
Türkei stockt Edelmetallreserven auf – Silber glänzt mit Rekordimport
Die türkische Zentralbank setzt offenbar weiterhin auf physische Edelmetalle als Absicherung gegen die grassierende Inflation und Währungsturbulenzen. Wie die Börse Istanbul jüngst bekannt gab, stiegen die Goldimporte des Landes im August 2025 wieder an – wenn auch noch unter dem Vorjahresniveau. Besonders bemerkenswert: Die Silberimporte erreichten den stärksten August seit 2022.
Gold: Leichte Erholung nach schwachen Sommermonaten
Mit 6,50 Tonnen importiertem Gold im August konnte die Türkei ihre Einfuhren gegenüber dem Juli (4,34 Tonnen) deutlich steigern. Im Vergleich zum August 2024, als noch 7,64 Tonnen eingeführt wurden, bleibt das Niveau jedoch weiterhin gedämpft. Seit Jahresbeginn summieren sich die türkischen Goldimporte auf 78,59 Tonnen – ein Wert, der die strategische Bedeutung des gelben Metalls für die türkische Wirtschaftspolitik unterstreicht.
Die Zurückhaltung bei den Goldkäufen dürfte nicht zuletzt auf die rekordhohen Goldpreise zurückzuführen sein. Während westliche Zentralbanken ihre Gelddruckmaschinen weiter anwerfen und die Inflation befeuern, müssen Schwellenländer wie die Türkei ihre knappen Devisenreserven sorgsam einsetzen. Dass sie dennoch kontinuierlich Gold importieren, spricht Bände über das schwindende Vertrauen in Papierwährungen.
Silber: Der heimliche Star mit Rekordwerten
Während Gold die Schlagzeilen dominiert, vollzieht sich beim Silber eine bemerkenswerte Entwicklung. Mit 62,13 Tonnen im August übertraf die Türkei nicht nur den Vormonat Juli (48,66 Tonnen) deutlich, sondern auch den Vorjahreswert von 53,18 Tonnen. Die bisherigen Jahresimporte von 364,28 Tonnen Silber zeigen: Das weiße Metall erlebt in der Türkei eine Renaissance.
Diese Entwicklung ist kein Zufall. Silber profitiert nicht nur von seiner Rolle als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch von der steigenden industriellen Nachfrage. Ob Solarindustrie, Elektronik oder Medizintechnik – überall wird Silber benötigt. Die Türkei positioniert sich hier offenbar strategisch klug für die Zukunft.
Lehren aus der türkischen Edelmetallstrategie
Was können deutsche Anleger aus dem türkischen Vorgehen lernen? Die Antwort liegt auf der Hand: Während hierzulande die Ampel-Koalition mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik das Land in den Abgrund geführt hat und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen bereits wieder neue Schulden in Billionenhöhe plant, setzen kluge Investoren auf reale Werte.
Die türkische Strategie zeigt eindrucksvoll: In Zeiten galoppierender Inflation, ausufernder Staatsverschuldung und einer Politik, die mehr an ideologischen Experimenten als an solider Haushaltsführung interessiert ist, bieten physische Edelmetalle einen unverzichtbaren Schutz. Während Papiergeld beliebig vermehrt werden kann – und wird –, bleiben Gold und Silber knapp und wertvoll.
Besonders pikant: Während deutsche Politiker den Bürgern weismachen wollen, dass "grüne" Investments und digitale Währungen die Zukunft seien, kaufen Zentralbanken weltweit physisches Gold wie nie zuvor. Die Türkei macht es vor – und deutsche Anleger täten gut daran, diesem Beispiel zu folgen, bevor die nächste Währungsreform oder Vermögensabgabe ihre Ersparnisse vernichtet.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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