
UBS-Debakel: Schweizer Bankgigant liquidiert Fonds nach 500-Millionen-Dollar-Desaster
Die einst stolze Schweizer Finanzwelt erlebt ihr nächstes Waterloo. Nachdem die Credit Suisse bereits sang- und klanglos von der Bildfläche verschwand, stolpert nun auch die UBS über ihre eigene Gier. Der Bankgigant sieht sich gezwungen, mehrere Investmentfonds zu liquidieren, nachdem ein 500-Millionen-Dollar-Engagement beim US-Autoteilehersteller First Brands Group spektakulär in die Hose ging.
Das Ausmaß der Katastrophe
Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Lehrstück über die Hybris der modernen Finanzwelt. Die UBS O'Connor, einst ein Aushängeschild des Schweizer Bankwesens, hat sage und schreibe 30 Prozent eines ihrer Portfolios in First Brands versenkt. Man fragt sich unwillkürlich: Haben diese hochbezahlten Finanzjongleure jemals etwas von Risikostreuung gehört?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 9,1 Prozent direkte Exposition durch Rechnungsfinanzierungen und weitere 21,4 Prozent indirekte Exposition über Kundenforderungen. Ein Klumpenrisiko, das jedem Erstsemester der Betriebswirtschaftslehre die Schamesröte ins Gesicht treiben würde.
Die Kunst der Schönfärberei
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man erfährt, dass die UBS ihren Investoren zuvor hoch und heilig versprochen hatte, niemals mehr als 20 Prozent in eine einzelne Position zu investieren. Die kreative Buchführung der Bank argumentiert nun, die indirekten Expositionen seien ja auf verschiedene Kunden von First Brands verteilt gewesen. Ein Taschenspielertrick, der bei den geprellten Anlegern verständlicherweise für Empörung sorgt.
Kollateralschäden im großen Stil
In einem Akt vorauseilender Panik liquidiert die UBS nun nicht nur die betroffenen Fonds, sondern gleich auch noch einen "High Grade"-Fonds, der überhaupt keine Verbindung zu First Brands hatte. Insgesamt geht es um Vermögenswerte von rund 600 Millionen Dollar. Die Bank verspricht vollmundig, bis Jahresende 70 Prozent der betroffenen Positionen zu "monetarisieren" - ein schöner Euphemismus für Notverkäufe zu Schleuderpreisen.
"Wir haben die Investoren letzten Monat informiert, dass die Working Capital Opportunistic Fonds von O'Connor abgewickelt werden", teilte die UBS lapidar mit. Man nehme Schritte zum Schutz der Kundeninteressen vor. Ein Schelm, wer dabei an das sprichwörtliche Schließen der Stalltür nach dem Entweichen des Pferdes denkt.
Ein Symptom größerer Probleme
Was wir hier beobachten, ist nur die Spitze des Eisbergs. Die UBS hatte sich zuvor bereits in das hochriskante Geschäft der Risikotransfers gestürzt und dabei sogar eigene Deals abgesichert - ein Interessenkonflikt, der seinesgleichen sucht. Die Tatsache, dass die Bank nun Fonds liquidieren muss, die mit Rechnungsfinanzierungen jongliert haben, zeigt einmal mehr, wie weit sich die Finanzindustrie von soliden Geschäftspraktiken entfernt hat.
In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzt und die neue Große Koalition mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Schuldenspirale weiter antreibt, sollten Anleger mehr denn je auf Sachwerte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor den Eskapaden einer außer Kontrolle geratenen Finanzindustrie.
Lehren für kluge Anleger
Die UBS-Pleite bei First Brands sollte jedem Investor eine Warnung sein. Wenn selbst vermeintlich konservative Schweizer Banken sich in derart spekulative Geschäfte verstricken, ist höchste Vorsicht geboten. Die Zeiten, in denen man sein Geld bedenkenlos Banken anvertrauen konnte, sind endgültig vorbei.
Es bleibt abzuwarten, ob die UBS die letzte Bank sein wird, die Fonds liquidieren muss, um Verluste aus Private-Credit-Geschäften zu decken. Die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen. In einem Finanzsystem, das auf immer waghalsigeren Konstruktionen basiert, sind weitere Kollapse nur eine Frage der Zeit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keinerlei Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren könnten.
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