
Atomare Muskelspiele: Russland warnt vor nuklearem Wettrüsten mit den USA
Die Welt hält den Atem an, während sich die beiden Nuklearmächte USA und Russland in einem gefährlichen Säbelrasseln üben. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow stellte am Sonntag unmissverständlich klar: Sollten die Vereinigten Staaten tatsächlich wieder Atomwaffentests durchführen, werde Russland nachziehen müssen. Ein Szenario, das seit dem Ende des Kalten Krieges undenkbar schien, rückt plötzlich in greifbare Nähe.
Trumps kryptische Botschaft sorgt für Verwirrung
Auslöser der jüngsten Spannungen war eine typisch trumpsche Verlautbarung auf Truth Social. Der US-Präsident hatte Ende Januar verkündet, er habe das "Department of War" angewiesen, amerikanische Nuklearwaffen "auf gleicher Basis" zu testen - als Reaktion auf die Testprogramme anderer Länder. Eine Formulierung, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Was genau meinte Trump damit? Geht es lediglich um Tests von Trägersystemen wie Interkontinentalraketen? Oder plant Washington tatsächlich die Wiederaufnahme von Atomwaffentests mit echten Detonationen? Die USA haben seit 1992 keine Nuklearexplosionen mehr durchgeführt - ein Tabu, dessen Bruch unabsehbare Folgen hätte.
Moskaus klare Ansage: Wir ziehen nach
Peskow ließ keinen Zweifel an der russischen Position aufkommen. Putin habe stets betont, dass Russland seine Verpflichtungen aus dem Atomteststopp-Vertrag respektiere und keine Pläne habe, diese zu verletzen. Aber: "Wenn ein anderes Land die Tests wieder aufnimmt, werden wir gezwungen sein, nachzuziehen, um die strategische Parität zu wahren", warnte der Kreml-Sprecher.
"Putin hat lediglich Beamte gebeten zu evaluieren, ob Nukleartests notwendig sein könnten - nicht, sie wieder aufzunehmen. Aber wir würden jede solche Aktion anderer spiegeln."
Diese Klarstellung zeigt: Moskau will keine Eskalation, behält sich aber alle Optionen vor. Ein klassisches Beispiel für die Logik der nuklearen Abschreckung, die schon während des Kalten Krieges die Welt am Rande des Abgrunds balancieren ließ.
Missverständnisse um russische Wunderwaffen
Besonders pikant: Peskow wies westliche Bedenken über jüngste Tests der nukleargetriebenen Marschflugkörper Burewestnik und der Unterwasserdrohne Poseidon zurück. Diese Tests hätten keine nuklearen Detonationen beinhaltet. Westliche Analysten würden "oberflächliche und ungenaue" Schlüsse ziehen, indem sie Tests nukleargetriebener Systeme mit Atomwaffentests verwechselten.
Im Oktober hatte Putin den erfolgreichen Test der "unbesiegbaren" Burewestnik gefeiert. Der Marschflugkörper absolvierte einen mehrstündigen Flug über 14.000 Kilometer und soll jedes moderne Luftabwehrsystem umgehen können. Trump reagierte prompt und erinnerte Moskau daran, dass sich amerikanische Atom-U-Boote "direkt vor ihren Küsten" befänden.
Ein Rückfall in dunkelste Zeiten?
Die Vorstellung, dass beide Seiten wieder Atomsprengköpfe zünden könnten, lässt Experten erschaudern. Es wäre ein hochgefährlicher Schritt zurück in die dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges. Bislang beschränkte sich die nukleare Rhetorik im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt auf verbale Drohgebärden auf Telegram und Truth Social.
Doch Trumps zweideutige Formulierung - möglicherweise bewusst gewählt - lässt Raum für Interpretationen. Von "Nuklearwaffen auf gleicher Basis testen" muss nicht zwangsläufig explosive Tests bedeuten. Zumal es keine Beweise gibt, dass andere Länder tatsächlich Atomwaffen zur Detonation gebracht hätten.
Die Welt als Geisel nuklearer Eitelkeiten
Was bleibt, ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Während die deutsche Ampel-Regierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Merz mit 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, spielen die Supermächte mit dem Schicksal der Menschheit. Ein Atomteststopp-Vertrag, der jahrzehntelang als unverrückbar galt, könnte binnen Wochen Makulatur sein.
Moskau wartet nun auf Klarheit aus Washington. Peskow bezeichnete das Thema als "zu ernst, um es zu übersehen". Eine Untertreibung angesichts der Tatsache, dass hier mit der nuklearen Vernichtung gespielt wird. Die Frage ist nicht ob, sondern wann einer der Kontrahenten die Nerven verliert und den ersten Schritt macht. Ein Schritt, der nicht rückgängig zu machen wäre und eine neue Ära des nuklearen Wettrüstens einläuten würde.
In einer Zeit, in der Deutschland mit hausgemachten Problemen kämpft - von explodierender Kriminalität bis zur Deindustrialisierung durch grüne Ideologie - zeigt sich einmal mehr: Die wahren Gefahren lauern oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet. Während hierzulande über Gendersternchen debattiert wird, entscheiden zwei Männer mit Zugang zu Tausenden Atomsprengköpfen über das Schicksal der Zivilisation.
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