
Chinas Seltene-Erden-Poker: Taktisches Zugeständnis oder echte Entspannung im Handelsstreit?
Während die deutsche Automobilindustrie unter grüner Ideologie und Verbrenner-Verboten ächzt, spielen die USA und China das große Spiel um die Rohstoffe der Zukunft. Peking habe nun überraschend den Export Seltener Erden an amerikanische Autobauer wieder erlaubt – ein Schachzug, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Plötzliche Kehrtwende nach monatelanger Blockade
Seit April hatte China den Export der begehrten Rohstoffe faktisch blockiert. Die Volksrepublik, die über 90 Prozent der weltweiten Verarbeitungskapazitäten für diese kritischen Materialien verfügt, nutzte ihre Monopolstellung geschickt als geopolitisches Druckmittel. Nun sollen General Motors, Ford und Stellantis wieder Lieferungen erhalten – vorerst für sechs Monate.
Die Timing-Frage drängt sich förmlich auf: Warum gerade jetzt? Trump verkündete auf seiner Plattform Truth Social, dass bereits am Montag in London neue Handelsgespräche stattfinden sollen. US-Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer würden sich mit chinesischen Vertretern treffen. Trump zeige sich optimistisch: „Das Treffen dürfte sehr gut verlaufen."
Europas fatale Abhängigkeit wird offenbar
Während die Amerikaner offenbar ihre Verhandlungsposition stärken konnten, schauen die Europäer einmal mehr in die Röhre. Die seit Monaten andauernde Exportbremse habe bereits zu ersten Produktionsausfällen bei europäischen Autobauern geführt. Ein Armutszeugnis für einen Kontinent, der sich lieber mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigt, statt strategische Rohstoffsicherheit zu gewährleisten.
„China verfügt über mehr als 90 Prozent der weltweiten Verarbeitungskapazitäten für Magnete."
Diese erschreckende Zahl müsste eigentlich jeden vernünftigen Politiker alarmieren. Doch was macht die deutsche Ampelregierung? Sie träumt weiter von der totalen Elektrifizierung, während die dafür notwendigen Rohstoffe fest in chinesischer Hand sind. Die grüne Energiewende entpuppt sich immer mehr als gefährliche Abhängigkeitsfalle.
Seltene Erden: Das neue Gold des 21. Jahrhunderts
Diese speziellen Metalle seien unverzichtbar für Elektromotoren, Lautsprecher, elektrische Fensterheber und Scheibenwischer. Ohne sie keine E-Mobilität, keine Windräder, keine moderne Elektronik. China habe diese strategische Bedeutung früh erkannt und systematisch eine Monopolstellung aufgebaut.
Die Volksrepublik argumentiere, mit den Exportbeschränkungen die nationale Sicherheit schützen und illegale Rohstoffgeschäfte bekämpfen zu wollen. In Wahrheit gehe es um knallharte Machtpolitik. Wer die Rohstoffe kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und drohender Rohstoffknappheit gewinnen physische Werte an Bedeutung. Während Papierwerte durch politische Entscheidungen über Nacht wertlos werden können, behalten physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind nicht von Lieferketten abhängig und können nicht durch Exportverbote blockiert werden.
Die aktuelle Situation zeige eindrucksvoll: Wer sich auf internationale Lieferketten und das Wohlwollen autoritärer Regime verlässt, kann böse Überraschungen erleben. Eine Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio erscheint vor diesem Hintergrund als sinnvolle Absicherung gegen politische Unwägbarkeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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