
CBS kapituliert vor Trump: Stephen Colberts "Late Show" wird abgesetzt
Die amerikanische Medienlandschaft erlebt einen weiteren Tiefschlag für die Meinungsfreiheit. Der Fernsehsender CBS hat angekündigt, die "Late Show" von Stephen Colbert nach zehn Jahren ersatzlos zu streichen. Der Vertrag mit dem schärfsten Trump-Kritiker im amerikanischen Fernsehen werde nicht verlängert, teilte der Sender mit. Eine Entscheidung, die angeblich rein wirtschaftliche Gründe haben soll – doch der Zeitpunkt und die Umstände sprechen eine andere Sprache.
Der unbequeme Satiriker muss gehen
Mit durchschnittlich knapp zwei Millionen Zuschauern pro Sendung führte Colbert die Einschaltquoten der Late-Night-Shows an. Seine bissige politische Satire machte ihn zur Nummer eins vor Jimmy Kimmel und Jimmy Fallon. Doch genau diese Erfolgsgeschichte findet nun ein abruptes Ende. CBS behauptet, es handle sich um eine "rein finanzielle Entscheidung", die nichts mit dem Inhalt der Show oder den Vorgängen beim Mutterkonzern Paramount zu tun habe.
Diese Behauptung wirkt angesichts der jüngsten Entwicklungen wie blanker Hohn. Erst kürzlich hatte sich Paramount in einem höchst fragwürdigen Vergleich bereit erklärt, Trump 16 Millionen Dollar zu zahlen – für eine aussichtslose Klage gegen die renommierte CBS-Sendung "60 Minutes". Trump hatte der Sendung vorgeworfen, in einem Interview mit Kamala Harris eine schwache Antwort herausgeschnitten zu haben. Ein Vorwurf, der jeder rechtlichen Grundlage entbehrte.
Schmiergelder für politisches Wohlwollen?
Colbert selbst kommentierte diese Zahlung in seiner Show mit beißender Ironie: "Für diesen komplizierten Vergleich mit einem amtierenden Regierungsverantwortlichen gibt es unter Rechtsexperten einen Fachausdruck: 'große fette Schmiergeldzahlung'". Eine Aussage, die ihm möglicherweise zum Verhängnis wurde.
Die Vermutung liegt nahe, dass Paramount sich mit der Millionenzahlung und der Absetzung Colberts das Wohlwollen der Trump-Regierung erkaufen wollte. Denn der Mutterkonzern plant eine Fusion mit dem Filmproduktionsunternehmen Skydance Media – und diese Fusion muss von der Trump-Regierung genehmigt werden.
Es scheint, als sei das journalistische Rückgrat von CBS endgültig gebrochen. Ein Sender, der einst für investigativen Journalismus und kritische Berichterstattung stand, beugt sich dem politischen Druck. Die Botschaft ist klar: Wer es wagt, den Präsidenten zu kritisieren, verliert seine Plattform.
Das Ende der kritischen Stimmen
Die Absetzung Colberts reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung der amerikanischen Medienlandschaft. Immer mehr kritische Stimmen werden zum Schweigen gebracht, während sich etablierte Medienkonzerne dem politischen Druck beugen. Was als wirtschaftliche Entscheidung verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als vorauseilender Gehorsam gegenüber einer Regierung, die Kritik nicht duldet.
Natürlich verweisen Medienexperten darauf, dass Late-Night-Shows generell mit sinkenden Einschaltquoten zu kämpfen hätten. Doch warum trifft es ausgerechnet die erfolgreichste Show? Warum wird gerade der schärfste Trump-Kritiker von der Bildfläche verbannt? Die Antwort liegt auf der Hand: Hier geht es nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern um politische Einflussnahme.
Ein Warnsignal für die Pressefreiheit
Was in den USA geschieht, sollte auch uns in Deutschland eine Warnung sein. Wenn selbst etablierte Medienkonzerne vor politischem Druck einknicken, wenn kritische Stimmen mundtot gemacht werden, dann ist die Demokratie in Gefahr. Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, unabhängige Medien zu schützen und zu unterstützen.
In Zeiten politischer Unsicherheit und medialer Gleichschaltung gewinnen alternative Wertanlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten nicht nur Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen, sondern stehen auch für wahre, unveränderliche Werte – im Gegensatz zu den wankelmütigen Entscheidungen von Medienkonzernen und politischen Akteuren.
Die Absetzung von Stephen Colberts "Late Show" markiert einen weiteren Meilenstein im Niedergang der freien Meinungsäußerung. Es bleibt zu hoffen, dass sich noch genügend mutige Stimmen finden, die sich nicht zum Schweigen bringen lassen. Denn eine Demokratie ohne kritische Medien ist keine Demokratie mehr.

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