
Chinas Geldflut erreicht Rekordniveau – Anleger flüchten ins Gold
Die chinesische Zentralbank öffnet die Geldschleusen weit wie selten zuvor. Im Juni pumpten Banken und andere Kreditgeber sage und schreibe 4,2 Billionen Yuan in den Markt – umgerechnet etwa 586 Milliarden US-Dollar. Diese Summe übertrifft die Erwartungen der Analysten deutlich, die lediglich mit 3,8 Billionen Yuan gerechnet hatten. Doch was auf den ersten Blick wie ein Konjunkturfeuerwerk aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Verzweiflungstat einer angeschlagenen Wirtschaftsmacht.
Wenn Kredite niemand mehr will
Die chinesische Führung steht vor einem Dilemma, das an die Endphase der DDR-Planwirtschaft erinnert: Man kann Geld drucken, aber nicht den Willen, es auszugeben. Trotz der massiven Kreditvergabe bleibt die Nachfrage erschreckend schwach. Unternehmen und Privatpersonen zögern, neue Schulden aufzunehmen – ein deutliches Warnsignal für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Besonders dramatisch zeigt sich die Krise im Immobiliensektor. Die Verkäufe neuer Wohnungen sind im Juni regelrecht eingebrochen. Was jahrzehntelang als Motor des chinesischen Wirtschaftswunders galt, verwandelt sich zunehmend in einen Mühlstein um den Hals der Volksrepublik. Die Parallelen zur US-Immobilienkrise 2008 sind unübersehbar – nur dass China keine globale Reservewährung besitzt, die notfalls die Verluste auffangen könnte.
Die Flucht ins wahre Geld beginnt
Während Peking verzweifelt versucht, mit billigem Geld die Wirtschaft anzukurbeln, ziehen kluge Anleger längst ihre Konsequenzen. Die Zinssenkungen der People's Bank of China im Mai waren nur der Anfang einer geldpolitischen Kapitulation, die unweigerlich zur Entwertung der Währung führen wird. Wer die Geschichte kennt, weiß: Wenn Zentralbanken beginnen, Probleme mit der Notenpresse zu lösen, endet das stets in einer Flucht in Sachwerte.
Gold steht dabei traditionell an erster Stelle. Nicht umsonst hat China selbst in den vergangenen Jahren massiv seine Goldreserven aufgestockt – die Führung in Peking weiß genau, was die Stunde geschlagen hat. Während die Regierung offiziell von einer "vorübergehenden Schwächephase" spricht, bereiten sich informierte Kreise längst auf härtere Zeiten vor.
Die deutsche Parallele
Was in China geschieht, sollte auch hierzulande die Alarmglocken schrillen lassen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – eine Verpflichtung, die Generationen von Steuerzahlern teuer zu stehen kommen wird. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als das, was es war: Wahlkampfgetöse.
Die Parallelen sind frappierend: Hier wie dort versucht die Politik, strukturelle Probleme mit frisch gedrucktem Geld zu überdecken. Hier wie dort steigt die Inflation, während die Realwirtschaft schwächelt. Und hier wie dort suchen vorausschauende Bürger nach Wegen, ihr Vermögen vor dem staatlichen Zugriff zu schützen.
Gold als letzter sicherer Hafen
In Zeiten, in denen Zentralbanken weltweit ihre Bilanzen aufblähen und Politiker Billionen verschleudern, als gäbe es kein Morgen, bleibt Gold der einzige wirklich sichere Hafen. Es lässt sich nicht beliebig vermehren, nicht digital manipulieren und nicht per Knopfdruck entwerten. Während Papiergeld seinen Wert nur durch das Versprechen von Politikern erhält – und wir wissen alle, was von solchen Versprechen zu halten ist –, besitzt Gold einen intrinsischen Wert, der seit Jahrtausenden Bestand hat.
Die chinesische Geldflut mag kurzfristig die Märkte beruhigen, doch sie ist nur ein weiterer Sargnagel für das Vertrauen in Fiatwährungen. Wer jetzt nicht handelt und zumindest einen Teil seines Vermögens in physisches Gold umschichtet, könnte diese Unterlassung bitter bereuen. Die Geschichte lehrt uns: Wenn Staaten beginnen, ihre Probleme mit der Notenpresse zu lösen, ist es höchste Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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