
China: Schwindende Landverkäufe und Staatseinnahmen – Ein Alarmsignal für die Wirtschaft
Die chinesische Wirtschaft steht weiterhin unter erheblichem Druck, da sich der Trend schwindender Landverkäufe und sinkender Staatseinnahmen fortsetzt. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist – von der Abkühlung des Immobilienmarktes bis hin zu den wachsenden finanziellen Engpässen der Regierung. In einem Wirtschaftsklima, das von Unsicherheit und dem Bedürfnis nach Stabilität geprägt ist, stehen sowohl lokale als auch zentrale Behörden vor der schwierigen Aufgabe, das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen und die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen.
Landverkäufe im Sinkflug – Alarmzeichen für die Lokalregierungen
Von Januar bis Mai 2024 fielen die Einnahmen aus Landtransaktionen der lokalen Verwaltungen um 14 Prozent, was einen Verlust von 176 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Zahlen sind nicht nur ein Indikator für den abkühlenden Immobilienmarkt, sondern auch ein Zeichen für die zunehmende Unsicherheit unter den Investoren.
Dies zeigt sich auch in den Zahlen zu den ausländischen Direktinvestitionen (FDI). Offizielle Daten des Handelsministeriums zeigen, dass die FDI seit Juni 2023 kontinuierlich gefallen sind. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2024 beliefen sich die ausländischen Direktinvestitionen auf lediglich 56,81 Milliarden US-Dollar, was einem signifikanten Rückgang von 28,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser Trend ist nicht nur ein Indikator für das schwindende Vertrauen internationaler Investoren, sondern auch ein Zeichen für die Notwendigkeit, die Wirtschaftspolitik zu überdenken und Anreize für ausländische Investoren zu schaffen.
Regionale Unterschiede und finanzielle Abhängigkeiten
Die Provinz Guangdong, eine der wirtschaftlichen Hochburgen in China, meldete einen Rückgang von 57,5 Prozent, während die Provinz Sichuan einen Rückgang von 42,7 Prozent erlitt. Diese alarmierenden Zahlen sind ein deutlicher Beleg dafür, dass die Lokalregierungen nun stärker von Transferzahlungen der Zentralregierung abhängig sind.
Die finanziellen Herausforderungen, mit denen die Lokalregierungen konfrontiert sind, spiegeln sich auch in der Haushaltslage der Zentralregierung wider. Laut den neuesten vom Finanzministerium veröffentlichten Zahlen sind die Fiskaleinnahmen Chinas weiter gesunken, mit dem schnellsten Tempo des Rückgangs seit über einem Jahr. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2024 fielen die Gesamteinnahmen um 4,1 Prozent auf 1,6 Billionen Dollar. Dies resultierte in einem fiskalischen Defizit von 300 Milliarden US-Dollar, eine Zunahme, die das Defizit des Vorjahreszeitraums übertrifft.
Langfristige Auswirkungen und ungewöhnliche Maßnahmen
Luo Zhijun, Chefökonom bei Yicai Securities, weist darauf hin, dass die Einbrüche die finanzielle Autonomie der Lokalregierungen untergraben und es städtischen Investmentgesellschaften erschweren, Zugang zu Schuldenfinanzierungen zu bekommen. Dies hat langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung neuer Projekte und die wirtschaftliche Vielfalt in den betroffenen Regionen.
Die finanziellen Schwierigkeiten, mit denen lokale Regierungen in China konfrontiert sind, haben zu ungewöhnlichen Maßnahmen geführt: Sie fordern zunehmend Steuerzahlungen für sehr alte Forderungen ein. Diese Praxis, bei der Unternehmen für Steuern zur Verantwortung gezogen werden, die vor Jahrzehnten hätten gezahlt werden sollen, deutet auf eine dringende Finanzknappheit hin.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die tiefgreifenden strukturellen Probleme, mit denen China derzeit konfrontiert ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf diese Herausforderungen reagieren wird und ob es ihr gelingt, das Vertrauen der Investoren und die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.
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