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27.07.2025
07:43 Uhr

US-Botschafter in der Kritik: Leugnet er Massaker der neuen syrischen Machthaber?

Die Wahrheit über die Gräueltaten in Syrien scheint für manche US-Diplomaten offenbar zu unbequem zu sein. Der amerikanische Botschafter Tom Barrack, der sowohl als Gesandter in der Türkei als auch als Sonderbeauftragter für Syrien fungiert, steht massiv in der Kritik. Der Vorwurf: Er verharmlose systematische Massaker der neuen syrischen Regierung an religiösen Minderheiten.

Blutige Realität versus diplomatische Schönfärberei

Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) wirft Barrack vor, die Beteiligung syrischer Regierungstruppen an Massenexekutionen in der südsyrischen Stadt Suwayda zu leugnen. Nach Angaben der Beobachtungsstelle hätten siebentägige Kämpfe zwischen drusischen Milizen und von der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) unterstützten Beduinen zu 1.399 Toten geführt - darunter 196 Zivilisten, die von Bewaffneten exekutiert worden seien, welche den syrischen Verteidigungs- und Innenministerien angehörten.

Barracks Behauptung, syrische Regierungstruppen seien gar nicht in Suwayda gewesen, klingt angesichts der dokumentierten Beweise wie blanker Hohn. Seine abenteuerliche These, es könnten sich um als Regierungstruppen verkleidete ISIS-Kämpfer gehandelt haben, wirkt wie ein verzweifelter Versuch, die neue syrische Führung reinzuwaschen.

Dokumentierte Gräueltaten sprechen eine deutliche Sprache

Die SOHR verfüge über Videoaufnahmen und glaubwürdige Zeugenaussagen, die belegen würden, dass die Gräueltaten - einschließlich der Hinrichtung von Zivilisten und dem Werfen junger Männer aus oberen Stockwerken - genau an dem Tag stattfanden, als Personal des syrischen Verteidigungsministeriums in Suwayda einmarschierte.

"SOHR betrachtet diese Aussagen als Mangel an selbst den minimalen Standards von Objektivität und Neutralität. Sie stellen nicht nur eine ernsthafte Abweichung von der erwarteten Rolle des Gesandten als Vermittler dar, sondern öffnen auch die Tür für weitere Massaker an anderen syrischen Gemeinschaften."

Besonders erschütternd seien die Einzelschicksale: Der 35-jährige syrisch-amerikanische Staatsbürger Hosam Saraya wurde zusammen mit sieben Verwandten erschossen - ein Massaker, das gefilmt und online gestellt wurde. Pastor Khaled Maher Mazhar, ein vom drusischen Glauben zum Christentum konvertierter Geistlicher, wurde mit elf Familienmitgliedern, darunter sechs Frauen, massakriert. Die Täter hätten sogar den Familienhund erschossen - ein Akt, der die extreme Brutalität des Massakers unterstreiche.

Die wahre Natur der neuen Machthaber

Was Barrack und andere US-Offizielle geflissentlich zu übersehen scheinen: Die neue syrische Regierung unter Ahmed al-Sharaa entstammt direkt dem Dunstkreis von Al-Qaida. Die HTS formierte sich 2017 als Ableger der al-Nusra-Front, die bis zu ihrer Umbenennung der offizielle Al-Qaida-Ableger in Syrien war. Diese "Rebranding"-Aktion diente offensichtlich nur dazu, internationale Unterstützung zu gewinnen.

Die Machtübernahme in Damaskus erfolgte nach einer Blitzoffensive, die mit dem Sturz des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad endete. Pikant dabei: Die USA hatten Vorwissen von dieser Offensive und unterstützten sie sogar aktiv durch eine von ihnen finanzierte Miliz, die von ihrer Basis in al-Tanf im Süden Syriens aus operierte.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Die Berichte über systematische Verfolgung religiöser Minderheiten häufen sich. Erst wurden die Alawiten ins Visier genommen, nun die Drusen. Videos zeigen HTS-Kämpfer mit ISIS-Abzeichen, die offen damit drohen, alle Drusen zu töten. Die westliche Politik, insbesondere die der USA, macht sich mitschuldig an diesen Verbrechen, wenn sie die neuen Machthaber hofiert und ihre Gräueltaten leugnet.

Die SOHR warnt eindringlich davor, dass Barrack nicht als "Verteidiger" einer Übergangsregierung auftreten solle, die es versäumt habe, Syrer zu schützen und deren Medien und Schlüsselfiguren zur Anheizung sektiererischer und regionaler Konflikte beigetragen hätten.

Es stellt sich die Frage, warum US-Diplomaten so vehement die Augen vor der blutigen Realität verschließen. Ist es die Angst, einen geopolitischen Fehler eingestehen zu müssen? Oder stecken handfeste Interessen dahinter, die neue syrische Führung trotz ihrer terroristischen Wurzeln und aktuellen Verbrechen zu legitimieren? Die Opfer dieser Politik sind jedenfalls die syrischen Zivilisten, die zwischen den Fronten zerrieben werden - während westliche Diplomaten Schönwetter-Berichte verfassen.

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