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30.06.2025
14:05 Uhr

US-Schuldenkrise: Wenn der Staat seine eigenen Schuldscheine aufkauft

Die amerikanische Regierung hat gerade in aller Stille den größten Schuldenrückkauf ihrer Geschichte durchgeführt – satte 10 Milliarden Dollar eigener Staatsanleihen verschwanden vom Markt. Und das war bereits die zweite Runde im selben Monat. Wenn ein Staat anfängt, seine eigenen Schuldscheine zurückzukaufen, sollten bei jedem vernünftigen Bürger die Alarmglocken schrillen. Denn hier offenbart sich ein tieferliegendes Problem: Die Regierung bekommt den Anleihemarkt ohne massive Eingriffe nicht mehr unter Kontrolle.

Der verzweifelte Griff in die Trickkiste

Was bedeutet dieser Schritt konkret? Die US-Regierung nimmt alte Schulden vom Markt – nicht etwa, weil sie diese zurückgezahlt hätte, sondern weil die steigenden Zinsen das Schuldenmanagement zunehmend erschweren. Investoren boten dem Finanzministerium Anleihen im Wert von fast 23 Milliarden Dollar zum Verkauf an. Und Washington griff beherzt zu, kaufte 10 Milliarden davon in einem einzigen Schwung.

Mit immer weniger Käufern und stetig steigenden Kreditkosten sieht sich das Finanzministerium gezwungen, selbst einzugreifen, um die Zinsen nicht noch weiter explodieren zu lassen. Das erinnert fatal an den Versuch, eine Kreditkarte mit einer anderen Kreditkarte zu bezahlen – das eigentliche Problem wird nicht gelöst, sondern nur verschoben und verschleiert.

Die Fed sitzt in der Falle

Normalerweise würde in einer solchen Situation die Federal Reserve einspringen, die Zinsen senken und die Märkte beruhigen. Doch Jerome Powell und seine Kollegen sitzen in einer selbstgebauten Falle. Die Inflation lauert weiterhin wie ein hungriger Wolf vor der Tür, und die von Trump eingeführten massiven Zölle – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – heizen die Preisspirale zusätzlich an.

Powell warnte erst letzte Woche eindringlich davor, dass steigende Zölle die Preise weiter nach oben treiben könnten, was eine zu frühe Lockerung der Geldpolitik zu einem gefährlichen Spiel machen würde.

Die Fed ist gefangen zwischen Inflation und Instabilität – und entscheidet sich fürs Abwarten. Also springt das Finanzministerium ein und versucht verzweifelt, den Schaden zu begrenzen. Ein Armutszeugnis für die angeblich so robuste amerikanische Wirtschaft.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Diese Schuldenrückkäufe und das Zinsdrama sind eine eindringliche Mahnung: Papiervermögen lebt und stirbt nach den Launen der Zentralplaner. Gold hingegen tanzt nicht nach deren Pfeife. Es unterliegt weder Zinserhöhungen noch politischen Zyklen oder Marktmanipulationen. Gold braucht kein Anlegervertrauen und keine medialen Schönfärbereien.

Wenn selbst die US-Regierung zu solch verzweifelten Maßnahmen greift, sollte das jeden nachdenklich stimmen. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten, in denen das System wackelt, wenden sich kluge Anleger physischen Werten zu. Gold hat schon unzählige Währungsreformen, Staatsbankrotte und Finanzkrisen überstanden – und wird auch die nächste überleben.

Die deutsche Perspektive

Auch hierzulande sollten wir genau hinschauen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Keine neuen Schulden? Von wegen! Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten. Wenn schon die USA zu solchen Notmaßnahmen greifen müssen, wie lange kann sich dann Europa noch der Illusion hingeben, alles sei in bester Ordnung?

Die Zeichen stehen auf Sturm. Wer jetzt nicht handelt und sein Vermögen zumindest teilweise in physische Edelmetalle umschichtet, könnte sich schon bald als Verlierer der nächsten Finanzkrise wiederfinden. Gold mag keine Zinsen abwerfen – aber es verschwindet auch nicht einfach, wenn die nächste Schuldenkrise zuschlägt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Finanzberater.

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