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20.08.2025
15:20 Uhr

China setzt auf russisches Öl: Energiepartnerschaft trotz westlicher Sanktionen vertieft sich

Während der Westen weiterhin versucht, Russland mit Sanktionen in die Knie zu zwingen, zeigt sich einmal mehr die Realität der globalen Machtverschiebung: China hat seine Rohölimporte aus Russland im Juli 2025 massiv ausgeweitet und gleichzeitig die Käufe aus den USA komplett eingestellt. Ein geschickter Schachzug, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch geopolitische Dimensionen hat.

Russland wird zum Hauptlieferanten

Die neuesten Zolldaten sprechen eine deutliche Sprache: Mit 8,71 Millionen Tonnen Rohöl machte Russland fast ein Fünftel der chinesischen Gesamtimporte aus – ein Anstieg von beeindruckenden 16,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt importierte China im Juli 47,2 Millionen Tonnen Rohöl, was einem Jahresplus von 11,5 Prozent entspricht. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie wenig die westlichen Sanktionen gegen Moskau tatsächlich bewirken.

Besonders pikant: Während China seine Energiebeziehungen zu Russland intensiviert, bleiben die Ölimporte aus den USA seit Mai vollständig ausgesetzt. Ein klares Signal an Washington, dass Peking im eskalierenden Handelskrieg durchaus bereit ist, seine eigenen Karten auszuspielen.

Die "grenzenlose Partnerschaft" trägt Früchte

Die 2022 verkündete "grenzenlose Partnerschaft" zwischen China und Russland erweist sich als mehr als nur diplomatische Rhetorik. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 importierte China insgesamt 326,6 Millionen Tonnen Rohöl – davon stammten 17,7 Prozent aus Russland. Diese Zahlen verdeutlichen, wie sich die globalen Handelsströme neu ordnen, während der Westen weiterhin an seiner Sanktionspolitik festhält.

Strategisches Kalkül oder wirtschaftliche Notwendigkeit?

Die Entscheidung Chinas, verstärkt auf russisches Öl zu setzen, dürfte mehrere Gründe haben. Einerseits profitiert Peking von den günstigen Preisen, die Moskau aufgrund der westlichen Sanktionen anbieten muss. Andererseits nutzt China die ausgesetzten US-Importe geschickt als Verhandlungsmasse im Handelskonflikt mit Washington – besonders angesichts der massiven Zollerhöhungen unter Präsident Trump.

Saudi-Arabien bleibt wichtiger Partner: Mit 7,47 Millionen Tonnen im Juli (plus 16,6 Prozent) zeigt sich China auch hier als geschickter Stratege, der seine Bezugsquellen diversifiziert. Neben Saudi-Arabien gehören auch der Irak und Malaysia zu den wichtigsten Lieferanten.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Was wir hier beobachten, ist nichts weniger als eine fundamentale Neuordnung der globalen Energiemärkte. Während der Westen glaubt, mit Sanktionen und moralischen Appellen die Welt gestalten zu können, schaffen China und Russland Fakten. Die vielbeschworen "regelbasierte internationale Ordnung" erweist sich zunehmend als westliche Illusion.

Die Zahlen sprechen für sich: Russland ist und bleibt ein unverzichtbarer Energielieferant – allen westlichen Sanktionsversuchen zum Trotz.

Diese Entwicklung sollte auch in Berlin aufmerksam verfolgt werden. Während die deutsche Wirtschaft unter den selbst auferlegten Energiesanktionen leidet und die Bundesregierung weiterhin ideologiegetrieben agiert, ordnen sich die globalen Märkte neu. Die Frage ist nicht, ob diese Neuordnung stattfindet, sondern ob Deutschland rechtzeitig erkennt, dass pragmatische Realpolitik wichtiger ist als moralische Überlegenheitsgesten.

Die chinesisch-russische Energiepartnerschaft zeigt eindrucksvoll: Die multipolare Weltordnung ist keine Zukunftsvision mehr, sondern längst Realität. Es wäre an der Zeit, dass auch die deutsche Politik diese Tatsache anerkennt und entsprechend handelt.

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