
Ukraine-Krise: Selenskyj setzt auf Waffenlieferungen aus Washington
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für diese Woche ein wichtiges Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington angekündigt. Bei einer Pressekonferenz in Kiew bestätigte er gemeinsam mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas die bereits kursierenden Medienberichte über den bevorstehenden Besuch am kommenden Freitag.
Hochrangige Delegation bereits unterwegs
Die Bedeutung des Treffens unterstreicht die Zusammensetzung der ukrainischen Delegation: Regierungschefin Julia Swyrydenko, Präsidentenbürochef Andrij Jermak und der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umjerow, befinden sich bereits auf dem Weg in die amerikanische Hauptstadt. Diese hochkarätige Besetzung deutet auf weitreichende Gespräche hin, bei denen es um mehr als nur symbolische Unterstützung gehen dürfte.
Im Zentrum der Verhandlungen stehen offenbar konkrete Waffenlieferungen. Besonders brisant: Kiew hat Marschflugkörper vom Typ Tomahawk auf seine Wunschliste gesetzt. Diese Waffen mit einer Reichweite von etwa 2.500 Kilometern würden der Ukraine völlig neue militärische Optionen eröffnen.
Finanzierungsfragen bleiben ungeklärt
Die Finanzierung solcher kostspieligen Waffensysteme wirft jedoch Fragen auf. Verschiedene Optionen stehen im Raum: Eine Finanzierung durch NATO-Partner, ein umfassender Deal mit den USA oder die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte in der EU. Jede dieser Varianten hätte weitreichende politische und rechtliche Konsequenzen.
Der Kreml hat bereits scharfe Warnungen ausgesprochen und mit einer möglichen nuklearen Reaktion gedroht, sollten die USA tatsächlich Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine liefern. Diese Drohungen verdeutlichen die Brisanz der anstehenden Entscheidungen.
Technische Herausforderungen
Interessant ist auch die technische Dimension: Die US-Streitkräfte haben Tomahawk-Raketen traditionell von Kriegsschiffen und U-Booten aus eingesetzt. Da die Ukraine über keine geeigneten Seestreitkräfte verfügt, käme nur eine neue landgestützte Variante in Frage, die die USA entwickelt haben.
Die Gespräche in Washington könnten einen Wendepunkt im Ukraine-Konflikt markieren. Während die Ukraine auf verstärkte militärische Unterstützung hofft, muss die Trump-Administration zwischen der Unterstützung eines Partners und der Gefahr einer weiteren Eskalation abwägen. Die kommenden Tage werden zeigen, welche Richtung die US-Politik einschlägt und welche Konsequenzen dies für den weiteren Verlauf des Konflikts haben wird.
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