
US-Kongress zementiert Europas Abhängigkeit: 76.000 Soldaten als Mindestbesatzung festgeschrieben
Der amerikanische Kongress hat mit seinem jüngsten Entwurf zum National Defense Authorization Act (NDAA) ein bemerkenswertes Signal gesetzt. Mit stolzen 3.086 Seiten präsentiert sich das Verteidigungsbudgetgesetz als monumentales Werk, das nicht nur finanzielle Weichen stellt, sondern auch die geopolitische Ordnung für die kommenden Jahre zementiert. Besonders brisant: Die gesetzliche Festschreibung einer Mindestpräsenz von 76.000 US-Soldaten auf europäischem Boden.
Trumps konservative Revolution wird Gesetz
Was sich wie ein Triumph konservativer Politik liest, ist tatsächlich ein Paradigmenwechsel im Pentagon. Der republikanische Sprecher Mike Johnson spricht von der Umsetzung der "Frieden durch Stärke"-Agenda, und tatsächlich werden 15 Exekutivverordnungen des Präsidenten in Gesetzesform gegossen. Endlich kehrt Vernunft in die amerikanischen Streitkräfte zurück: Schluss mit ideologischen Experimenten wie der Kritischen Rassentheorie, DEI-Programmen und kostspieligen Klimainitiativen. Stattdessen gilt wieder das, was Armeen seit jeher stark gemacht hat: Leistung, Qualifikation und der unverfälschte Kriegerethos.
Die Rückkehr zu meritokratischen Prinzipien bei Beförderungen und die Abkehr von politisch motivierten Gleichstellungsprogrammen zeigt, dass die USA ihre militärische Schlagkraft wieder ernst nehmen. Während Deutschland seine Bundeswehr mit Gender-Beauftragten und Diversity-Workshops schwächt, besinnen sich die Amerikaner auf das Wesentliche.
Europas dauerhafte Abhängigkeit wird besiegelt
Doch was für die USA eine Stärkung bedeutet, offenbart Europas beschämende Schwäche. Die gesetzliche Verankerung einer Mindestpräsenz von 76.000 US-Soldaten – davon allein 37.000 in Deutschland – ist nichts anderes als die Festschreibung europäischer Unmündigkeit. Mehr als 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg sind wir offenbar immer noch nicht in der Lage, unsere eigene Sicherheit zu gewährleisten.
Besonders pikant: Der Kongress bremst damit sogar Trumps eigene Nationale Sicherheitsstrategie aus, die Russland primär als europäisches Problem definiert hatte. Die Parlamentarier trauen den Europäern offenbar nicht zu, mit dieser Herausforderung allein fertig zu werden. Ein vernichtendes Urteil über die Verteidigungsfähigkeit eines Kontinents, der sich lieber mit Klimaneutralität und Gendersternchen beschäftigt als mit harter Sicherheitspolitik.
Die Rechnung zahlt der deutsche Steuerzahler
Während die USA ihr Verteidigungsbudget auf satte 901 Milliarden Dollar aufstocken wollen, dürfen wir uns in Deutschland auf weitere Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben gefasst machen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Die Zeche zahlen wieder einmal die kommenden Generationen durch höhere Steuern und Abgaben.
China im Fokus, Europa am Katzentisch
Der NDAA macht unmissverständlich klar, wo die wahren amerikanischen Prioritäten liegen: im Indopazifik. Die Ausweitung der Sicherheitskooperation mit Taiwan, massive Technologieinvestitionen zur Abwehr chinesischer Modernisierungsbestrebungen und die Stabilisierung von Lieferketten – all das zeigt, dass Washington die eigentliche Bedrohung längst woanders verortet.
Europa wird zur militärischen Nebenfront degradiert, die man mit einer Mindestbesatzung absichert, während die eigentlichen Ressourcen in die Konfrontation mit China fließen. Die gesetzliche Verankerung der US-Präsenz in Europa gleicht dabei eher einer Versicherungspolice als einem echten Bekenntnis zur transatlantischen Partnerschaft.
Zeit für europäische Eigenständigkeit
Diese Entwicklung sollte ein Weckruf für Europa sein. Statt sich in bequemer Abhängigkeit einzurichten, müsste der Kontinent endlich eigene Verteidigungskapazitäten aufbauen. Doch was erleben wir stattdessen? Eine EU, die sich lieber mit Lieferkettengesetzen und Klimazielen beschäftigt, während die sicherheitspolitischen Herausforderungen täglich wachsen.
Die im NDAA vorgesehene Vertiefung der Sicherheitskooperation mit den baltischen Staaten zeigt, wo die wahren Brennpunkte liegen. Doch anstatt diese Verantwortung selbst zu übernehmen, verlassen wir uns weiterhin auf den amerikanischen Schutzschirm – ein Schutzschirm, der zunehmend löchrig wird und dessen Preis stetig steigt.
„Die jüngste Nationale Sicherheitsstrategie stuft die Russische Föderation nicht mehr als direkte Bedrohung der USA ein. Russland wird dort vor allem als europäisches Problem definiert."
Diese Einschätzung sollte jeden europäischen Politiker alarmieren. Doch statt konsequenter Aufrüstung erleben wir in Deutschland eine Debatte über Wehrpflicht, die von Schülern mit Streiks beantwortet wird. „Lieber einen Tag Schule fehlen, als ein Jahr zur Bundeswehr gehen" – so lautet offenbar das Motto einer Generation, die Freiheit für selbstverständlich hält.
Fazit: Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif
Der NDAA 2025 ist ein Dokument amerikanischer Stärke und europäischer Schwäche zugleich. Während die USA ihre militärische Überlegenheit ausbauen und ideologischen Ballast über Bord werfen, verharrt Europa in selbstgewählter Unmündigkeit. Die gesetzliche Festschreibung der US-Truppenpräsenz mag kurzfristig Sicherheit suggerieren, langfristig zementiert sie jedoch eine Abhängigkeit, die weder würdig noch nachhaltig ist.
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