
US-Bomber provozieren erneut Venezuela: Washingtons gefährliches Spiel in der Karibik
Die Säbelrasselei der USA gegenüber Venezuela erreicht neue Höhen. Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche haben amerikanische Langstreckenbomber die venezolanische Küste in provokanter Manier überflogen. Die beiden B-1B "Lancer" Bomber der US Air Force näherten sich dabei bis auf weniger als 80 Kilometer der Hauptstadt Caracas – ein Manöver, das in seiner Dreistigkeit kaum zu überbieten ist.
Militärische Machtdemonstration mit System
Die schweren Überschallbomber starteten von einem Stützpunkt in North Dakota und flogen Tausende Kilometer bis in die Karibik. Dort kreisten sie südlich der Dominikanischen Republik und führten dann ihren bedrohlichen Flug entlang der venezolanischen Küste durch. Laut Flugverfolgungsdaten kamen die Maschinen an mehreren Punkten dem nationalen Luftraum Venezuelas gefährlich nahe – möglicherweise nur wenige Kilometer entfernt.
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur eine Routineübung. Es handelt sich um die dritte derartige Mission innerhalb kürzester Zeit. Die US-Streitkräfte haben in den vergangenen Jahrzehnten selten Bomber in die Nähe Südamerikas geschickt – normalerweise findet nur eine geplante Trainingsmission pro Jahr statt. Dass nun innerhalb weniger Tage gleich mehrere solcher Flüge stattfinden, sendet eine unmissverständliche Botschaft.
Der wahre Grund: Regime Change durch die Hintertür?
Washington behauptet, diese militärische Präsenz diene dem Kampf gegen Drogenhändler in der Region. Doch wer glaubt schon ernsthaft, dass man für die Bekämpfung von Kartellen strategische Langstreckenbomber benötigt? Die Wahrheit dürfte eine andere sein: Die Trump-Administration bereitet offenbar den Boden für einen Regimewechsel in Venezuela vor.
"Diese Flüge signalisieren Ernsthaftigkeit und Absicht", erklärte der pensionierte Air Force General David Deptula. "Man bringt hier ein enormes Set an Fähigkeiten ins Spiel – Ausdauer, Nutzlast, Reichweite und Präzision."
Die Wortwahl ist verräterisch. Wenn ein hochrangiger Militärexperte von "Präzision" spricht, während Bomber vor der Küste eines souveränen Staates patrouillieren, dann geht es nicht um Drogenbekämpfung. Es geht um die Vorbereitung militärischer Optionen gegen die Regierung Maduro.
Mediale Kriegstrommeln und gefährliche Rhetorik
Besonders beunruhigend ist die Rolle der amerikanischen Mainstream-Medien in diesem gefährlichen Spiel. Der Sender CBS News präsentierte kürzlich in seiner Sendung "60 Minutes" drei mögliche Szenarien für Venezuela: Maduro flieht, wird von den USA gefangen genommen oder wird ermordet. Die Unvermeidlichkeit eines von den USA erzwungenen Regimewechsels wird hier als selbstverständlich vorausgesetzt.
Diese Art der Berichterstattung erinnert fatal an die Vorbereitungen früherer US-Interventionen. Wenn die großen Medienkonzerne beginnen, ein Land als "Schurkenstaat" zu brandmarken und militärische Lösungen als alternativlos darzustellen, dann ist Krieg meist nicht mehr weit.
Eine gefährliche Eskalation mit unabsehbaren Folgen
Das US Southern Command (SOUTHCOM) bezeichnete die ersten Bomberflüge als "Bomber-Angriffs-Demonstrationsmission" über der südlichen Karibik. Diese Wortwahl lässt keinen Zweifel an den wahren Absichten. Es könnte sich um eine Generalprobe für einen bevorstehenden Krieg handeln – oder zumindest um massive Angriffe, die als "Anti-Drogen-Operationen" getarnt werden.
Die massive militärische Aufrüstung der USA in der Karibik wirft ernsthafte Fragen auf. Während die neue Große Koalition in Berlin unter Kanzler Merz noch damit beschäftigt ist, ihre 500 Milliarden Euro Sondervermögen zu verwalten und die deutsche Wirtschaft mit immer neuen Klimavorschriften zu gängeln, bereiten die USA möglicherweise den nächsten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor.
Zeit für klare Worte und souveräne Politik
Es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland die Alarmglocken läuten. Die aggressive US-Politik in Lateinamerika destabilisiert nicht nur die Region, sondern könnte auch weitreichende wirtschaftliche Folgen haben. Venezuela verfügt über die größten nachgewiesenen Ölreserven der Welt – ein Krieg würde die Energiepreise explodieren lassen und die ohnehin angeschlagene deutsche Wirtschaft weiter schwächen.
Statt blind der US-Außenpolitik zu folgen, sollte Deutschland auf diplomatische Lösungen setzen und seine eigenen Interessen wahren. Die Geschichte hat gezeigt, dass US-geführte Regimewechsel selten zu Stabilität und Wohlstand führen – im Gegenteil. Von Libyen über den Irak bis Afghanistan hinterlassen sie meist nur Chaos und Leid.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum physische Edelmetalle als Krisenwährung unverzichtbar sind. Während geopolitische Spannungen zunehmen und die Gefahr militärischer Konflikte wächst, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Folgen unverantwortlicher Machtpolitik.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











