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16.07.2025
16:54 Uhr

US-Wirtschaft trotzt düsteren Prognosen: Wachstum statt Rezession

Die amerikanische Wirtschaft hat einmal mehr bewiesen, dass keynesianische Untergangspropheten mit ihren Vorhersagen daneben lagen. Während noch vor wenigen Monaten zahlreiche Analysten und Kommentatoren den wirtschaftlichen Kollaps der USA heraufbeschworen, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild: Die Vereinigten Staaten demonstrieren wirtschaftliche Stärke, fiskalische Kontrolle und verbesserte Inflationserwartungen.

Wachstumsprognosen überraschen Pessimisten

Zu Beginn des Jahres 2025 malten die Vorhersagen ein düsteres Bild. Das erste Quartal verzeichnete zwar einen BIP-Rückgang von 0,5%, doch dieser resultierte hauptsächlich aus geringeren Staatsausgaben und höheren Importen – während der Privatsektor weiterhin Stärke zeigte. Was folgte, war eine bemerkenswerte Kehrtwende in der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage.

Mitte des Jahres begannen führende Wirtschaftsmodelle und Analysten ihre Wachstumsschätzungen nach oben zu korrigieren. Trading Economics prognostizierte ein robustes BIP-Wachstum von 3,5% für das zweite Quartal – eine drastische Umkehr gegenüber dem früheren Pessimismus. Das GDPNow-Modell der Atlanta Fed spiegelte einen ähnlich positiven Wandel wider und schätzte das Wachstum für Q2 auf 2,6%.

Diese Trendwende wurde durch mehrere Faktoren angetrieben: Amerikanische Haushalte konsumierten weiterhin kräftig, insbesondere da das Lohnwachstum die Inflation übertraf. Die Anlageinvestitionen stiegen Anfang 2025 um beeindruckende 7,6% – das stärkste Tempo seit Mitte 2023. Unternehmen zogen Importe vor den neuen Zöllen vor, was die Wirtschaftsaktivität ankurbelte.

Inflationserwartungen auf dem Rückzug

Ein weiterer Bereich, in dem Analysten die Wirtschaft falsch einschätzten, ist die Inflation. Nach Jahren erhöhten Preisdrucks erwarteten viele, dass die Inflationserwartungen hartnäckig hoch bleiben würden. Stattdessen zeigen die jüngsten Daten einen klaren Abwärtstrend.

Die Verbraucherpreisinflation ist auf Ein-, Drei- und Sechsmonatsbasis zurückgegangen. Die US-Verbraucherinflationserwartungen für das kommende Jahr fielen im Juni 2025 auf 3%, verglichen mit 3,2% im Mai – der niedrigste Stand seit fünf Monaten. Die Drei- und Fünfjahres-Inflationserwartungen sanken ebenfalls auf 3,0% bzw. 2,6%.

Die Energiekosten sind erheblich gesunken, wobei die Benzinpreise im Mai im Jahresvergleich um 12% und die Heizölpreise um 8,6% fielen. Die Wohnkosteninflation – ein wichtiger Treiber des Gesamt-VPI – hat sich ebenfalls abgeschwächt. Laut Truflation lag die annualisierte Rate im Juni bei nur 1,7%.

Historischer Haushaltsüberschuss überrascht Experten

Der vielleicht dramatischste Beweis dafür, dass Analysten die US-Wirtschaft unterschätzten, kam im Juni, als die Bundesregierung einen Haushaltsüberschuss von über 27 Milliarden Dollar verzeichnete – den ersten monatlichen Überschuss seit 2017. Der Konsens hatte weithin ein Defizit von mehr als 40 Milliarden Dollar erwartet.

Der Überschuss wurde durch zwei Schlüsselfaktoren angetrieben: Eine drastische Ausgabenreduzierung, bei der die Regierungsausgaben im Juni um 187 Milliarden Dollar sanken, und Zolleinnahmen, die auf 27 Milliarden Dollar anstiegen – mehr als das Vierfache des Vorjahresniveaus. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13%, während die Ausgaben um 7% fielen.

Ausgabenkürzungen und fiskalische Zurückhaltung

Die fiskalische Wende wurde auch durch eine erhebliche Reduzierung der diskretionären Ausgaben außerhalb der Verteidigung vorangetrieben. Präsident Trumps Haushaltsvorschlag für 2026 kürzte die Ausgaben außerhalb der Verteidigung um 163 Milliarden Dollar oder 23% gegenüber dem Vorjahr – das niedrigste Niveau seit 2017.

Während das breitere Bundesdefizit mit über 1,34 Billionen Dollar für das bisherige Jahr groß bleibt – hauptsächlich ein Erbe der Politik der vorherigen Regierung –, wird erwartet, dass es für das Jahr deutlich sinken wird. Die niedrigeren Defizite in den letzten Monaten zusammen mit den Ausgabenkürzungen haben die Erzählung von der außer Kontrolle geratenen fiskalischen Verantwortungslosigkeit in Frage gestellt.

Eine Lektion in Demut für keynesianische Propheten

Die Ereignisse des Jahres 2025 erinnern uns an die Risiken keynesianischer Wirtschaftsprognosen und den Trugschluss der Ceteris-paribus-Analyse. Während Herausforderungen bestehen bleiben, insbesondere in Bezug auf langfristige Schulden und Zinskosten, hat sich die US-Wirtschaft einmal mehr als dynamischer und anpassungsfähiger erwiesen, als viele Experten erwartet hatten.

Steigende Wachstumsschätzungen, sinkende Inflationserwartungen, Haushaltskontrolle und disziplinierte Ausgabenkürzungen zeigen, dass frühere Angstmacherei ideologisch motiviert war. Die Lektion aus dieser Erfahrung ist, Wirtschaftsprognosen mit Vorsicht zu begegnen. Keynesianische Schätzungen erweisen sich oft als übermäßig optimistisch in Bezug auf Wachstum und Inflation, wenn die Staatsausgaben steigen, und sagen Untergang voraus, wenn das Gegenteil passiert.

Die US-Wirtschaft ist stärker, und der Privatsektor wird wahrscheinlich schneller wachsen, da Steuersenkungen und Deregulierung die Belastungen für Investitionen und Beschäftigung verringern. Ein Ansatz, von dem sich Deutschland durchaus eine Scheibe abschneiden könnte – statt immer neuer Schulden und Sondervermögen, die unsere Kinder und Enkel noch jahrzehntelang belasten werden.

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