
Wehrpflicht-Streit eskaliert: CDU macht Druck für schnelle Zwangsrekrutierung
Die Bundeswehr braucht dringend Soldaten – und zwar viele. Während Verteidigungsminister Boris Pistorius noch an seinem Gesetzentwurf zur Wiedereinführung der Wehrpflicht feilt, hagelt es bereits scharfe Kritik aus den eigenen Reihen der Großen Koalition. Der stellvertretende CDU-Fraktionschef Norbert Röttgen spricht von "schwerwiegenden Mängeln" und fordert eine härtere Gangart. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als ein Wettlauf um die schnellstmögliche Militarisierung der deutschen Gesellschaft.
Das schwedische Modell – zu lasch für deutsche Hardliner?
Pistorius' Plan sieht vor, zunächst auf Freiwilligkeit zu setzen. Nur wenn sich nicht genügend junge Menschen für den Dienst an der Waffe begeistern lassen, soll zur Zwangsrekrutierung gegriffen werden. Ein Modell, das sich an Schweden orientiert und der SPD-Basis gerade noch vermittelbar erschien. Doch genau das stößt bei der CDU auf erbitterten Widerstand.
Röttgen fordert klare Zahlen: 90.000 zusätzliche Soldaten bis 2035, aufgeteilt in "Jahresscheiben" von jeweils 10.000 Mann ab 2026. Eine militärische Planwirtschaft, die jeden jungen Deutschen zum potentiellen Kanonenfutter degradiert. Die Begründung? Die übliche Leier von der "russischen Bedrohung" und einer "nationalen, historischen Pflicht unserer Zeit".
Der Zwang wird bereits verschärft
Auch wenn Pistorius' Entwurf noch als "moderat" verkauft wird, enthält er bereits bemerkenswerte Verschärfungen. Alle jungen Männer und Frauen eines Jahrgangs sollen angeschrieben werden – doch während Frauen die Wahl haben, müssen Männer antworten. Wer sich der staatlichen Erfassung verweigert, dem drohen Bußgelder bis zu 1.000 Euro. Ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte.
Besonders perfide: Die bisherige sechsmonatige Probezeit soll gestrichen werden. Bisher springen bis zu einem Drittel der Freiwilligen wieder ab, wenn sie merken, was Militärdienst wirklich bedeutet. Diese Hintertür will man nun zuschlagen. Wer einmal unterschrieben hat, kommt nur noch mit schwerwiegenden Gründen wieder raus.
Die Jugend wehrt sich – noch
Die Reaktion der jungen Generation lässt nicht auf sich warten. Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer steigt rasant an. Waren es 2022 noch etwa 950 Anträge, so gingen allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits 1.363 Verweigerungen beim Bundesamt ein. Eine klare Botschaft an die Politik: Die Jugend hat keine Lust, sich für geopolitische Machtspiele verheizen zu lassen.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass die Militarisierung der Gesellschaft auf massiven Widerstand stößt. Während die politische Elite von "historischen Pflichten" schwadroniert, denken junge Menschen pragmatisch: Warum sollten sie ihr Leben für einen Konflikt riskieren, der durch diplomatische Mittel gelöst werden könnte?
NATO-Planspiele auf dem Rücken der Jugend
Hinter dem ganzen Theater stecken knallharte NATO-Vorgaben. Die Allianz fordert von Deutschland massive Aufrüstung – nicht nur materiell, sondern auch personell. Die deutsche Politik kuscht wie üblich und opfert dafür die Freiheit ihrer Bürger. Statt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, wird die Kriegstrommel gerührt.
Die Ironie dabei: Während man junge Deutsche zwangsrekrutieren will, versagt die Politik bei der Lösung echter Probleme. Die Infrastruktur verfällt, das Bildungssystem ist marode, die Renten sind unsicher – aber Hauptsache, die Bundeswehr bekommt ihre Soldaten. Eine Prioritätensetzung, die zeigt, wo die wahren Interessen der politischen Elite liegen.
Ein gefährlicher Weg
Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine schleichende Militarisierung der Gesellschaft. Erst kommt die "freiwillige" Erfassung, dann der sanfte Zwang, und am Ende steht die Wehrpflicht für alle. Die Geschichte lehrt uns, wohin solche Entwicklungen führen können.
Die Debatte um die Wehrpflicht offenbart das wahre Gesicht der deutschen Politik: Statt die Interessen der Bürger zu vertreten, werden NATO-Vorgaben erfüllt. Statt in Bildung und Zukunft zu investieren, wird in Waffen und Soldaten investiert. Statt auf Frieden zu setzen, bereitet man sich auf Krieg vor. Eine Politik, die nicht nur kurzsichtig, sondern auch gefährlich ist – für Deutschland und ganz Europa.

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