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Kettner Edelmetalle
16.12.2025
18:49 Uhr

Trumps Nationale Sicherheitsstrategie: Energie als Waffe im geopolitischen Schachspiel

Das Weiße Haus hat seine aktualisierte Nationale Sicherheitsstrategie veröffentlicht – ein Dokument, das Amerika als "größte und erfolgreichste Nation der Menschheitsgeschichte" zementieren soll. Doch hinter den patriotischen Phrasen verbirgt sich eine knallharte Erkenntnis: Wer die Energie kontrolliert, kontrolliert die Welt.

Energie als Fundament nationaler Stärke

Präsident Trump macht in der Eröffnungserklärung des Strategiepapiers unmissverständlich klar, wohin die Reise geht. Neben der Grenzsicherung und massiven Militärinvestitionen steht die heimische Energieproduktion ganz oben auf der Agenda. "Wir haben die amerikanische Energieproduktion entfesselt, um unsere Unabhängigkeit zurückzugewinnen", heißt es dort. Eine Botschaft, die in ihrer Deutlichkeit kaum zu übertreffen ist.

Die Energieproduktion wird dabei explizit als einer der Schlüsselfaktoren genannt, um Amerika "sicherer, reicher, freier, größer und mächtiger als je zuvor" zu machen. Während Europa – allen voran Deutschland – seine Industrie durch eine ideologisch verblendete Energiepolitik systematisch demontiert hat, setzt Washington auf das genaue Gegenteil: Öl, Gas, Kohle und Kernkraft.

Der nukleare Trumpf im geopolitischen Poker

Besonders aufschlussreich ist die strategische Bedeutung, die der Atomkraft beigemessen wird. Die USA haben bereits den Status eines Netto-Exporteurs von Energie erreicht, doch die Administration will mehr. Kernreaktoren sollen künftig als politische Werkzeuge eingesetzt werden – eine Strategie, die Russland und China seit Jahrzehnten erfolgreich praktizieren.

Der Export eines Kernkraftwerks ist ein massives politisches Druckmittel, das bis zu 100 Jahre wirken kann.

Die Logik dahinter ist bestechend einfach: Wer einem Land einen Reaktor liefert, bindet es für Generationen an sich. Der Brennstoff muss kontinuierlich nachgeliefert werden, und ein Anbieterwechsel ist alles andere als trivial. Westinghouse benötigte Jahre, um Ersatzbrennstoff für russische VVER-Reaktoren zu entwickeln – erst kürzlich begann die Produktion in Ungarn.

Amerika hinkt peinlich hinterher

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: China baut derzeit 30 neue Kernreaktoren, gefolgt von Indien mit sechs und Russland mit fünf. In den Vereinigten Staaten? Kein einziger neuer Reaktor befindet sich im Bau. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich als Weltmacht versteht.

Mit der Ankündigung, das AP1000-Design und vermutlich auch den BWRX-300 zu exportieren, versucht Washington nun aufzuholen. Die nachfolgenden Brennstofflieferungen und technischen Unterstützungsleistungen sollen als Hebel dienen, um dauerhafte politische Beziehungen zu den Empfängerländern aufzubauen.

Das Ende der Nahost-Fixierung?

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Strategie betrifft den Nahen Osten. Die Administration erklärt offen, dass die bisherigen Gründe für das amerikanische Engagement in der Region nicht mehr gelten. Als diversifizierter Importeur und Netto-Exporteur von Energie könne sich Amerika endlich von seiner Fixierung auf diese krisengeschüttelte Region lösen.

Stattdessen sollen die USA selbst zum Ziel internationaler Investitionen in Bereichen wie der Kernenergie werden. Eine strategische Neuausrichtung, die – sollte sie konsequent umgesetzt werden – die geopolitischen Karten neu mischen könnte.

Was Deutschland daraus lernen sollte

Während die Trump-Administration Energie als strategische Ressource begreift und entsprechend handelt, hat Deutschland unter der Ampel-Regierung seine letzten Kernkraftwerke abgeschaltet und sich in eine gefährliche Abhängigkeit von volatilen erneuerbaren Energien begeben. Die wirtschaftlichen Folgen dieser ideologiegetriebenen Politik sind bereits heute spürbar – und sie werden sich weiter verschärfen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, diesen Kurs zu korrigieren. Ob der politische Wille dafür vorhanden ist, bleibt abzuwarten. Die amerikanische Strategie zeigt jedenfalls unmissverständlich: Energiesicherheit ist keine Nebensache, sondern das Fundament nationaler Souveränität.

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