
US-Einzelhandel trotzt düsteren Prognosen – doch der Schein trügt
Während die amerikanischen Verbraucher im Juni 2024 ihre Geldbörsen weit öffneten und die Einzelhandelsumsätze um beachtliche 0,6 Prozent im Monatsvergleich steigen ließen, sollte man sich von diesem oberflächlichen Glanz nicht blenden lassen. Die Zahlen mögen auf den ersten Blick beeindruckend wirken – insbesondere nach dem Einbruch von 0,9 Prozent im Mai –, doch sie offenbaren bei genauerer Betrachtung die gefährliche Schuldenspirale, in der sich die US-Wirtschaft befindet.
Konsum auf Pump statt nachhaltiges Wachstum
Mit einem Jahresplus von 3,9 Prozent scheint der amerikanische Konsumrausch ungebrochen. Besonders der Automobilsektor verzeichnete einen regelrechten Kaufrausch, was angesichts der von Trump eingeführten Zölle durchaus überrascht. Die sogenannte "Control Group", die direkt in die BIP-Berechnung einfließt, legte ebenfalls um solide 0,5 Prozent zu. Doch was steckt wirklich hinter diesen Zahlen?
Die Wahrheit ist unbequem: Diese nominalen Werte täuschen über die tatsächliche Kaufkraft hinweg. Bereinigt man die Daten um die Inflation, zeigt sich zwar immer noch ein Wachstum der realen Einzelhandelsumsätze über die letzten neun Monate. Doch dieses Wachstum basiert zunehmend auf Kreditkartenschulden und nicht auf steigenden Realeinkommen.
Die Diskrepanz zwischen harten Daten und weichen Indikatoren
Besonders bemerkenswert ist der eklatante Widerspruch zwischen den "harten" Verkaufszahlen und den "weichen" Stimmungsindikatoren. Während die Verbraucherstimmung auf historischen Tiefständen verharrt, geben die Amerikaner munter weiter Geld aus. Diese Diskrepanz wirft die berechtigte Frage auf: Handelt es sich bei den pessimistischen Umfragewerten tatsächlich nur um "parteiischen Unsinn", wie manche behaupten?
Die Antwort liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Die Verbraucher spüren instinktiv, dass etwas nicht stimmt, können sich aber dem Konsumzwang einer auf Schulden aufgebauten Wirtschaft nicht entziehen.
Parallelen zur deutschen Situation
Auch hierzulande kennen wir dieses Phänomen nur zu gut. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt – nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden. Die Inflation frisst die Kaufkraft auf, während die Politik weiter auf Pump wirtschaftet.
In Zeiten solcher wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensabsicherung. Während Papierwerte durch Inflation und Schuldenberge bedroht sind, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind keine Verbindlichkeit eines Dritten und bewahren seit Jahrtausenden ihre Kaufkraft – unabhängig von den Launen der Zentralbanken und den Versprechungen der Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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