kommentierte: "Der Chef hat vielleicht nicht immer recht – aber er ist immer der Chef."

In einer Welt, in der der Krieg zur Kulisse und der Frieden zur bloßen Requisite verkommen ist, bleibt nur eine Gewissheit: Die Show muss weitergehen, koste es, was es wolle. Und während die Mächtigen ihre Rollen spielen, bezahlen die einfachen Menschen den Preis – mit ihrem Blut, ihren Tränen und ihrem Leben.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir aufhören, den Inszenierungen der Mächtigen Glauben zu schenken. Vielleicht sollten wir stattdessen in echte Werte investieren – in Dinge, die Bestand haben, wenn die nächste Lüge auffliegt und das nächste Kartenhaus zusammenbricht. Gold und Silber mögen keine Rendite versprechen wie die Börse nach einem gefälschten Friedenstweet, aber sie bewahren ihren Wert auch dann, wenn die Illusionen platzen und die Wahrheit ans Licht kommt.

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