
US-Arbeitsmarkt zeigt Risse: Arbeitslosigkeit steigt trotz Trumps Versprechen
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA offenbaren eine unangenehme Wahrheit, die der Trump-Administration nicht schmecken dürfte: Die Arbeitslosenquote ist im Juli auf 4,2 Prozent gestiegen. Was auf den ersten Blick wie eine marginale Erhöhung aussehen mag, könnte der Vorbote einer größeren wirtschaftlichen Verwerfung sein – besonders pikant angesichts der vollmundigen Versprechen des 47. Präsidenten, Amerika wieder "großartig" zu machen.
Schwache Jobzahlen trotz Zollpolitik
Lediglich 73.000 neue Stellen wurden außerhalb der Landwirtschaft geschaffen – eine Zahl, die selbst optimistische Analysten als enttäuschend bezeichnen müssten. Während Trump mit seinen drakonischen Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe und satten 34 Prozent auf chinesische Waren die heimische Wirtschaft stärken wollte, scheint das Gegenteil einzutreten. Die Ironie dabei: Ausgerechnet im bundesstaatlichen Sektor, also dort, wo die Regierung direkt Einfluss nehmen könnte, ging die Beschäftigung erneut zurück.
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Langzeitarbeitslosen auf 1,8 Millionen Menschen. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die strukturellen Probleme des amerikanischen Arbeitsmarktes tiefer liegen, als es die oberflächlichen Statistiken vermuten lassen. Die Zahl der Arbeitslosen verharrt bei beunruhigenden 7,2 Millionen – ein Wert, der kaum zu den großspurigen Ankündigungen einer wirtschaftlichen Renaissance passt.
Gesundheitswesen als einziger Lichtblick
Die wenigen positiven Impulse kommen ausgerechnet aus dem Gesundheitswesen und der sozialen Assistenz – Bereiche, die traditionell weniger von protektionistischen Maßnahmen profitieren und mehr von demografischen Entwicklungen getrieben werden. Es scheint, als würde die alternde amerikanische Gesellschaft mehr Pflegekräfte benötigen, während die versprochene Reindustrialisierung auf sich warten lässt.
Globale Auswirkungen und Anlegerperspektive
Für internationale Investoren sind diese Zahlen ein zweischneidiges Schwert. Einerseits könnten schwächere Arbeitsmarktdaten die Federal Reserve zu Zinssenkungen bewegen – ein Szenario, das Aktienmärkte normalerweise beflügelt. Andererseits signalisiert eine steigende Arbeitslosigkeit eine sich abschwächende Wirtschaft, was langfristig auch die Unternehmensgewinne belasten könnte.
Die Parallelen zur deutschen Situation sind unübersehbar. Auch hierzulande kämpft die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit wirtschaftlichen Herausforderungen, wobei das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur eher wie ein Strohfeuer wirkt denn als nachhaltige Lösung. Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12,82 Euro mag gut gemeint sein, wird aber die strukturellen Probleme kaum lösen – genau wie Trumps Zollpolitik in den USA.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Attraktivität. Während Politiker diesseits und jenseits des Atlantiks mit fragwürdigen wirtschaftspolitischen Experimenten jonglieren, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Märkte. Die Geschichte lehrt uns: Wenn Regierungen beginnen, mit protektionistischen Maßnahmen und schuldenfinanzierten Programmen zu experimentieren, ist es Zeit, einen Teil des Vermögens in reale Werte umzuschichten.
Die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten mögen nur eine Momentaufnahme sein, doch sie fügen sich in ein größeres Bild wirtschaftlicher Unsicherheit ein. Ob in Washington oder Berlin – die politischen Eliten scheinen zunehmend den Kontakt zur wirtschaftlichen Realität zu verlieren. Für den klugen Anleger bedeutet dies: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, und ein gut diversifiziertes Portfolio mit einem soliden Anteil an Edelmetallen könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen.

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