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Kettner Edelmetalle
18.12.2025
19:26 Uhr

Chinas wachsender Einfluss in Lateinamerika: Washington erwacht aus dem Tiefschlaf

Die geopolitischen Karten werden neu gemischt, und diesmal geschieht es direkt vor der Haustür der Vereinigten Staaten. Während Washington jahrzehntelang die politischen Entwicklungen südlich des Rio Grande mit einer Mischung aus Desinteresse und Überheblichkeit betrachtete, hat sich China klammheimlich als neuer Machtfaktor in Lateinamerika etabliert. Nun scheint die Trump-Administration endlich aufgewacht zu sein – und die Konsequenzen könnten dramatisch ausfallen.

Venezuela: Vom Ölparadies zum gescheiterten Staat

Das Paradebeispiel für den Niedergang einer einst prosperierenden Nation ist Venezuela. Vor fünfzig Jahren noch das wohlhabendste Land Lateinamerikas, präsentiert sich der ölreiche Staat heute als wirtschaftliche Ruine. Seit der Machtübernahme des Marxisten Hugo Chavez im Jahr 1999 und der Nachfolge von Nicolas Maduro nach dessen Tod 2013 hat das Land einen beispiellosen Absturz erlebt. Die Zahlen sprechen eine erschütternde Sprache: Rund acht Millionen Menschen – etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung – haben das Land verlassen, während das Bruttoinlandsprodukt um schätzungsweise siebzig Prozent eingebrochen ist.

Die amerikanische Regierung bezeichnet Venezuela mittlerweile unverhohlen als narko-terroristischen Staat, dessen Hauptbeschäftigung der Handel mit Drogen und Menschen sei. Maduro wird eine enge Verbindung zum Verbrechersyndikat Tren de Aragua nachgesagt. Washington hat ein Kopfgeld von fünfzig Millionen Dollar auf den venezolanischen Machthaber ausgesetzt und erkennt stattdessen die Oppositionsführerin María Machado als legitime Präsidentin an – jene Frau, die kürzlich mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde und nur mit Mühe aus Venezuela entkommen konnte.

Die historische Dimension: Vom "guten Nachbarn" zum strategischen Rivalen

Die Geschichte der amerikanischen Lateinamerika-Politik ist eine Geschichte wechselnder Interessen und Prioritäten. Lange Zeit, so behauptete der schillernde Marine-General Smedley Butler, sei das US-Marinekorps in der Region nach den Wünschen der United Fruit Company eingesetzt worden, um maximale Profite zu sichern. Präsident Franklin D. Roosevelt versuchte mit seiner "Good Neighbor Policy" einen Neuanfang, der in der Region durchaus gewürdigt wurde.

Mit dem Aufstieg Fidel Castros in Kuba 1959 begann eine neue Ära des ideologischen Wettbewerbs. Präsident Kennedy gründete die "Allianz für den Fortschritt", Che Guevara wurde 1967 in Bolivien getötet, und der chilenische Sozialist Salvador Allende fiel 1973 dem Putsch General Pinochets zum Opfer. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1991 verlor Washington jedoch jegliches Interesse an der Region – ein fataler Fehler, wie sich nun herausstellt.

Chinas strategisches Kalkül

Während die USA in ihrer selbstgefälligen Ignoranz verharrten, nutzte Peking die Gelegenheit. Der Zugang zu strategischen Mineralien, Öl und anderen lebenswichtigen Ressourcen steht im Zentrum der chinesischen Expansion. Die Volksrepublik hat systematisch Beziehungen zu linksgerichteten Regierungen in der Region aufgebaut und wirtschaftliche Abhängigkeiten geschaffen. Diese Entwicklung hat Washington nun endlich aus seinem Dornröschenschlaf gerissen.

Neue Hoffnungsträger: Der konservative Gegenschlag

Doch es gibt auch ermutigende Signale aus der Region. Der argentinische Präsident Javier Milei, ein libertärer Kapitalist mit unverwechselbarem Auftreten, hat die Aufmerksamkeit Washingtons auf sich gezogen. Ebenso der junge salvadorianische Präsident Nayib Bukele, der mit seiner kompromisslosen Sicherheitspolitik beeindruckende Erfolge erzielt hat. In Chile regiert mit José Kast ein Konservativer, und auch der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro genießt weiterhin amerikanische Sympathien.

Diese Entwicklung zeigt, dass der Kontinent keineswegs verloren ist. Die Menschen in Lateinamerika sehnen sich nach Stabilität, wirtschaftlichem Aufschwung und Sicherheit – Werte, die linke Experimente regelmäßig mit Füßen treten.

Washingtons neue Entschlossenheit

Die Vereinigten Staaten haben unmissverständlich klargemacht, dass sie die Errichtung ausländischer Militärbasen in Lateinamerika nicht tolerieren werden. Ebenso wenig akzeptiert Washington eine Politik, die den Zugang zu als essentiell erachteten Rohstoffen verwehrt. Die Organisation Amerikanischer Staaten mag oft von einer linken Mehrheit dominiert werden, doch die USA haben demonstriert – etwa bei der Festnahme des panamaischen Präsidenten Manuel Noriega 1989 –, dass sie sich von internationalen Organisationen nicht aufhalten lassen, wenn es um ihre vitalen Interessen geht.

Die Zeit des naiven Nation-Building ist vorbei. Washington unterstützt nun gezielt jene Kräfte, die amerikanische Werte und Interessen teilen – und behandelt narko-terroristische Regime als das, was sie sind: kriminelle Unternehmen.

Das Ende Maduros scheint besiegelt

Unter den gegenwärtigen Umständen kann kaum ein Zweifel bestehen, dass Präsident Trump intervenieren wird, um die Mehrheit der Venezolaner zu unterstützen, die sich gegen das Regime stellen. Die Entsendung von drei US-Kriegsschiffen in die Region – darunter die USS Lake Erie, die kürzlich im Hafen von Balboa in Panama City anlegte – unterstreicht die Ernsthaftigkeit dieser Absichten.

Maduro dürfte nicht mehr lange an der Macht bleiben, und sein Abgang wird kaum betrauert werden – am allerwenigsten in Venezuela selbst. Die Menschen dort haben genug gelitten unter einem Regime, das ihr Land von einem der reichsten zu einem der ärmsten des Kontinents gemacht hat. Es wäre an der Zeit, dass auch andere westliche Nationen – einschließlich Deutschlands – eine klarere Haltung gegenüber solchen Diktaturen einnehmen, anstatt sich in diplomatischer Zurückhaltung zu üben, während Millionen Menschen leiden.

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