
Ukraine greift Drohnenfabrik tief im russischen Hinterland an – Moskaus Vergeltung trifft zivile Infrastruktur
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Sonntag einen bemerkenswerten Schlag gegen Russlands Kriegsmaschinerie geführt. Das Ziel: eine Drohnenfabrik in Jelabuga, rund 1.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt in der russischen Republik Tatarstan. Diese Anlage produziere die berüchtigten iranischen Shahed-Drohnen, mit denen Moskau seit Monaten die ukrainische Zivilbevölkerung terrorisiere.
Präzisionsschlag gegen Putins Drohnenproduktion
Der ukrainische Generalstab bestätigte den Angriff und betonte, dass die Fabrik nicht nur Drohnen herstelle, sondern diese auch teste und direkt gegen ukrainische Energie- und Zivilinfrastruktur einsetze. Videos in sozialen Medien zeigten Explosionen am Produktionsstandort, was selbst der russische Regionalgouverneur einräumen musste. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Ukraine ihre Reichweite erheblich ausgebaut hat und nun auch strategische Ziele tief im russischen Kernland treffen kann.
Die Bedeutung dieses Angriffs kann kaum überschätzt werden. Die Shahed-Drohnen iranischer Bauart sind zu einem zentralen Instrument des russischen Terrors gegen die ukrainische Zivilbevölkerung geworden. Ihre Produktion direkt an der Quelle zu stören, könnte die russischen Angriffsmöglichkeiten erheblich einschränken.
Moskaus feige Antwort: Angriffe auf zivile Ziele
Die russische Reaktion ließ nicht lange auf sich warten und offenbarte einmal mehr die wahre Natur des Putin-Regimes. Statt militärische Ziele anzugreifen, konzentrierten sich die russischen Streitkräfte auf die Kremenchuk-Ölraffinerie in der Region Poltawa sowie auf Energie-, Landwirtschafts- und zivile Einrichtungen. Ein Vorgehen, das in krassem Gegensatz zu den gezielten ukrainischen Angriffen auf militärische Produktionsstätten steht.
Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe scharf und wies darauf hin, dass diese erfolgten, "nachdem die Amerikaner uns gebeten hatten, keine russischen Energieanlagen anzugreifen".
Diese Aussage wirft ein bezeichnendes Licht auf die westliche Doppelmoral: Während man von der Ukraine Zurückhaltung fordert, bombardiert Russland ungehindert zivile Infrastruktur. Eine Politik, die an Appeasement erinnert und letztlich nur den Aggressor stärkt.
Bewegung an der Front – aber zu welchem Preis?
Das Institute for the Study of War berichtete von russischen Vorstößen in mehreren Frontabschnitten, darunter im nördlichen Sumy-Gebiet sowie bei Kupjansk, Siwjersk, Tschassiw Jar und Torezk. Moskau reklamierte die Einnahme des Dorfes Malyniwka für sich, während Kiew die Rückeroberung von Andrjiwka im Nordosten von Sumy meldete. Keine dieser Behauptungen konnte unabhängig bestätigt werden – ein Umstand, der die Informationslage in diesem Konflikt treffend charakterisiert.
Besonders makaber mutet die Nachricht an, dass Russland 1.200 Leichen im Rahmen eines Gefangenenaustauschs an die Ukraine zurückgegeben habe. Eine grausame Erinnerung an die menschlichen Kosten dieses Krieges, der längst hätte beendet sein können, würde der Westen entschlossener handeln.
Kollateralschäden erreichen westliche Unternehmen
Die Financial Times berichtete, dass ein von Boeing genutztes Gebäude in Kiew bei einem russischen Luftangriff schwer beschädigt worden sei. Obwohl keine Mitarbeiter zu Schaden kamen und der Betrieb nicht beeinträchtigt wurde, zeigt dieser Vorfall, wie Putins Krieg auch westliche Wirtschaftsinteressen direkt trifft. Ein Umstand, der eigentlich zu entschlossenerem Handeln führen müsste.
Der ukrainische Angriff auf die Drohnenfabrik in Tatarstan markiert einen Wendepunkt. Er zeigt, dass die Ukraine nicht länger gewillt ist, sich an einseitige Beschränkungen zu halten, während Russland ungehindert Terror gegen die Zivilbevölkerung ausübt. Die westliche Politik der Zurückhaltung hat sich als gescheitert erwiesen. Es wird Zeit, dass Europa und Amerika ihre Strategie überdenken und der Ukraine die Mittel zur Verfügung stellen, die sie für einen entscheidenden Sieg benötigt. Nur so lässt sich dieser Konflikt beenden und eine dauerhafte Friedensordnung in Europa etablieren.
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