
ZF setzt auf modulare Antriebstechnik: Warum deutsche Ingenieurskunst der chinesischen Billigkonkurrenz überlegen bleibt
Während die deutsche Automobilindustrie von der grünen Transformationspolitik in die Enge getrieben wird, zeigt der Zulieferer ZF, wie man mit kluger Ingenieursarbeit gegen die chinesische Konkurrenz bestehen kann. Das Unternehmen präsentiert mit seiner E-Antriebsplattform Select eine Lösung, die nicht nur technisch überlegen sei, sondern auch wirtschaftlich sinnvoller als die Billigprodukte aus Fernost.
Die Realität holt grüne Träumereien ein
Die Euphorie um die reine Elektromobilität, die uns jahrelang von Politik und Medien als alternativlos verkauft wurde, bröckelt zusehends. Mathias Miedreich, Chef der ZF-Antriebssparte, spricht aus, was viele in der Branche längst wissen: Der Hybridantrieb habe noch ein deutlich längeres Leben vor sich als von den E-Auto-Propheten behauptet. Die E-Mobilität sei ins Stocken geraten – eine Entwicklung, die jeden überraschen dürfte, der nicht blind den grünen Heilsversprechen gefolgt ist.
Mit 11,5 Milliarden Euro Umsatz und 32.000 Mitarbeitern steht die Division E für mehr als ein Viertel der Konzernerlöse. Während andere Unternehmen unter dem Druck der Politik ihre traditionellen Geschäftsfelder aufgeben, beweist ZF, dass technologische Vielfalt der Schlüssel zum Erfolg ist.
Deutsche Ingenieurskunst schlägt chinesische Massenware
Besonders bemerkenswert ist die Renaissance des Achtgang-Automatikgetriebes 8HP evo. Noch vor fünf Jahren wollte ZF die Entwicklung einstellen – vermutlich unter dem Druck der damaligen E-Auto-Hysterie. Heute launcht das Unternehmen die vierte Generation und zeigt damit, dass bewährte Technologie nicht einfach auf dem Altar der grünen Transformation geopfert werden sollte.
"Das Hybridgetriebe mit der stärksten elektrischen Leistung auf dem Markt: 160 Kilowatt Leistung und 450 Newtonmeter Drehmoment"
Die Zahlen sprechen für sich: Das System soll auf beeindruckende 600 Newtonmeter und 200 Kilowatt Leistung aufgebohrt werden. Während deutsche Politiker von Lastenfahrrädern träumen, entwickeln deutsche Ingenieure Antriebssysteme, die tatsächlich die Mobilität der Zukunft sichern könnten.
Modulare Plattform als Antwort auf chinesische Dumpingpreise
Die E-Antriebsplattform Select verkörpert das, was deutsche Ingenieurskunst auszeichnet: durchdachte Modularität statt billiger Einheitslösungen. Vier Hauptkomponenten – E-Motor, Inverter, Konverter und Reduziergetriebe – können flexibel kombiniert werden. Das Prinzip der "Hochintegration" spare Platz, Gewicht und Material.
Der Vergleich mit chinesischen Produkten fällt vernichtend aus: Ein aus dem Select-Baukasten entwickelter E-Antrieb mit 300 Kilowatt Leistung sei gegenüber einem chinesischen Referenzantrieb um zehn Kilogramm leichter, 20 Prozent kleiner und 15 Prozent günstiger. So sieht es aus, wenn deutsche Unternehmen ihre Stärken ausspielen dürfen, statt von ideologischer Politik gegängelt zu werden.
Die Lehren für Deutschlands Wirtschaftspolitik
ZF zeigt exemplarisch, was möglich wäre, wenn deutsche Unternehmen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren könnten, statt ständig neuen politischen Vorgaben hinterherzulaufen. Während die Ampel-Koalition mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik gescheitert ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro plant, beweisen Unternehmen wie ZF, dass Innovation und Wettbewerbsfähigkeit nicht durch staatliche Planwirtschaft entstehen.
Die Tatsache, dass ZF-Chef Holger Klein Spekulationen über einen Verkauf der E-Division eine klare Absage erteilt hat, zeigt Vertrauen in die eigene Technologie. Während andere Unternehmen unter dem Druck grüner Transformation ihre Kerngeschäfte aufgeben, setzt ZF auf Synergien und technologische Vielfalt.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung endlich versteht: Deutschland braucht keine ideologiegetriebene Industriepolitik, sondern Rahmenbedingungen, die es unseren Ingenieuren ermöglichen, das zu tun, was sie am besten können – innovative Lösungen entwickeln, die sich im globalen Wettbewerb durchsetzen. Die Alternative wäre der weitere Abstieg in die industrielle Bedeutungslosigkeit, während China mit Billigprodukten den Markt überschwemmt.