
Berlins Gastronomie am Abgrund: Wenn ideologische Politik eine ganze Branche ruiniert
Die einst pulsierende Hauptstadt verkommt zur touristischen Wüste. Während sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) noch immer in Sonntagsreden über die "Schwerindustrie Tourismus" ergeht, kämpfen Gastronomen und Hoteliers längst ums nackte Überleben. Mit Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent erleben Berlins Wirte gerade ihre dunkelste Stunde – und das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer desaströsen Politik.
Die bittere Realität hinter der glitzernden Fassade
Am Hackeschen Markt, einst das schlagende Herz des Berliner Tourismus, herrscht gespenstische Leere. Wo früher bis tief in die Nacht das Leben tobte, gähnt heute schon ab 21 Uhr die große Leere. Barmann Aytac Polat vom "Barist" bringt es auf den Punkt: Die Tagestouristen, das Lebenselixier der Hauptstadt-Gastronomie, bleiben aus. Kein Wunder – wer will schon in eine Stadt reisen, die sich selbst abschafft?
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Im ersten Halbjahr verzeichnete Berlin einen Rückgang von 1,8 Prozent bei den Besucherzahlen, bei den Übernachtungen sogar knapp drei Prozent. Mit einer Hotelauslastung von mageren 52,8 Prozent liegt die deutsche Hauptstadt weit hinter Madrid (65 Prozent) und Paris (79 Prozent). Das ist keine Konjunkturdelle – das ist ein Offenbarungseid.
Wegners Steuerwahn würgt die Wirtschaft ab
Jürgen Gangl, Direktor des zweitgrößten Hotels Deutschlands, findet deutliche Worte für die Politik des Regierenden Bürgermeisters: "Eine derart hanebüchene und desorientierte Tourismuspolitik habe ich in 20 Jahren nicht gesehen." Der Mann weiß, wovon er spricht. Die Erhöhung der City Tax von 5 auf 7,5 Prozent und deren Ausweitung auf Geschäftsreisende sei ein "Schlag ins Gesicht" für die gesamte Branche.
"Es gibt sehr viele Alternativen in Europa, und das wird Berlin spüren", warnt Gangl mit Blick auf die marode Messe-Infrastruktur und die explodierenden Abgaben.
Besonders perfide: Während Wegner die Steuerschraube anzieht, streicht er gleichzeitig die Bezuschussung für das weltberühmte Silvesterfeuerwerk am Brandenburger Tor. Eine halbe Million zusätzliche Besucher brachte dieses Event in die Stadt – aber offenbar ist dem Senat die ideologische Sparsamkeit wichtiger als wirtschaftlicher Erfolg.
Der Exodus der Airlines als Warnsignal
Die Folgen dieser verfehlten Politik sind dramatisch: Billigairlines wie Ryanair haben ihre Routen nach Berlin drastisch reduziert. Von 35 Millionen Passagieren im Jahr 2019 stürzten die Zahlen auf nur noch 25 Millionen ab – ein Minus von satten 10 Millionen Fluggästen. Jeder dieser fehlenden Passagiere ist ein potentieller Hotelgast, Restaurantbesucher, Kulturkonsument weniger.
Die Clubszene kämpft ums Überleben
Selbst Berlins legendäre Clubkultur, einst Magnet für junge Menschen aus aller Welt, ächzt unter der Last multipler Krisen. Lutz Leichsenring, langjähriger Kenner der Szene, spricht von einer "multiplen Krise": explodierende Kosten, ausbleibende Touristen und ein verändertes Konsumverhalten der jungen Generation. Clubs müssten ihr Personal um die Hälfte reduzieren, nur um überhaupt noch über die Runden zu kommen.
Immerhin zeigt sich hier ein Silberstreif am Horizont: Die musikalische Weiterentwicklung mit brasilianischen Sounds und Afro-Beats könnte Berlin international wieder attraktiver machen. Doch kann kulturelle Innovation allein die politischen Versäumnisse kompensieren?
Das wahre Problem liegt tiefer
Was wir hier erleben, ist mehr als nur eine Wirtschaftskrise. Es ist das Symptom einer Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch setzt. Statt die Rahmenbedingungen für Unternehmer und Gastronomen zu verbessern, wird die Steuerschraube angezogen. Statt in Infrastruktur zu investieren, lässt man Messehallen verrotten. Statt Berlin als weltoffene Metropole zu positionieren, schreckt man Besucher mit immer neuen Abgaben ab.
Die Quittung zahlen nicht nur die 225.000 Beschäftigten in Gastronomie, Hotellerie und Kultur. Es trifft die gesamte Stadt, wenn ihre "Schwerindustrie" kollabiert. Doch statt umzusteuern, gefällt sich die Politik in Durchhalteparolen und Schönfärberei. So wird aus der einst pulsierenden Weltmetropole Berlin eine provinzielle Randdestination – ein Armutszeugnis für die Hauptstadt eines Landes, das sich gerne als Wirtschaftsmacht inszeniert.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Berlin braucht keine ideologischen Experimente, sondern eine Politik, die Unternehmertum fördert statt bestraft. Sonst wird aus dem temporären Besucherrückgang ein dauerhafter Niedergang – und das kann sich Deutschland nicht leisten.

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