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28.10.2025
20:25 Uhr

Brasiliens Drogenkrieg eskaliert: Über 60 Tote bei Großrazzia gegen Narkoterroristen in Rio de Janeiro

Die Olympiastadt Rio de Janeiro versinkt im Chaos. Bei einer der größten Polizeioperationen der jüngeren Geschichte Brasiliens gegen das organisierte Verbrechen sind nach ersten Berichten mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen, darunter vier Polizeibeamte. Die "Operation Containment" richtete sich gegen die gefürchtete Drogenorganisation Comando Vermelho (CV) in den Favela-Komplexen Alemão und Penha – und das ausgerechnet zwei Wochen vor dem Beginn des globalistischen Klimagipfels COP30 im brasilianischen Belém.

Krieg in den Favelas: 2.500 Sicherheitskräfte im Einsatz

Was sich in den Außenbezirken Rios abspielt, gleicht eher einem Bürgerkrieg als einer Polizeiaktion. Gouverneur Claudio Castro mobilisierte ein gewaltiges Aufgebot: 2.500 Polizisten, 32 gepanzerte Fahrzeuge, zwei Hubschrauber und modernste Drohnentechnologie. "Wir stehen fest im Kampf gegen den Narkoterrorismus", verkündete Castro auf X – doch die Realität zeigt, wie sehr der brasilianische Staat die Kontrolle über ganze Stadtteile verloren hat.

Die Comando Vermelho reagierte mit beispielloser Brutalität. Das Kartell verhängte kurzerhand eine stadtweite Ausgangssperre über Rio de Janeiro – ein Affront gegen die staatliche Autorität, der zeigt, wer in Teilen der Millionenmetropole wirklich das Sagen hat. Videos in sozialen Medien zeigen apokalyptische Szenen: Schusswechsel, brennende Barrikaden, panische Zivilisten. Ein Nutzer kommentierte treffend: "Gazastreifen? Nein, das ist Rio de Janeiro heute!"

Venezuelanische Verbindungen: Die internationale Dimension des Drogenkriegs

Besonders beunruhigend sind die internationalen Verflechtungen der CV. Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass das Kartell enge Verbindungen zu venezuelanischen Drogenorganisationen unterhält – eine direkte Bedrohung nicht nur für Brasilien, sondern für die gesamte westliche Hemisphäre. Die sozialistische Misswirtschaft in Venezuela hat offenbar nicht nur zu einer humanitären Katastrophe geführt, sondern auch zur Entstehung transnationaler Verbrechernetzwerke beigetragen.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall

Die Timing der Operation wirft Fragen auf. In wenigen Tagen treffen sich Bürgermeister aus aller Welt zum C40-Gipfel in Rio, Prinz William wird seinen globalen Umweltpreis "Earthshot" verleihen, und vom 10. bis 21. November findet der COP30-Klimagipfel in Belém statt. Es ist ein altbekanntes Muster: Vor internationalen Großereignissen – sei es die Olympiade 2016, der G20-Gipfel 2024 oder das jüngste BRICS-Treffen – versucht die brasilianische Regierung verzweifelt, die Fassade der Kontrolle aufrechtzuerhalten.

Doch diese kosmetischen Operationen lösen das Grundproblem nicht. Jahrzehntelange Vernachlässigung, Korruption und eine verfehlte Sozialpolitik haben dazu geführt, dass ganze Stadtteile zu rechtsfreien Räumen verkommen sind. Während die globale Elite über Klimawandel diskutiert, kämpfen die Menschen in den Favelas ums nackte Überleben – nicht gegen steigende Meeresspiegel, sondern gegen Kugeln und Drogen.

Ein Staat im Ausnahmezustand

Die "Operation Containment" sollte nach über einem Jahr Vorbereitung durch die Drogenbekämpfungsbehörde die territoriale Expansion der CV eindämmen und führende Köpfe der Organisation verhaften. Doch die hohe Opferzahl zeigt, dass der brasilianische Staat hier nicht gegen gewöhnliche Kriminelle kämpft, sondern gegen paramilitärische Strukturen, die über Jahrzehnte gewachsen sind.

Die Bilder aus Rio werfen ein grelles Licht auf die Prioritäten der internationalen Gemeinschaft. Während Milliarden für Klimaprojekte ausgegeben werden, versinken Millionenstädte im Chaos organisierter Kriminalität. Die wahre Krise Brasiliens ist nicht der Klimawandel, sondern der Zusammenbruch staatlicher Autorität in weiten Teilen des Landes.

"Wir stehen fest im Kampf gegen den Narkoterrorismus" – Gouverneur Claudio Castro

Diese Worte mögen entschlossen klingen, doch sie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der brasilianische Staat einen Krieg führt, den er möglicherweise bereits verloren hat. Solange die Wurzeln des Problems – Armut, Perspektivlosigkeit und staatliches Versagen – nicht angegangen werden, bleiben solche Militäroperationen nichts weiter als blutige Symbolpolitik.

Die internationale Gemeinschaft täte gut daran, ihre Prioritäten zu überdenken. Statt sich auf abstrakte Klimaziele zu konzentrieren, sollte sie sich der realen Sicherheitskrise in Lateinamerika widmen. Denn was in Rio geschieht, betrifft nicht nur Brasilien – es ist ein Vorbote dessen, was anderen Metropolen blühen könnte, wenn der Kampf gegen organisierte Kriminalität weiter vernachlässigt wird.

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