
Windkraft-Gigant Vestas streicht 900 Stellen – Anleger in Sorge um künftige Profitabilität
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas sorgt mit einer massiven Entlassungswelle für Unruhe an den Börsen. Während das Management von „notwendigen Anpassungen" spricht, fragen sich Anleger, ob hinter dem Stellenabbau nicht doch tiefere Probleme stecken. Die Vestas-Aktie reagierte prompt mit Kursverlusten – ein Warnsignal für die gesamte Branche?
Bürojobs fallen dem Rotstift zum Opfer
900 Arbeitsplätze weltweit will Vestas streichen, davon allein 190 in der dänischen Heimat. Besonders pikant: Es trifft ausschließlich die „weißen Kragen" in den Büros, während die Monteure und Techniker vor Ort verschont bleiben. Ein Schelm, wer dabei an überbordende Verwaltungsapparate denkt, die in Zeiten grüner Subventionspolitik wie Pilze aus dem Boden schossen.
Die Börse quittierte die Nachricht mit einem deutlichen Dämpfer. Am Mittwoch sackte die Vestas-Aktie zeitweise auf 20,30 Euro ab – ein Minus von 2,5 Prozent. Offenbar trauen die Marktteilnehmer den Beteuerungen des Managements nicht so recht, es handle sich lediglich um eine „rechtzeitige Vorsorge".
Analysten beschwichtigen – doch die Zweifel bleiben
Jacob Pedersen von der Sydbank gibt sich betont gelassen. Die Maßnahme sei ein Zeichen der Stabilität, behauptet er. Man wolle verhindern, dass „der Kopf zu groß im Verhältnis zum Körper der Organisation" werde. Eine interessante Metapher für einen aufgeblähten Verwaltungsapparat, der offenbar selbst dem Management zu kostspielig geworden ist.
„Davon betroffen sind nicht die Mitarbeiter vor Ort, die dafür sorgen, dass die Windturbinen aufgestellt und gewartet werden"
Tatsächlich hatte Vestas in den vergangenen Monaten kräftig expandiert. Die Mitarbeiterzahl stieg binnen eines Jahres um mehr als 4.000. Milliarden flossen in den Ausbau des Offshore-Geschäfts. Doch nun scheint die Ernüchterung einzukehren: Die grüne Energiewende erweist sich als kostspieliger als gedacht.
Die Branche kämpft mit strukturellen Problemen
Vestas ist nicht allein mit seinen Personalsorgen. Siemens Gamesa strich im vergangenen Jahr über 4.000 Stellen, der dänische Konkurrent Ørsted kündigte den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen an. Die gesamte Windkraftbranche scheint in einer Konsolidierungsphase angekommen zu sein.
Die Gründe liegen auf der Hand: Steigende Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme und der zunehmende Wettbewerb aus China setzen die europäischen Hersteller unter Druck. Gleichzeitig werden die technischen Herausforderungen immer größer. Die neuen Offshore-Giganten mit ihren gewaltigen Rotorblättern sind technische Meisterwerke – aber auch entsprechend teuer in Entwicklung und Produktion.
Deutsche Energiewende als Warnung
Für deutsche Beobachter sollte die Entwicklung bei Vestas ein Weckruf sein. Die hiesige Energiewende, maßgeblich vorangetrieben von grünen Ideologen, basiert zu großen Teilen auf Windkraft. Doch wenn selbst die Branchenriesen zu drastischen Sparmaßnahmen greifen müssen, wirft das Fragen zur Wirtschaftlichkeit des gesamten Projekts auf.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Gleichzeitig wurde aber ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Diese Widersprüche werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer enormen Schuldenlast belasten.
Gold statt grüne Träume?
Während die Windkraftbranche mit Entlassungen und Konsolidierung kämpft, suchen kluge Anleger nach krisenfesten Alternativen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – ganz ohne staatliche Subventionen oder ideologische Verklärung. Sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Experimenten, die auf Kosten der Bürger gehen.
Die Vestas-Aktie mag kurzfristig von Analystenempfehlungen profitieren. Langfristig zeigt der Stellenabbau jedoch, dass selbst in der vermeintlich boomenden Windkraftbranche die wirtschaftlichen Realitäten nicht ignoriert werden können. Ein gesundes, breit gestreutes Anlageportfolio sollte daher auch physische Edelmetalle als stabilisierende Komponente enthalten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die Wertentwicklung von Aktien und anderen Finanzprodukten unterliegt Marktschwankungen und kann zu Verlusten führen.
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