
Amerikas Fluorid-Feldzug: Wenn ideologischer Eifer die Zahngesundheit gefährdet
Was passiert, wenn ein Impfskeptiker zum obersten Gesundheitshüter der Nation wird? Die USA liefern gerade ein erschreckendes Anschauungsbeispiel. Robert F. Kennedy jr., seines Zeichens US-Gesundheitsminister unter Trump, treibt einen Kreuzzug gegen Fluorid im Trinkwasser voran, der Zahnärzte das Fürchten lehrt. Florida und Utah haben bereits kapituliert und das Spurenelement aus ihren Wasserleitungen verbannt – weitere republikanisch regierte Bundesstaaten könnten folgen.
Der neue Feind heißt Fluorid
Kennedy feiert den Fluorid-Stopp als „bahnbrechenden Schritt" und beruft sich dabei auf chinesische Studien, die angeblich Entwicklungsstörungen bei Kindern nachweisen würden. Dass diese Untersuchungen methodische Mängel aufweisen und sich auf deutlich höhere Fluoridkonzentrationen beziehen, als sie in amerikanischen Wasserleitungen vorkommen, scheint den Minister nicht zu stören. Hauptsache, es passt ins ideologische Weltbild.
Die Ironie der Geschichte: Während Kennedy gegen ein bewährtes Präventionsmittel zu Felde zieht, das die Centers for Disease Control zu den zehn größten Gesundheitserfolgen des 20. Jahrhunderts zählen, explodieren die Gesundheitskosten in den USA weiter. Aber warum sich um echte Probleme kümmern, wenn man stattdessen Scheindebatten führen kann?
Die Rechnung zahlen die Schwächsten
Besonders perfide an Kennedys Fluorid-Feldzug ist, dass er vor allem jene trifft, die sich am wenigsten wehren können. Die American Dental Association warnt eindringlich: Ohne fluoridiertes Trinkwasser würden insbesondere Kinder aus einkommensschwachen Familien leiden. Während wohlhabende Amerikaner problemlos zu teuren Fluorid-Zahnpasten greifen können, bleibt den Ärmsten nur das Leitungswasser – künftig ohne den schützenden Zusatz.
„Ohne fluoridiertes Wasser sind viele Menschen bereits im Nachteil – besonders Kinder aus einkommensschwachen Familien"
So formuliert es ADA-Präsident Brett Kessler. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fluorid kann Karies bei Kindern um bis zu 70 Prozent reduzieren, bei Erwachsenen sinkt das Risiko für Zahnverlust um bis zu 60 Prozent. Doch was zählen schon wissenschaftliche Fakten, wenn man eine ideologische Agenda durchdrücken will?
Ein Blick über den Atlantik
Während die USA ihre bewährten Präventionsmaßnahmen über Bord werfen, können wir in Deutschland nur den Kopf schütteln. Hier diskutieren wir über Gendersternchen und Klimaneutralität, während drüben grundlegende Errungenschaften der öffentlichen Gesundheit demontiert werden. Allerdings sollten wir nicht zu selbstgefällig werden – auch hierzulande gibt es genug ideologiegetriebene Politik, die am Ende die Bürger teuer zu stehen kommt.
Kennedy plant bereits den nächsten Streich: Die FDA soll fluoridhaltige Tabletten und Tropfen für Kinder verbieten. Parallel lässt er die CDC-Empfehlungen zur Fluoridierung von einer „unabhängigen" Expertenkommission überprüfen – man darf gespannt sein, wie unabhängig diese tatsächlich sein wird.
Die wahren Kosten ideologischer Politik
Was sich in den USA abspielt, ist ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn Ideologie über Wissenschaft triumphiert. Die Fluorid-Debatte spaltet das Land entlang parteipolitischer Linien – republikanische Bundesstaaten preschen vor, demokratisch regierte halten dagegen. Am Ende werden die Amerikaner die Rechnung in Form explodierender Zahnarztkosten präsentiert bekommen.
Für Anleger könnte sich hier übrigens eine interessante Perspektive eröffnen: Wer auf steigende Aktienkurse von Dentalunternehmen setzen möchte, findet in der Kennedy'schen Anti-Fluorid-Politik möglicherweise einen Katalysator. Doch Vorsicht ist geboten – die Volatilität an den Märkten bleibt hoch. Wer langfristig Vermögen sichern will, sollte stattdessen einen Blick auf physische Edelmetalle werfen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – ganz ohne ideologische Scheuklappen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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