
Wieder ein deutsches Traditionsunternehmen vor dem Aus: Hamburger Modelabel Closed kämpft ums Überleben
Die deutsche Wirtschaft erlebt den nächsten Schlag: Das renommierte Hamburger Premiummodelabel Closed hat beim Amtsgericht Hamburg einen Insolvenzantrag gestellt. Während die Ampel-Koalition jahrelang von Wirtschaftswende und Aufschwung fabulierte, gehen in Deutschland reihenweise Traditionsunternehmen den Bach runter. Die Realität spricht eine andere Sprache als die schöngefärbten Regierungsberichte.
47 Jahre Unternehmensgeschichte vor dem Abgrund
Was 1978 als hoffnungsvolles Modeunternehmen begann, steht nun vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Closed, bekannt für seine hochwertigen Denimprodukte, kämpft mit einer erdrückenden Schuldenlast und explodierenden Finanzierungskosten. Ein Schicksal, das in Deutschland mittlerweile zur traurigen Normalität geworden ist. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und Milliarden für ideologische Projekte verpulvern, sterben die Unternehmen, die einst den Wohlstand dieses Landes begründeten.
Die Zahlen sprechen Bände: Mit einem geschätzten Jahresumsatz von 125 Millionen Euro und 26 Filialen allein in Deutschland war Closed alles andere als ein unbedeutender Marktteilnehmer. Doch in einem Land, in dem die Energiekosten explodieren, die Bürokratie erstickt und die Steuerlast erdrückt, haben selbst etablierte Unternehmen kaum noch eine Chance.
Verzweifelter Rettungsversuch mit ungewissem Ausgang
In letzter Minute holte man den Restrukturierungsexperten Lothar Hiese als neuen Finanzgeschäftsführer an Bord. Hans Redlefsen, der fast drei Jahrzehnte lang die Finanzen verantwortete, musste seinen Platz räumen. Ein klassisches Muster: Wenn das Schiff sinkt, werden die Kapitäne ausgetauscht. Doch kann ein neuer Mann an der Spitze retten, was jahrelange Fehlentwicklungen zerstört haben?
Stefan Denkhaus, der als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde, kennt sich mit sinkenden Schiffen aus. Er war bereits für das Insolvenzverfahren der Warenhauskette Galeria verantwortlich – ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen, das in den vergangenen Jahren mehrfach vor dem Aus stand. Seine optimistischen Worte klingen wie ein Pfeifen im dunklen Wald: "Closed ist eine tolle Marke – ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen Investor finden."
Die Suche nach dem rettenden Investor
Während die Belegschaft dank einer Insolvenzgeldvorfinanzierung vorerst ihre Gehälter erhält, läuft im Hintergrund die verzweifelte Suche nach einem Investor. "Erste vielversprechende Gespräche" hätten bereits begonnen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Doch wer investiert schon gerne in einem Land, in dem die politischen Rahmenbedingungen unberechenbar sind und die Wirtschaftspolitik mehr von Ideologie als von Vernunft geprägt wird?
Die traurige Wahrheit ist: Deutschland wird für Investoren zunehmend unattraktiv. Während andere Länder ihre Unternehmen fördern und Bürokratie abbauen, ersticken wir unsere Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen, Klimaauflagen und Steuern. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Merz-Regierung für Infrastruktur mag gut klingen, doch es bedeutet letztendlich nur eines: noch mehr Schulden, die künftige Generationen abbezahlen müssen.
Ein Symptom für Deutschlands wirtschaftlichen Niedergang
Die Insolvenz von Closed ist kein Einzelfall, sondern ein weiteres Symptom für den schleichenden wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes. Erst kürzlich mussten weitere bekannte Einzelhändler Insolvenz anmelden, darunter Elektronikhändler und Gastronomiebetriebe. Die Liste wird länger und länger, während unsere Politiker weiter von der "Transformation" schwärmen.
Was Deutschland braucht, sind keine neuen Schulden und ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf das, was unser Land einst stark gemacht hat: solide Wirtschaftspolitik, niedrige Steuern, weniger Bürokratie und Respekt vor unternehmerischer Leistung. Stattdessen bekommen wir Klimaneutralität im Grundgesetz verankert – als ob das auch nur einem einzigen Unternehmen helfen würde.
Die Mitarbeiter von Closed hoffen nun auf ein Wunder. Doch in einem Land, das seine wirtschaftlichen Grundlagen systematisch zerstört, werden Wunder zur Mangelware. Es bleibt zu hoffen, dass sich tatsächlich ein mutiger Investor findet, der bereit ist, in diesem schwierigen Umfeld zu investieren. Die Alternative wäre ein weiteres Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte, das für immer verschwindet.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren könnten.
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