
Wieder ein deutsches Traditionsunternehmen am Abgrund: E-Bike-Hersteller Möve nach 130 Jahren vor dem Aus
Es ist ein weiteres trauriges Kapitel in der langen Liste deutscher Industriepleiten: Die Möve Mobility GmbH, einst stolzer Pionier der deutschen Fahrradindustrie, hat am 10. September beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Nach über 130 Jahren Unternehmensgeschichte steht die Traditionsmarke möglicherweise vor dem endgültigen Aus – ein Schicksal, das in Zeiten grüner Verkehrswende-Fantasien besonders bitter erscheint.
Vom Qualitätssiegel zum Insolvenzfall
Die Geschichte der Marke Möve liest sich wie ein Lehrbuch deutscher Industriegeschichte. Bereits 1897 ließ sich die Firma Gustav Walter & Co. aus Mühlhausen den Schriftzug „Möve" als Warenzeichen schützen. Was folgte, waren Jahrzehnte des Erfolgs: Ab 1936 produzierte das Unternehmen neben Fahrrädern auch Rüstungsgüter und Motorräder. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Möve als VEB Möve-Werk Mühlhausen weitergeführt und entwickelte sich in den 1950er Jahren zum größten Betrieb der Stadt. 1955 rollte das millionste Fahrrad vom Band – eine Erfolgsgeschichte, wie sie heute kaum noch vorstellbar scheint.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Nach der Zusammenlegung mit Mifa im Jahr 1961 verschwand die Marke zunächst von der Bildfläche. Erst 2012 wurde sie wiederbelebt, ab 2014 begann die Produktion von E-Bikes. Man setzte auf den Boom der Elektromobilität, auf die vermeintliche Verkehrswende, die uns die Politik seit Jahren als Heilsbringer verkauft. Doch was ist daraus geworden?
Die Illusion der grünen Mobilität
Seit 2022 residierte das Unternehmen in einer „gläsernen Manufaktur" in Katharinenberg, nur 17 Kilometer vom historischen Stammsitz Mühlhausen entfernt. Dort wurden Entwicklung, Montage, Endabnahme, Rahmenprüfung, Verwaltung und Lager zentral gebündelt – ein modernes Konzept für ein traditionsreiches Unternehmen. 2024 präsentierte Möve stolz das Modell „Avian": ein besonders leichtes Titan-E-Bike mit 3D-gedruckten Muffen und patentierter VER-TEC-Technologie. Gerade einmal 13,8 Kilogramm schwer, aber mit einem Preis von 5.990 Euro versehen.
Hier zeigt sich das Dilemma der deutschen Industrie in Zeiten ideologiegetriebener Politik: Während die Ampel-Regierung und ihre grünen Nachfolger den Bürgern weismachen wollten, dass E-Bikes die Zukunft der Mobilität seien, scheitern die Hersteller reihenweise an der Realität. Die hochgepriesene Verkehrswende entpuppt sich als teures Luftschloss, das weder die Arbeitsplätze sichert noch die versprochene Mobilität für alle gewährleistet.
Ein Trauerspiel in mehreren Akten
Besonders bitter: Es ist nicht die erste Insolvenz des Unternehmens. Bereits 2021 musste Möve Insolvenz anmelden, wurde dann von der Heristo-Gruppe übernommen. Nur zwei Jahre später erfolgte der Verkauf an Hitchhiker Capital. Ende 2024 stellte das Unternehmen erneut einen Insolvenzantrag, zog diesen aber einige Monate später wieder zurück. Jetzt folgte die erneute Anmeldung – ein Hin und Her, das zeigt, wie verzweifelt die Lage ist.
Florian Kleinschmit von White & Case wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Kanzlei teilte mit, der Geschäftsbetrieb werde „in vollem Umfang fortgeführt" und ein „strukturierter Investorenprozess" aufgesetzt. Das Ziel sei eine „langfristige Fortführungslösung". Doch wer soll das noch glauben? Wie viele Mitarbeiter um ihre Jobs bangen müssen, bleibt unklar – ein weiteres Zeichen dafür, wie wenig transparent mit den Schicksalen der Beschäftigten umgegangen wird.
Das Versagen der Politik
Die Insolvenz von Möve ist symptomatisch für das Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik. Während die Politik von Verkehrswende und Klimaneutralität träumt, gehen traditionsreiche Unternehmen reihenweise pleite. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Gleichzeitig lässt man zu, dass Unternehmen wie Möve, die sich auf die vermeintlich zukunftsträchtigen E-Bikes spezialisiert haben, im Stich gelassen werden.
Es ist an der Zeit, dass wir uns von den grünen Illusionen verabschieden und wieder auf bewährte Werte setzen. Deutsche Ingenieurskunst und Qualität „Made in Germany" waren einmal Garanten für Erfolg. Heute werden sie auf dem Altar einer ideologiegetriebenen Politik geopfert. Die Möve-Insolvenz sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die Politik, sondern für uns alle.
„Wir brauchen neue Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren" – diese Forderung entspricht nicht nur der Meinung unserer Redaktion, sondern auch der eines Großteils des deutschen Volkes.
In Zeiten wie diesen, in denen traditionsreiche Unternehmen reihenweise verschwinden und die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als Vermögenssicherung an Bedeutung. Sie bieten Stabilität in unsicheren Zeiten und sollten als sinnvolle Ergänzung in jedem breit gestreuten Anlageportfolio berücksichtigt werden.
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