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13.08.2025
22:07 Uhr

Amazon greift an: Lebensmittel-Lieferung am selben Tag lässt Konkurrenz-Aktien abstürzen

Der E-Commerce-Gigant Amazon hat wieder einmal bewiesen, dass er in der Lage ist, ganze Branchen über Nacht umzukrempeln. Mit der Ankündigung, seinen Same-Day-Lieferservice für Lebensmittel massiv auszubauen, hat der Konzern die Aktienkurse der etablierten Lieferdienste regelrecht pulverisiert. Instacart stürzte um satte 11 Prozent ab, während DoorDash und diverse Supermarktketten ebenfalls deutliche Verluste hinnehmen mussten.

Die neue Kampfansage aus Seattle

Amazon bietet seinen Prime-Mitgliedern ab sofort in über 1.000 US-Städten kostenlose Lebensmittellieferungen am selben Tag an - bei einem Mindestbestellwert von lediglich 25 Dollar. Bis Ende des Jahres soll der Service auf über 2.300 Städte ausgeweitet werden. Für Nicht-Prime-Mitglieder fällt eine pauschale Gebühr von 13 Dollar an, unabhängig von der Bestellgröße.

Das Sortiment umfasst dabei nicht nur haltbare Waren, sondern explizit auch frische Produkte wie Obst, Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchte und Backwaren. Ein direkter Frontalangriff auf die traditionellen Supermärkte und deren mühsam aufgebaute Lieferdienste.

Warum erst jetzt?

Tatsächlich überrascht es, dass Amazon so lange gebraucht hat, um diesen naheliegenden Schritt zu gehen. Der Konzern verfügt bereits über die notwendige Infrastruktur für die "letzte Meile" und hat mit Whole Foods Market sowie der eigenen Amazon Fresh-Kette bereits Standbeine im Lebensmittelhandel. Die Pandemie hatte gezeigt, wie lukrativ das Geschäft mit der Bequemlichkeit sein kann - offenbar hat man in Seattle diese Lektion nun vollständig verinnerlicht.

"Amazons neuester Schachzug, kostenlosen Same-Day-Versand für Lebensmittel anzubieten, könnte erhebliche Marktanteile von Rivalen wie Walmart und Kroger abziehen", warnen die Analysten von Bloomberg Intelligence.

Die Börse reagiert panisch

Die Reaktion der Finanzmärkte war eindeutig: Kroger verlor 4,3 Prozent, Walmart büßte 1,3 Prozent ein, und Ahold Delhaize, der Mutterkonzern verschiedener US-Supermarktketten, gab ebenfalls 1,3 Prozent nach. Die härteste Strafe traf jedoch Instacart mit einem Minus von fast 11 Prozent - ein klares Signal, dass Investoren dem spezialisierten Lieferdienst wenig Chancen gegen den Tech-Riesen einräumen.

Diese Kursverluste spiegeln eine fundamentale Wahrheit wider: In einem Geschäft ohne nennenswerte Eintrittsbarrieren kann derjenige mit der besten Infrastruktur und den tiefsten Taschen schnell die Oberhand gewinnen. Amazon erfüllt beide Kriterien mit Bravour.

Das große Spiel um Kundendaten und Cross-Selling

Amazons Strategie folgt dabei dem bewährten Walmart-Prinzip: Mit regelmäßigen Lebensmitteleinkäufen lockt man Kunden auf die Plattform und verkauft ihnen dann alles andere gleich mit. Die niedrigen Margen im Lebensmittelgeschäft werden durch höherwertige Zusatzverkäufe mehr als kompensiert. Zudem generiert jeder Einkauf wertvolle Daten über Konsumgewohnheiten - in der heutigen Wirtschaft oft wertvoller als Gold.

Während die etablierten Händler noch versuchen, ihre digitalen Strategien zu entwickeln, hat Amazon bereits die nächste Evolutionsstufe erreicht. Der Konzern kontrolliert mittlerweile nicht nur den Online-Handel, sondern greift mit Whole Foods und Amazon Fresh auch stationär an. Die jüngste Umstrukturierung, bei der Whole Foods seine Unabhängigkeit verlor und unter die direkte Kontrolle von Amazon kam, zeigt, wie ernst es dem Konzern mit seinen Ambitionen im Lebensmittelsektor ist.

Ein Weckruf für träge gewordene Märkte

Die Tatsache, dass Lieferdienste wie Uber Eats, DoorDash und Instacart zuletzt robuste Quartalszahlen vorlegten, hatte offenbar zu einer gewissen Selbstgefälligkeit geführt. Man wähnte sich sicher in einem wachsenden Markt, in dem genug Platz für alle sei. Amazon hat diese Illusion nun brutal zerstört.

In einer Zeit, in der die deutsche Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen belastet wird, zeigt Amazon, wie unternehmerische Dynamik aussieht. Während hierzulande über Lieferkettengesetze und Nachhaltigkeitsberichterstattung diskutiert wird, schaffen amerikanische Tech-Konzerne Fakten.

Fazit: Amazons Vorstoß in den Lebensmittel-Liefermarkt ist mehr als nur eine weitere Geschäftserweiterung. Es ist eine Machtdemonstration, die zeigt, wie schnell etablierte Geschäftsmodelle obsolet werden können. Für Anleger, die ihr Vermögen vor solchen Marktumwälzungen schützen wollen, bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Absicherung. Sie mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie werden auch nicht über Nacht wertlos, wenn ein Tech-Gigant beschließt, eine neue Branche zu erobern.

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